Es kommt drauf an… Wenn man was trinken, evtl. ein wenig abzappel will, teilweise im freien sitzend — alles gut; kann man machen. Wenn man jedoch weiß, was hier früher war und was die Große Freiheit früher war, dann kann einem bei solch seelenlosen Läden wie dem Safari Bierdorf schon ganz anders werden. Kein Flair, kein Stil, keine Gemütlichkeit. Der Laden kann das, wofür er gemacht wurde: Umsatz. Und das möglichst pflegeleicht. «Kommet zuhauf»(möglichst in Feier– und Trinklaune) und last Kohle hier. Es gibt keinen wirklichen Grund, ins Safari Bierdorf zu gehen. hier landet man, wenn man auf die Große Freiheit geht; inzwischen«Ballermann ohne Strand» mit entsprechender Klientel. Wie gesagt: kann man machen — muss man aber nicht.
Kirstin C.
Classificação do local: 5 Hamburg
Wir kommen sehr oft Einfach cool der Laden nette Bedienung und wunderbar zum Tanzen Getränkepreise Ok
Christian J.
Classificação do local: 4 Hamburg
Als vor zwei Jahren der Betreiber des damaligen Safari verstorben ist, war abzusehen dass der letzte Livesexclub der Stadt auf lange sicht verschwinden wird. Anfang 2014 schloss das 1964 eröffnete Safari schließlich für immer. Ab dann wurde umgebaut. Aus diversen Medien war zu entnehmen dass man dort eine Party– und Evenlocation einrichten will, nach einem Vorbild eines Ladens in unmittelbarer Nachbarschaft. Im März eröffnete schließlich das«Safari Bierdorf». Konzeptionell ein Laden wie vieler auf der Großen Freiheit, freier Eintritt und Sitzmöglichkeiten draußen, gepaart mit einem Hauch Oktoberfest-Feeling. Musikalisch läuft hier Schlager, Discofox und Ballermannmusik — Ambietene á la Apres Ski mitten in der Hansestadt. Das hat den geschmeidigen Vorteil, dass hier auch Leute jenseits der 30 – 40 einen Laden haben, in dem man gut Spaß haben kann. Schließlich läuft in fast allen anderen Läden eher Musik, die auf jüngeres Publikum abzielen. Ich war mit ein paar Leuten unterwegs und wir entschieden uns draußen an einem der Tische Platz zu nehmen. Hier herrscht sogar Service — das heißt: man wird bedient. Auf der Großen Freiheit eher die Ausnahme. Die Getränkekarte bietet eine große Auswahl an Getränken, über Bier, Schaumweine und natürlich auch Spirituosen. An das«Herrengedeck»(für Auswärtige: Ein kleines Bier sowie ein Piccolo Sekt) für 25 Euro wie im ehemaligen Safari erinnert hier nichts mehr. Die an Dindl-Kleidung anmutenden Damen, die den Service machen sind freundlich und flott unterwegs. Die bestellten Getränke wurden zügig geliefert. Die Musik ist ehrlich gesagt nicht unbedingt mein Fall, aber passend. Da kommt Schlagermove-Feeling auf. Die Einrichtung ist schlicht, aber modern. Kein Wunder — so wurde ja schließlich alles neu gestaltet. Positiv hervorheben möchte ich die Tatsache, dass man an dem Namen«Safari» festhält, wenn auch mit Zusatz. Das hat nicht nur den entscheidenenden Vorteil, dass viele dadurch genau wissen wo sich der Laden befindet, sondern auch dass man einen Teil der prägnanten Außenwerbung beibehalten konnte.