Recycling Hof Bahrenfeld

7 Säcke Tapetenreste 18 EUR, Wucher!!!! Das nächste Mal geht's damit in den Hausmüll.

Sehr hilfsbereit und freundlich, dabei hervorragend organisiert, der Hof übersichtlich angeordnet. Anfahrt und Abfahrt problemlos.

Praktisch ist es tatsächlich, dass man auf diesem, wie aber auch auf allen anderen Recycling-​Höfen, seinen Müll abladen kann, da gebe ich den Vorschreibern Recht, aber das war es dann auch schon, zumindest für den Recycling Hof am Rondenbarg. Nett war im Grunde nur der Herr am Empfangs-​Häuschen, der mich darauf hinwies, dass die eine Rigipsplatte (ca. 160×120cm) hier leider nicht entsorgt werden könnte. Im Internet habe ich bei einer kurzen Nach-​Recherché geschaut, aber bisher fand ich nur Einträge darüber (aus den Jahren bis 2009), dass man kleinere Mengen sogar im Hausmüll entsorgen kann. Ich muss da noch mal nach neueren Müll-​Entsorgungsrichtlinien suchen. Nicht, dass ich noch mehr falsch mache ;)
Während meiner Bretter-​Entsorgung stellte ich die besagte Rigipsplatte an ein Geländer und nahm sie mir anschließend vor, um sie in handliche Stücke klein zu machen, damit ich das Ding nachher easy in den Kofferraum packen kann, Entsorgung folgt. Da stand schon gleich ein Mitarbeiter in orange mit verschränkten Armen da, so in der Art, als ob ich auch ja nicht die vor allen Augen und vor laufenden Kameras zerkloppte Rigipsplatte illegal in ihren zerkloppten Teilen in einen der Container werfen werde. Ja genau, am besten noch in den Container für Grünabfälle.
Wahrscheinlich begegnen den Mitarbeitern dort jeden Tag irgendwelche richtig dreisten und beknackten Idioten, denen ja auch ich tagtäglich am Arbeitsplatz und im Alltag begegne, deswegen habe ich kurz innerlich gegrummelt, aber dann gedacht, ist ja in Ordnung, er macht ja nur seine Arbeit und wer weiß, was der so Tag für Tag erlebt.
Dann komme ich unten im Bereich Elektro-​Schrott und Farben an, niemand zu sehen, und ich stelle erstmal die Farben raus, Fehler war wahrscheinlich, dass ich die Töpfe erstmal vor eine nicht entsprechende Kiste stellte. Oooooh, halt stop, da doch nicht!!!, kam plötzlich jemand angestürmt, um mich zu belehren. Im Grunde hatte ich noch gar nichts gemacht außer die Farben auf den Boden zu stellen und orientierungslos herumzuschauen. Wir haben kurz angesprochen, was ich habe und wohin (ausgestreckter Arm) die Sachen sollten, das alles aber schon fast im Weggehen. Den Drucker habe ich vermutlich richtig abgestellt (zu den anderen Druckern im Container, und auch ladungstechnisch korrekt, das ist schließlich mein Job: D). den alten Röhren-​Fernseher, für mich gefühlte 60kg, habe ich aber wohl auf dem falschen Tisch ca. 2,5m entfernt abgestellt. Bei dem Gewicht auch noch Tafeln lesen, hey… Ich bin 50% körperbehindert, ich bin froh, dass ich das eh schon so wuppe! Da wurde ich dann angepflaumt, dass das falsch war. «Oh man, der war so schwer.» meinte ich. Der junge Mann hat dann etwas bzgl. der Deplatzierung geantwortet, was ich kaum verstanden habe, weil er sich dabei schon wieder wegdrehte und ging, aber ich anscheinend wieder mal was richtig blödes getan habe, ich mich dann entschuldigte und dann auch das Schild für Fernseher sah, ja, sorry, oh, und er nur im Weggehen zurückrief, ja ja, ist ja gut, das stelle er dann schon richtig hin, und weg war er. Da fühl ich mich am Ende wie eine blöde blonde Tussi, die keine Ahnung hat. Hab ich auch nicht, ich bin ja auch nicht jeden Tag da!
Ich fand den Besuch heute sehr unhöflich. Ich bin eh kein Mensch, der um Hilfe bittet und auch mit ihren Arbeitshandschuhen wahrscheinlich nicht den Eindruck erweckt, als ob sie Hilfe benötigen würde, meine Behinderung sieht man mir auch nicht an, aber hier auf eine solche Ablehnung zu stoßen und am Ende wie doof dargestellt vom Hof zu fahren, das geht nicht. Es sind nicht alle gleich doof. Das sollte man nicht vergessen, wenn man mit Menschen zu tun hat.

Recyclinghöfe sind schon manchmal ziemlich praktisch! Gerade dann, wenn das Auto voller Sperrmüll ist, weil die Eltern gerade ihr Haus umbauen: D
Ganz in der Nähe von mir ist also der Recyclinghof Bahrenfeld. Wegen der Unilocal-​Bewertungen, dass er schlecht zu finden sei, war ich extra Aufmerksam. Somit muss ich sagen: ich hab ihn super gefunden!!! Es ist zwar eine etwas kleinere Auffahrt, aber mit einem rieeeesen Schild «Recyclinghof» darüber — für mich nicht zu übersehen!
Die Auffahrt geht bergauf, oben angekommen mit dem Wagen ist ein Checkup von den Leuten in Orange, kurze Erklärung wo was hinkommt und los geht’s. Da die Plattform erhöht ist, schmeißt du deinen Krams runter in die Container — nicht, wie üblich, Treppchen rauf und hoch in den Container schmeißen — sehr praktisch, wie ich finde.
Das einzige, weshalb es einen Stern Abzug gibt ist, dass es wirklich sehr eng werden kann! Mit 4 Autos gleichzeitig ist der Platz komplett gefüllt und es ist für manch einen vielleicht schwierig, mit einem großen Auto zu wenden.
FAZIT: sehr hilfsbereite, freundliche Mitarbeiter. Einfache Entladung des Wagens Dank Plattform zum herunterwerfen. Teilweise etwas eng, deswegen lieber mit Zeit und Ruhe vorbei kommen.

Rondenbarg Was für ein Mist. Ganz schlechter weg um hinzukommen Von links und rechts kommt man rauf und jeder steht sich im weg und blockiert den nachfolgenden Verkehr Absolut ätzend. Total eng und schlecht gemacht. Wenn schon neu, warum so schlimm? dann lieber Bissl fahren und den Mist stressfrei im Lademannbogen los werden

Im Rondenbarg 52a hat ein schöner neuer Recyclinghof aufgemacht, der aber leider nicht einfach zu finden ist. Das Navi piept: Hier ist er!, aber man fährt trotzdem dran vorbei, weil das Schild zu klein, und schon gar nicht autofahrergerecht angebracht ist. Nachdem ich mit meinem Anhänger endlich einen Platz zum Wenden gefunden habe, empfängt mich eine freundliche junge Dame (ganz in oranger Arbeitskleidung). Glücklicherweise ist der Recyclinhof überdacht, denn die Frau beginnt eine Diskussion. Und draußen regnet es gerade kübelweise.
Darf ich einmal nachsehen, was Sie in dem Anhänger haben?
Selbstverständlich.
Gehört Ihnen das?
Nein, das gehört der Mutter meines Kollegen. Was dieser prompt bestätigt. Und er ergänzt, dass die Hälfte davon aus seinem ehemaligen Kinderzimmer stammt, also ihm gehört.
Dann brauche ich aber eine schriftliche Bestätigung des Eigentümers.
Wie soll die aussehen? Eine Liste mit allen Gegenständen, dazu eine Bestätigung, dass sich die Sachen im Eigentum der Person befinden und entsorgt werden sollen. Und eine Kopie des Personalausweises. Damit wir wissen, dass die Sachen aus Hamburg kommen. Andernfalls müssen wir Gebühren für eine Gewerbliche Entsorgung erheben.
Und wenn wir die Gebühren verauslagen und die Bestätigung später bringen, bekommen wir die Gebühren erstattet?
Nein, das ist leider nicht möglich. Das sind nun mal meine Vorschriften.
Ende der Diskussion.
Ich habe also den Anhänger umsonst gemietet, meiner Freundin vergeblich einen Gefallen tun wollen und Ihren Sperrmüll und den meines Kollegen leider nun doch nicht entsorgt. Alles umsonst gewesen?
Nein, netterweise fand sich der nächste Recyclinghof in Niendorf, der meine Sachen Entschuldigung, die meiner Freundin anstandslos, ohne weitere Diskussion, ohne Gebühren, weil Sperrmüll für Hamburger nun mal gebührenfrei ist, entgegennahm.
Es geht also. Wenn man nur will. Hier im Lademannsbogen scheint man allerdings nicht zu wollen.
Oder, Herr Recyclinghofverantwortlicher?