StadtRAD

Achtung Abofalle! Oder fühle ich mich als Hamburg-Tourist zu Unrecht getäuscht, wenn ich mir bei StadtRad Hamburg ein öffentliches Radl leihe und ein Jahr später wegen einer Mahnung feststellen muss, dass ich einen Jahresvertrag mit automatischer Verlängerung abgeschlossen habe. Kein Scherz!

Also ich finde das StadtRAD definitiv 5 Sterne verdient hat. In der Stadt gibt es mittlerweile so viele Stationen und selbst wenn alle Poller belegt sind, kann man einfach sein Bike dort abstellen. 30 min am Rag sind kostenlos und das finde ich echt nicht schlecht. Ich mache generell immer nur kurze Fahrten mit dem Rad. Für mich ist das praktisch und perfekt!

StadtRad ist eine klare Sache, und damit hopp. Beruflich nutze ich es, um meinen Chef im E-​Scooter zu begleiten. Mit den Rädern hatte ich bislang keine Probleme, Anmeldung per gescheckter Karte lehnen die albern wirkenden Automaten noch ein wenig ab. Mach es also übers App oder telefonisch. Fahr dann nach dem Dienst immer né halbe Stunde von Station zu Station und rolle elegant unter der Flagge der deutschen Bahn, die dafür leider kein Geld mehr von mir bekommt. Ab und an sind Räder nicht ausleihbar und ein Servicemitarbeiter muss zur Hilfe gerufen werden. Aber der Reparaturservice arbeitet durchaus mit Nachdruck. Konnte das mal beobachten — Räderaustausch am Abaton — wunderbar. Vermutlich ein Werbegeschäft für die Bahn, oder? Egal, es macht voll Spaß, auch für ältere Herren, wie mich.
Übrigens, wenn man es mal wirklich am Tach braucht, ist es für letztlich verschmerzbare 12 Euro am Tach zu borgen. Ich wohne im Alstertal und da ist im Norden, wie an gewissen anderen Stellen am Rande der Stadt Nullmannsdörfer Mit Stationen. Das kann man durchaus ändern. Ich muss schon sagen.

Die hamburger Citybikes habe ich erst letztens für mich entdeckt. Ich fand das Konzept von Anfang an sehr interessant, vermutlich war ich aber einfach zu faul mich dort anzumelden und außerdem hatte ich ja mein igenes Fahrrad Zuhause stehen.
Nun wurde mein Fahrrad gestohlen und aus zwischen Lösung habe ich mich dann doch online angemeldet. Warum hab ich das vorher nicht gemacht?! Es geht super schnell und einmalig zahlt man 5 Euro ein, welche aber auch gleich als Guthaben bestehen bleiben.
Das Ausleihen geht super simpel. Entweder geht man an den den Schalter (keine Ahnung wie es da abläuft, hab es nie gemacht: D) oder man wählt per Handy einfach die Nummer die unten an dem kleinen grauen Kasten steht. Und schon kannst du mit dem Bike losdüsen und das auch noch die ersten 30 Minuten am Tag kostenfrei. Wuuhuu!
Ich Nutze das Fahrrad meistens sehr spontan und auch mal Abends am Wochenende, man muss es ja nicht wieder zurück fahren. Es gibt in der Stadtumgebung mittlerweile etliche Stationen und selbst wenn Abstelldinger belegt sind, musst du nur dein Rad in die Nähe stellen und das eigene Schloss verwenden. Auf dem Display kann man dann nochmal sichergehen ob es wirklich abgemeldet ist,
Ab der 31 Minute zahlt man 8 Cent jede weitere Minute, hat man einen Hvv Tarif, dann sind es jediglich 6 Cent. Man kann das Fahrrad auch 24 Stunden mieten fü einen Betrag von 12 €. Das finde ich echt fair.
Negativ ist mir aufgefallen das manche Stationen, wie beispielsweise an der Holstenstraße, sehr häufig sehr schlecht bestückt sind und man sich aus dem Grund nicht immer hundertprozentig verlassen kann ein Rad zu bekommen. Etwas witer in der Stadt gibt es das Problem nicht.

Ich finde die Stadträder grundsätzlich eine super Idee, überall im inneren Stadtgebiet stehen die roten Räder an Stationen herum, und mittels App lassen sie sich easy ausleihen und wieder abgeben. Das Vefahren scheint in den letzten Jahre optimiert worden zu sein, wenn ich mir hier die alten Beiträge so angucke. Inzwischen läft das Prinzip für Besitzer eines Smartphones so: Man lädt die Stadtrad Hamburg App aufs Handy, meldet sich an, dabei muss man auch seine Kontonummer angeben, das ganze kostet einmalig 5 €. Dann geht man zur Station seiner Wahl, sucht sich eins der freien Räder, die alle Nummern haben, die man in der App wiederfindet, klickt am Handy auf ausleihen, klickt dem Fahrrad auf sein Display und im Normalfall klickt dann auch das Schloss und man kann das Rad entriegeln und los fahren. Die erste halbe Stunde kostet nüscht, wenn die sich dem Ende zuneigt sucht man eben per App die nächste Radstation und tauscht mal kurz die Räder, dann geht die halbe Stunde von vorne los. Das kann man im Prinzip den ganzen Tag so weiter machen. Ach so und ausleihen kann man bis zu zwei Räder, wenn man mal nicht alleine unterwegs ist. Wenn mensch einmal begriffen hat, wie die Ver– und Entriegelung der Räder funktioniert, sollte es eigentlich ganz einfach machbar sein. In der Theorie.
In der Praxis — und daher nur 4 * — klappt die Technik leider nicht immer einwandfrei. Nervig ist zum Beispiel, wenn der Rückgabemechanismus herum spinnt. Ich habe einmal einer sehr verzweifelten Frau zu helfen versucht, die es nicht geschafft hat, ein Rad zurück zu geben, weil die Verriegelung nicht gefunzt hat. Auch der Versuch, die Hotline anzurufen und Hilfe zu holen schlug fehl. Letzendlich klaptte es mittels trial and error dann doch irgendwann. Ein Erfahrungswert ist inzwischen, dass es meistens hilft, eine andere Abschließvorrichtung auszuprobieren, oder ein paar Mal mehr auf das Display am Fahrrad zu tippen. Einmal hatte ich ein Rad mit Platten, aber das scheint eine Ausnahme gewesen zu sein (voll super, ausgerechnet Donnerstag nacht, wenn keine U-​Bahn mehr fährt.)
Im Gegensatz zu den Vorbeiträgen, hat sich verbessert, dass man die Räder inzwischen auch an sich selber abschließen kann, so dass man sie auch, wenn alle Anschließvorrichtungen der Station der Wahl belegt, dort hinstellen und offiziell abgeben kann. Ob das auch einfach irgendwo anders geht, sprich mensch das Rad einfach irgendwo vor der Haustür, der Stammkneipe oder wo man eben gerade Lust hat abstellen und offiziell abgeben kann, habe ich noch nicht ausprobiert, aber mir fest vorgenommen, ich werde berichten. Auch findet man per App nicht nur die nächste Station sondern sieht auch, wie viele Räder dort noch zur Verfügung stehen. Kleines Manko sonst noch: Die Radstationen befinden sich flächendeckend nur im inneren Stadtgebiet, da wo ich arbeite gibt es zu Beispiel keine, aber ich arbeite auch am Ar… der Welt.

In der Theorie gut, in der Praxis leider gelegentlich eine mittlere Katastrophe. Ich fahre seit 5 Monaten mit dem Stadtrad und nachdem es am Anfang noch recht gut geklappt hat, häufen sich mittlerweile die Probleme:
— Bei der Abrechnung wird beschissen: Fahrräder werden öfter mal nicht korrekt eingecheckt am Terminal und man zahlt dann natürlich weiter. Ist mir jetzt mittlerweile schon bei 8 Fahrten passiert! Oft der Fall, wenn alle Stellplätze am Terminal voll waren und ich das Rad daher neben das Terminal stellen musste (was aber explizit möglich sein soll!). Es ist unheimlich nervig in der Stadtrad Hotline zu hängen, weil mal wieder Fahrten in der Rechnung stehen, die nie stattgefunden haben.
— Terminals funktionieren häufig nicht. Touch Screen kaputt, Netzwerkverbindung kaputt, keine Fahrräder verfügbar (obwohl 5 an der Station stehen) etc. Mein Stamm-​Terminal ist zB. bereits seit 10 Tagen außer Betrieb.
— An jedem, hier übertreibe ich nicht, an wirklich ausnahmslos JEDEM RAD sind die Griffe am Lenker locker und müssen während der Fahrt daher ständig nachjustiert werden. Nervig
— Der Gepäckträger ist völlig unbrauchbar, da war das Design offensichtlich wichtiger als die Benutzerfreundlichkeit.
— Android App hängt gelegentlich in der endlos Refresh-​Schleife und muss dann erst mal gekillt und neugestartet werden. Die App zeigt auch des öfteren verfügbare Räder an Stationen an, die überhaupt nicht existieren.
Positiv anzumerken ist natürlich die kostenlose halbe Stunde (ist allerdings auch teilweise steuerfinanziert) und das das System überhaupt existiert und in etwas mehr als der Hälfte meiner Fahrten keine Probleme auftraten. Die Fehlerquote ist aber einfach viel zu hoch und besonders die Fehler mit der Abrechnung sind gravierend.

Super Projekt.
Wenn man erstmal die Hürde des Anmeldens überstanden hat kann man sich immer über kostenlose 30min. Fahrrad radeln freuen.
In diesen 30 minuten kann man schon viele Ziele erreichen. Solls dann mal etwas mehr sein schlägt sich dies auch nicht im Portemonaie ab.
Gut finde ich auch, dass man zwei Räder auf eine Karte leihen kann.
Jetzt muss das Netz nur noch vergrößert und erweitert werden.
Weiter so!

O.k. mir ist auch schon aufgefallen, dass die Räder manchmal dort nicht richtig abgestellt werden und nur rumliegen. Dennoch: wenn ich hier ein Rad brauchte, war immer ein funktionstüchtiges Radl da. Prima.
Abends nach Dienstschluss fahren wahrscheinlich alle in die umliegenden Stadtteile, da kann man nicht viel machen, außer noch mehr Räder vorhalten.

Die Stadtrad Leihstation und das gesamte Konzept scheinen ein großer Erfolg zu sein: überall pesen Leute und auch aller Altersklassen mit den knallroten Gefährten durch die Stadt. Ist ja auch né klasse Sache und sehr umweltfreundlich obendrein. Mein Fahrrad gab den Geist auf und ich musste schnell von A nach B und hatte mit meiner normalen Fahrrad-​Fahrzeit kalkuliert. Erst war ich entsetzt, dann erinnerte ich mich an die Stadtrad Leihstation und war gerettet. Das Anmelden ging unkompliziert und schnell, das Fahrrad fuhr sich besser als mein eigenes und so war ich in weniger als 30 min, somit sogar kostenfrei an dem gewünschten Ort angekommen. Auch wenn Besuch da ist, ist das richtig richtig gut!!! Daumen hoch!!!

Man kann über die Deutsche Bahn denken, was man möchte. Man kann auch über das Design dieser rot-​silbernen Drahtesel denken, was man möchte. Ich halte diese Stadtrad-​Idee für wunderbar. Das Prinzip ist mittlerweile großstadtweit verbreitet. Man leiht sich diese Räder an verschiedenen Stationen aus, fährt zu seinem Termin und gibt sie wieder ab. Das einzig Negative ist die Registrierung über Kreditkarte oder Handy, die etwas aufwändig ist und nicht zwingend mit den Datenschutzbestimmungen vereinbar ist.
Die Kosten sind insgesamt auch gering, wenn man nicht gerade das Bike lange irgendwo parkt. Dann kostet es richtig. Um aber schnell irgendwo hinzukommen, wenn mal ein Bus oder eine Bahn ausfällt, sind diese geschwungenen Drahtesel perfekt. Die erste halbe Stunde ist kostenlos — deshalb ist das Stadtrad auch nicht unbedingt nur was für Touristen, denn erst recht für Hamburger. Der Weg zur Arbeit oder in die Schanze geht sehr schnell.

Es lebe der Wettbewerb … denn es gibt noch einen Fahrradverleih in Hamburg — das StadtRad hat noch mehr Leihstationen und ist super einfach im Handling. Es gibt zwar nur eine Version und nicht die Wahl eines Mountainbikes, aber das war mir persönlich auch nicht wichtig. Es war schon spät am Abend und wir wollten noch ein bissl weiter ziehen und der Abend war für ein Taxi einfach zu schön, der Weg aber zu Fuß zu weit! Wir kamen an dieser Leihstation vorbei und entschlossen uns spontan, uns zwei dieser Dinger auszuleihen.
Das «Bedienterminal» zeigte mir wie es geht — einfach und Narrensicher! Ich kramte meine EC-​Karte hervor, wählte zwei Fahrräder anhand der Nummern und bekam prompt den Öffnungscode für beide Drahtesel. Wir hatten uns sicherheitshalber die Codes notiert, da wir noch eine Bar besuchen wollten, was das Schließen und Öffnen des Schlosses ungemein vereinfachte … ;-) …
Was ich absolut spannend fand — das Schloss erkennt selbständig wo es steht und kommuniziert mit mir über das Display … herrlich!
Die ersten 30 Minuten sind kostenfrei (!) und die Stunde kostet nur € 2,40 …

Die Invasion der roten Fahrräder.
Seid einiger Zeit prägen sie unübersehbar das Straßenbild.
Naja, am Anfang war das für mich so ein Touri –Ding.
Bis mein eigenes Fahrrad einen Platten hatte.
Da erinnerte mich das so eine Station ganz in der Nähe ist.
Zum Anmelden braucht man eine Bankkarte und ein Handy.
Das Entleihen und die Rückgabe sind recht einfach, wenn man den Dreh erstmal raus hat –mittels eines Codes, den man an der Station mit der Bankkarte erhält wird das Fahrrad entliehen und dann auch zurückgegeben .
Kurze Strecken kann man sogar bis ½ Stunde kostenfrei machen, ab dann wird im Minuten Takt abgerechnet. 31 – 60 Minute 4 Cent, ab 61 Minute 8 Cent. – Alles wird bequem vom Konto abgebucht.
So weit so praktisch.
Als ich jedoch für einen Freund so ein Rad entlieh und wir einige Stunden die Räder abstellten, weil wir im Nachtleben unterwegs waren, eine Station irgendwie nicht auffindbar war, war das Staunen groß — 12 Euro kostete der Spaß ! — die Minuten läppern sich halt –das war ein teures Bier …
Am besten vorher informieren wo sich die vielzähligen!!! Stationen befinden, bevor man ins blaue fährt.

Das Hamburger StadtRAD-​System finde ich weiter wunderbar, aber es gibt auch Schattenseiten. Die Gänsemarkt-​Leihstation ist eine davon. Abends sind dort häufig keine Räder mehr übrig, und ebenfalls zu oft ist der Terminal komplett ausgefallen — so wie heute Abend.
Wenigstens gab es Räder. Dachte ich zumindest! Wegen des defekten Terminals versuchte ich also per Handy, das nächstbeste der vier herumstehenden Räder auszuleihen. Fehlanzeige: Obwohl am Rad das grüné Licht blinkte («ausleihbereit»), sagte mir die Dame der Hotline, die Batterie der Fahrradelektronik sei fast leer. Zum Ausleihen reiche es nicht mehr.
Ich gab ihr nacheinander die Nummern der drei restlichen Räder durch. Sie hatten allesamt dasselbe Problem — zu wenig Saft in der Batterie.
Warum die Bordelektronik dennoch bei jedem der Räder im wahrsten Sinn des Wortes grünes Licht gab, konnte mir die Telefonistin nicht einleuchtend erklären.
Wieder mal war ein Fußmarsch zur nächsten Station am Jungfernstieg angesagt. Dort funktionierte der Terminal, und es gab genügend Räder.
An der Rückgabestation 2321 (nahe der Alsterperle) gab es zu viele davon. Kein einziger Stellplatz war mehr verfügbar.
Nach gutem Zureden ließ mich die Hotline-​Mitarbeiterin das Rad per Telefon zurückgeben. Eine andere, schon völlig entnervte StadtRADlerin hingegen, die vorher schon zwei andere Abgabestationen abgeklappert hatte, wurde von einer weniger kundenfreundlichen Servicekraft zu einer weiteren Station geschickt.
Wie gesagt: Das StadtRAD ist eine klasse Einrichtung. Man muss aber mittlerweile immer ein großes Zeitpolster einplanen und gegebenenfalls auf die HVV-​Öffis zurückgreifen.

Wie ein großes Hamburger Regionalblatt unlängst berichtete, entwickelt sich das Stadtrad mehr und mehr zum schwarz-​grünen Vorzeigeprojekt. Kein Wunder, denn die Räder können (ähnlich wie bei den großen Autovermietungen) an jeder Station zurück gegeben werden.
Zudem ist die erste halbe Stunde jeder Fahrt kostenlos. Das macht das Stadtrad zur idealen, sportlichen, umweltfreundlicheren und vor allem günstigeren Alternative zu Bus und Bahn.
Nun habe auch ich mich für die roten Drahtesel angemeldet.
Die Anmeldung: Was schon bei der Anmeldung negativ auffällt sind die langen und ziemlich klein gedruckten AGB. Es ist ziemlich illusorisch sich das alles am Terminal durchzulesen, ohne dabei die eigene Sehkraft und die Geduld der anderen, wartenden Stadtradnutzer zu überfordern.
Ist die Anmeldung dann erst einmal abgeschlossen, werden 5 Euro Registrierungsgebühr fällig, die aber gleich in Fahrtguthaben gutgeschrieben werden.
Die Entleihe: Ist man erst mal angemeldet, kann man sich jederzeit per Kreditkarte oder Handy identifizieren und ein Fahrrad ausleihen. Dazu erhält man eine 4-​Stelligen Zahlencode, den man auf der linken der Seite des Rades auf einem Touchscreen eingeben muss.
Nun muss nur noch der Schlauch an der Seite raus gezogen werden und schon kann das Fahrvergnügen beginnen.
Die Rückgabe gestaltet sich da schon etwas schwieriger. Zunächst muss das Fahrrad in der Station «eingestöpselt» werden, dann muss der metallische Knopf an der Seite tief, bis zum Einrasten, eingedrückt werden. daraufhin erhält man auf dem Touchscreen einen 4-​Stelligen Quittungscode, der zusammen mit der Fahrradnummer im Terminal der Station eingegeben werden muss. Erst danach ist die Entleihe offiziell beendet.
Die Räder: Dafür dass die Deutsche Bahn federführend in das Projekt involviert ist, sind die Räder in einem überraschend guten Zustand. Aber vielleicht ist das auch nur der gute Einfluss unserer Stadt ;-) Nur hier und da fehlt mal eine Klingel oder der Druck auf den Reifen stimmt mal nicht. Bei den Rädern handelt es sich um gute Cityräder mit 7-​Gang Schaltung, Gepäck-​/​Kinderträger, Klingel, Bremse und Licht. Die Sattel lassen sich schnell und einfach auf die richtige Höhe einstellen.
Das Fahrvergnügen: Die 7-​Gang Schaltung ist für den normalen Stadtbetrieb völlig ausreichend und schaltet leicht und zuverlässig. Auch das Anfahren fällt nicht schwer. Gemäß dem neun Livestylemotto «easy going, easy ride» kommt das Stadtrad selbstverständlich ohne Helm.
Wer dennoch eine sportlich, moderne Kopfbedeckung nicht missen möchte stülpt sich passend zu den Farben der Saison einfach eine Penny Tüte über den Kopf. Der zeitlos elegante Gentleman von heute kombiniert Anzug und Krawatte mit einer halben Kokosnussschale, die sich schützend wie ein Kokon um seinen Kopf legt. ;-)
Die Abdeckung: Rund um die Alster und in Teilen Altonas ist die Abdeckung sehr gut, außerhalb dieses Bereichs wird’s jedoch zappenduster am Stadtrad-​Himmel. Selbst so beliebte Ausflugsziele wie Hagenbecks Tierpark oder das Niendorfer Gehege sind «fremdes Territorium». Gleiches gilt für die Gebite östlich von Altona, nördlich des Stadtparks und südlich der Elbe.
Die Kosten: Die Fünf Euro Anmeldungsgebühr sind sicherlich ein fairer Beitrag zum Ausbau des Stadtrad Netzes. Innerhalb einer halben Stunde bleibt’s immer kostenlos. Wie weit man in einer halben Stunde kommt ist natürlich stark abhängig von der eigenen Kondition. Ich komme in der Zeit jedenfalls problemlos von Eppendorf bis in die Innenstadt, bei guter Verkehrslage auch bis zum Fischmarkt.
Im Vergleich zur HVV Tageskarte für 5,40 spart man hier also schon ab der zweiten Fahrt.
Kommt man jedoch über die halbe Stunde hinaus wird’s richtig teuer. Die Preise sind gestaffelt und betragen je nach Tarif und Fahrzeit zwischen 90 Cent und 4,80 pro Stunde. Abgerechnet wird im Minutentakt.
Fazit: Durch kurze Fahrten mit dem Stadtrad tut man sich, der Umwelt, und dem eigenen Portemonnaie einen großen Gefallen. Vor allem aber bleibt man mit dem Stadtrad flexibel und spontan. Wer Wert auf Sicherheit legt sollte allerdings seinen eigenen Helm mitbringen.

ich finde ein super System, vergleichbar mit anderen europäischen Städten. Als Hamburger wünsche ich mir auch Stationen im Norden unserer Stadt, zurzeit ist in Winterhude Schluß. Beruflich nutzen viele Kollegen das System für Geschäftsbesuche in der Stadt, die Fahrzeuge bleiben stehen und wir bekommen viel weniger
«Knöllchen» zugesandt, die ja jeder selbst zahlen muss:-). Wir haben mit Spaß und Bewegung, sehr kleinem Aufwand, etwas gegen Lärm und Umweltverschmutzung getan

Das Stadtrad nutze ich etwa zweimal die Woche, um von der Arbeit zur Uni zu kommen. Die Fahrräder waren bis jetzt immer gut in Schuss und ich fühlte mich auf ihnen sehr sicher.
Besonders positiv hervorzuheben ist der Preis, der mit zwei bis drei Cent pro Minute absolut in Ordnung geht. Die erste halbe Stunde ist sogar umsonst und so nutze ich seit einem halben Jahr das Stadtradangebot regelmäßig und habe bis jetzt erst knapp zwei Euro bezahlt.
Die Registrierung erfolgt schnell und einfach per Internet. Die Kosten von fünf Euro werden beim Fahren verrechnet.
Genügend Stationen zum Abgeben gibt es auch und wenn man nicht weiß, wo die nächste Station ist, kann man einfach den Computer an der Station fragen. Schade nur, dass man die Karte dort nicht scrollen oder zoomen kann. So kommt man ohne Ortskenntnis tatsächlich nur zur nächstgelegenen Station.
Etwas lästig finde ich die schlechte Erkennung der Geldkarten, die als Identifizierung an der Station dienen. Meist brauche ich mindestens drei Anläufe, damit die Karte angenommen wird.
Insgesamt eine sehr nützliche Einrichtung, die sich besonders für Kurzstrecken immer wieder lohnt.

Als mein Fahrrad im September eine Woche zur Reparatur musste, testete ich Stadtrad. Leider lief es nicht an allen Stellen rund.
An der Station meiner Wahl (Goebenstraße) war morgens um 9 Uhr kein Fahrrad mehr verfügbar. Also musste ich zehn Minuten zur Ausweichstation Osterstraße/​Bismarckstraße laufen. Ich schnappte mir eines der Räder, und ab zum Gänsemarkt! Dort waren alle Schlösser belegt, so dass ich auf die Station Jungfernstieg ausweichen musste. Weitere fünf Minuten verschenkt.
Dieses Spielchen wiederholte sich Tag für Tag.
Auf der Rückfahrt war es dann genau umgekehrt: Keine Räder am Gänsemarkt, dafür Goebenstraße komplett belegt.
(Die Ursache ist klar: Die «Pendler» strömen morgens in die Stadt und abends wieder zurück.)
Mit der Hotline von Stadtrad hatte ich zwei negative Erlebnisse:
1) Eines Abends waren alle Stellplätze an der Goebenstraße UND an der Osterstraße/​Bismarckstraße ausgebucht. Ein «Leidensgenosse» rief bei der Hotline an, er durfte sein Rad an einen Laternenpfahl anschließen. Mir verweigerte das ein anderer Hotliner: Ich solle doch zur Station Christuskirche laufen! Erst nach kurzer Debatte lenkte er ein.
2) Eines Morgens an der Goebenstraße war meine Karte gesperrt. Das System hatte nicht erkannt, dass ich das Rad am Abend zuvor abgegeben hatte. Der Mitarbeiter an der Hotline bestätigte mir, dass es sich um einen technischen Defekt handelt (ausdrücklich KEIN Bedienungsfehler). Das Geld wurde trotzdem abgebucht. Erst nach vielen Anrufen und Mails bekam ich es Wochen später zurück.
Seitdem habe ich Stadtrad nicht mehr genutzt.
Die Idee finde ich super. Ich hoffe, dass Stadtrad inzwischen die Verfügbarkeit an den Fahrradstationen und den Service verbessert hat.

Ich hatte ende Oktober Stadtrad einmal ausgiebig getestet und bin begeistert.
Hatte ich nach der Anmeldung per Internet eigentlich nur vor, von der Innenstadt in die HafenCity und zurück zu radeln, begann ich meine Tour kurzentschlossenen an der aus Richtung Osten ersten Station Wartenau.
Wartenau waren noch fünf Räder verfügbar und das Ausleihen mit Kreditkarte funktionierte problemlos (ich hatte mir vorher die Anleitung genau durchgelesen). An den fehlenden Rücktritt gewöhnte ich mich schnell und mein linkes Schienenbein machte nur einmal Bekanntschaft mit dem zurückschnellenden Pedal bei Betätigung des nichtvorhandenen Rücktritts :-)
An der Station Meßberg habe ich dann einfach mal ausprobiert, ob man das Rad zurückgeben und sofort wieder entleihen kann — klappt!
Nach einer dem Wetter geschuldeten kurzen Tour durch die HafenCity klappte die Rückgabe an der Station Rödingsmarkt wieder problemlos. Spontan habe ich mir dann das selbe Rad ein drittesmal ausgeliehen, um damit zur nächsten U1 zu gelangen. Bei der Rückgabe Steinstraße mußte ich mich dann aber doch arg konzentrieren, den mittlerweile sechsten Code richtig einzugeben.
Fazit: Es hat alles problemlos funktioniert und Stadtrad fahren hat ein gewisses Suchtpotential.
Nun hoffe ich auf den schnellen Aufbau weiterer Stationen.
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Ergänzung (03.01.2010)
Heute habe ich das Entleihen per Handy ausprobiert (Handynummer hatte ich bei Anmeldung im Internet seinerzeit gleich mit angegeben). Testobjekt war das einzige Rad an der Station Hauptbahnhof/​Hachmannplatz.
Rufnummer des Fahrades anrufen, die «1» als Bestätigung drücken und sogleich wird der Code mehrmals durchgesagt. Will man kein zweites Rad mieten kann man auflegen. Kurz darauf klingelt das Handy einmal und als «Anruf in Abwesenheit» erscheint der Freischaltcode des Rades. Schon mal gut.
Dank guter Bereifung des Rades bin ich dann trotz Schnee heil an der Station Wartenau angekommen. Zwecks Rückgabe ruft man nach dem Anschließen wieder die Rufnummer des Rades an, bestätigt den Willen der Rückgabe und tippelt dann den Rückgabecode und die Stationsnummer ein. Hat man alles richtig gemacht, wird der Preis der Fahrt und das Restguthaben angesagt.

Da ich meist mit der U-​Bahn in der Stadt bin, bin ich erst gestern abend dazu gekommen, Stadtrad zu testen.
Die technische Umsetzung des Konzepts ist absolut sensationell. Anmelden, Ausleihen, Fahrrad irgendwo abstellen, Weiterfahren, Abgeben: Alles super durchdacht.
Das Fahrrad selber: Erste Sahne: Verstellbarer Sitz, Belastbarer Gepäckträger, Schaltung wunderbar eingestellt, dicke Reifen — ich hätte gerne so ein Fahrrad zu hause. Hoffentlich bleibt das so.
Nur beim Preis bin ich dann doch umgefallen. Erst hatte ich das Fahrrad bei einer Besprechung für zweieinhalb Stunden geparkt. Dann schnell zum Rathausmarkt, Fahrrad noch né Stunde geparkt — ich hatte den Abstellplatz beim Weihnachtsmarkt nicht gefunden. Dann wieder Abgabe am Gänsemarkt — macht 4,5 Stunden und Summa summarum 12 Euro. Da wäre das Taxi billiger gewesen. Lession learned: Stadtrad macht nur Sinn, wenn man genau weiss, wo man das gute Stück wieder abgibt. Zwischendurch parken ist zu teuer.
Trotzdem 5 Sterne für den Ansatz

Ich bin zwar kein Hamburger, dafür aber Wahl Bamberger, aber ich denke, ich darf zu einem Konzept, welches meinen Zuspruch findet, dieses auch hier kundtun.
Ich bin bei meinem letzten Hamburgbesuch (gerade mal einen Tag her) auch über diese knallroten Fahrräder gestolpert, bis mir dann jemand erklärt hat, dass man diese ausleihen kann.
Jetzt, nachdem ich mich ausreichend informiert habe, muss ich sagen: geniales Konzept in einer Weltstadt wie Hamburg.
Wo ich auch die letzten Tage in Hamburg unterwegs war, sind mir die Fahrräder, als auch die Stationen in rauhen Mengen begegnet, so dass ich davon ausgehe, dass das Konzept begeistert angenommen wurde.
Auch ich werde mich anmelden, dass ich beim nächsten Besuch, als Freiluftfanatiker, der ich nun mal bin, oben ohne durch Hamburg fahren kann.
Angst keine leere Station zu finden habe ich keine, es waren immer welche frei (siehe mein Foto), ganz im Gegenteil, manchmal war kein einziges Fahrrad mehr da, aber auch das ist kein Problem, so weit sind die Stationen nicht auseinander.
also von mir gibt fünf Sterne für dieses Konzept, egal wieviele Fürs und Widers es gibt, ich finde es gut.

Jippie, das Stadtrad Hamburg ist da. Ein öffentliches Ausleihsystem mit x Stationen rund um die Innenstadt.
Über 1000 Räder sollen es glaube ich sein.
Die Bedienung ist recht einfach. Auf der Website registrieren und EC Karte rein = Fahrrad frei.
Die ersten 30 Minuten sind kostenlos.