Reeperbahn Festival

Es war großartig!
Es ist noch gar nicht so lange her, da war der Spielbudenplatz das größte Hundeklo Hamburgs. Nach der sehr erfolgreichen Neugestaltung ging 2006 das erste Reeperbahnfestival über die Bühnen. Über 400 Konzerte in vier Tagen, großartige Stimmung auf dem Spielbudenplatz/​auf St. Pauli. Open-​air Gigs ebenso wie Geheimkonzerte (von Clueso z.B. und von den Beatsteaks im Docks); Promi-​Alarm bis Geheimtipp; groß und klein, internationale Künstler, Konferenzen mit Muckern und Machern — das war wieder ein groooßartiges Fest (und mittendrin das Richtfest vom St. Pauli Klubhaus).
Viele meckern, weil man zu manchen konzerten gar nicht kommt; weil man da «extra Bändchen» für haben muss — und manche motzen, weil sie von nem Geheimkonzert vorher in den Medien nichts erfahren haben. (Merkste selber, nä?!).
Ja, liebe Nation, es ist nicht alles überall und für jeden erhältlich, auch wenn uns die Werbung das vorgaukelt. Man kann auch für sinnvolle Dinge Schlange stehen: für handgemachten Rock’n’Roll, für und mit netten Menschen; kann sich treiben lassen, kann feiern.
Und das alles so derbe friedlich, dass man sich fast schon fragt, wann es denn endlich kracht. Aber nein. Mit einem Bier in der Hand standen wir nach den Richtfest auf dem Spielbudenplatz und waren «quasi live» dabei, als das Konzert der Beatsteaks live aus dem Docks via Großbildleinwand übertragen wurde.
Das Reeperbahn Festival vereint Profis und Laien nicht nur im Hinblick auf die Musikszene. Ein großes, toll organisiertes Get-​together mit insgesamt über 30.000 Besuchern. Da sollte man über die Verlegung des Schlagermoves in die Wallachei und dafür ein zweites Festival nachdenken. Meine Stimme habt Ihr!

Ich freu mich freu mich freu mich schon wieder soo doll auf das Reeperbahn Festival. Jedes Jahr macht es wieder Spaß in die ganzen kleinen Clubs zu gehen, neue Musik zu entdecken, bekanntes live zu erleben, und einfach mal die Sau rauszulassen. Das Reeperbahn Festival ist eines der wenigen Events auf dem Hamburger Kiez das wirklich gut ist und lohnenswert zu besuchen.
Bis bald!

J’adore !

Das ist ein «Superevent»!!!

Ich hoffe, dass diese Veranstaltung sich etabliert als eine hamburger Institution so ähnlich wie SXSW in Texas. Eine wirklich empfehlenswerte Veranstaltung. Ich war begeistert! Ich war nur am Samstag da, LEIDER!!, denn nächstes Jahr werde ich alle 3 Tage hin! Bei so vielen verschiedenen Musikveranstaltungen (mehr als 80!!), ist irgend etwas für jeden Geschmack dabei. Die Reeperbahnfestivalwebseite war gut organisiert und so haben wir im Voraus uns die verschiedenen Künstler anhören und ein Programm zusammenstellen können. Wir besuchten Kat Frankie in dem Imperial Theater, Boy’ und gleich danach Gabe Dixon’ beide bei Angie’s Nightclub und dann Rox’ bei Docks. Für die ersten drei Perfomances hätte ich jeweils schon 30Euro bezahlt also ein echtes Schäppchen bei 29Euro für den ganzen Abend. Was mir auffiel, ist wie divers das Publikum gewesen ist. Es waren wirklich viele dabei, die man sonst nicht auf dem Kiez findet eine Möglichkeit für Leute den Kiez mal zu erleben die sich veilleicht sonst nicht hintrauen würden. Unter den Künstlern scheint diese Veranstaltung schon mal von Bedeutung zu seines war richtig schwer sich zu entscheiden bei dem tollen Angebot. Ich beschreibe hier auch nur meine Erfahrung in dem Musikabteil. Komödie, Theater und Kunstausstellungen sind auch vielfältig vertreten. Zum Beispiel habe ich gehört, dass große Kunstwerke an die Hausfassaden gestrallt wurden. Das habe ich leider verpasst. :(Nächstes Jahr

Neben dem Programm und den immer besser werdenden Acts finde ich sehr beeindruckend, wie das Reeperbahnfestival sich über die Jahre gemausert hat. Zur Zeit (Ende September) finden Musikbegeisterte wieder ihr Glück rund um den Kiez. Und es ist endlich mal ein Event auf der Reeperbahn, das nicht zwingend Ed-​Hardy behangene Touristen oder Junggesellenabschiede anzieht. Denn eher Musikfans, Kreative und Musiker aus aller Welt.
Sicher kommen auch nicht die ganz großen Acts, aber das ist auch gar nicht nötig, denn das Reeperbahnfestival möchte jungen Musikern und Bands eine Plattform geben und ihnen die Chance geben, bei den ganzen Festivalbookern und Plattenfirmen, die sich hier tummeln, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Sicher gibt es mittlerweile auch eine «Haspa-​Bühne» oder auch andere «große» Sponsoren, aber alles im verträglichen Bereich.
Und: Die Idee, dass man mit einem Komplett-​Ticket alle Clubs und Konzerte besuchen kann und sich so seinen individuellen «Timetable» zusammenstellen kann, finde ich sensationell. Ein kleiner Nachteil sind manchmal die langen Schlangen vor den Clubs, wenn mal wieder ein besonders «geheimer Geheimtipp» spielt.
Trotzdem bekommt dieses tolle Festival aus Überzeugung 5 Sterne!

Das Reeperbahn Festival findet einmal im Jahr statt und birgt wieder viele Überraschungen mit sich.
Vor allem sind die Bands die Überraschungen. Viele kennt man nicht, denn hier wird der Nachwuchsvorgestellt. Und die sind doch sehr oft ziemlich gut.
Mit einem All-​round Ticket kann man dann theoretisch jedes Konzert aufsuchen und in jedem Club, jeder Bar einkehren, sofern man denn möchte.
Eslohnt sich hier schon viel rumzuschauen und so viele Bands wie möglich mit zu nehmen. Natürlich hört man irgendwann auf mit dem Rumgerenne und der Suche nach weiteren guten KOnzerten, denn man möchte ja auch mal irgendwo einkehren. Und das geht auf der Reeperbahn ja fast überall.

Es ist ja nicht so als ob sonst nicht los wär auf der Reeperbahn, dem Ballermann des Nordens. Um diesem Tumult und Moloch die Überdosis zu verpassen gibt es am kommenden Wochenende das Reeperbahnfestival. Bei ca. 17.000 erwarteten Besuchern dürfte man den Asphalt der Straße vor lauter Partywütigen und Partymüll nicht mehr erkennen können. Was solls, die Einnahmen übersteigen selbstverständlich die Reinigungskosten und alles Andere is ja eh egal. Viel kaputter kann die Bahn ja nicht mehr werden. Ich wander vorsichtshalber aus und komme erst wieder, wenn alles vorbei ist.