Rathaus Altona

Wir waren für unsere standesamtliche Trauung hier. Ein Glück haben wir einen Termin im gleichen Jahr bekommen — ja, Ihr lest richtig. Anfang des Jahres haben wir angefragt und da waren bereits nur noch 3 Termine frei, sagte man uns am Telefon. Also haben wir uns einen gesichert und ab ging die Fahrt ins Eheleben.
Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, klappte die Anmeldung vor Ort problemlos — vorher hatten wir aber bereits alle Unterlagen und Formulare eingereicht und Gebühren entrichtet. Danach hieß es warten — wir waren natürlich überpünktlich und es gab eine Verzögerung von ca. 15 Minuten — was aber völlig ok ist. So konnte man noch ausreichen Schnacken :).
Die Trauung selbst war top. Die Standesbeamte war sehr freundlich, sprach klar und deutlich, lächelte und führte uns auf behutsamen Schienen in den Hafen der Ehe. Das Ganze in einem schön eingerichteten Raum mit tollen Möbeln. Jeder fand Platz.
Danach wurden wir draußen von unserer Familie mit Sekt und einem kleinen Imbiss überrascht. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir Fotos vor dem weiß strahlenden Gebäude und ließen Ballons steigen.
Alles in allem war die Trauung im Standesamt Altona sehr schön und ist jedem Pärchen zu empfehlen. Nur Mut — traut Euch! :-D

Da kann ich mich meinem Vorredner nur
anschließen. Ohne
Frage, schön ist es. Das ist aber auch alles was man positives über das
Standesamt hier sagen kann
Wir leben seit Jahren in
Altona und sind ein multikulturelles Paar. Leider haben wir nur negative Erfahrungen gemacht.
Das Schlimmste sind die Standesbeamten/​innen. Unfreundlich und teilweise
fremdenfeindlich und so was im toleranten Altona! Ich berichte aus eigener Erfahrung. Wir
mussten uns Sprüche wie Hab ich gesagt, dass Sie in Deutschland heiraten
sollen? oder Wenn es Ihnen nicht gefällt, dann heiraten Sie doch
nicht in Deutschland. anhören, nur weil wir nachgefragt haben, wie lange
es noch dauern wird, bis zum Termin. Die ganze Prozedur bis zum Standesamt-​Termin
hat fast 9 Monate gedauert! Letztendlich haben wir, nach dem wir endlich unsere Unterlagen hatten, iin einem anderen Standesamt geheiratet, was super geklappt hat und sehr nett war. Schlimmer ist nur noch die Ausländerbehörde in Altona, die Leute müssen morgens ab 4 – 5 Uhr anstehen, damit Sie irgendwann mittags dran kommen, aber das ist wieder eine andere Geschichte

Ich durfte im Altonaer Rathaus schon an der einen oder anderen Hochzeit teilnehmen. Es ist die Top-​Location für standesamtliche Trauungen. Die meisten Bezirksämter sind so hässliche 70er Jahre Gebäude. Nicht wirklich romantisch und der richtige Rahmen für so ein Ereignis und vor allem nicht so toll für die Fotos. Da ist das Altonaer Rathaus ein ganz anderer Schnack: ein prachtvoller, weißer Bau aus dem 19. Jahrhundert, der schon die Anmutung eines Schlosses hat. Das Trauzimmer ist klein und fein. Der Vorraum eignet sich hervorragend für einen Sektempfang. Leider ist die Warteliste immer sehr voll. Bevorzugt werden natürlich die Altonaer, so dass jemand aus einem anderen Stadtteil kaum eine Chance hat.

Zunächst sei erwähnt, dass Einwohner Altonas, die heiraten möchten mit der Location ja durchaus Glück haben. Der klassizistische Bau, der frisch renoviert wurde und von außen strahlend weiß ist, hat schon etwas imposantes und bietet für diesen feierlichen Anlass, den angemessenen optischen Rahmen. (nicht zu vergleichen zB mit dem Standesamt am Berliner Tor, in einem unschmucken Hochhaus).
Hier in Altona ist ordentlich was los — eine Hochzeitsgesellschaft nach der anderen scheint hier durchgeschleust zu werden.
Ganz lustig zu sehen wie unterschiedlich die Bräute angezogen sind. Einige in großer Robe, ganz in weiß, Andere in schlichtem Kostümchen oder sogar mit Kleidchen und Cowboy stiefeln.
Freunde von mir gaben sich hier das Ja –Wort.
Die Zeremonie, von einer Standesbeamtin abgehalten, hat mir weniger gefallen. Alles wurde recht monoton herunter gesagt und der Eindruck, das dies hier Massenabfertigung ist, hat sich damit bestätigt. Anrührend oder romantisch war das eher nicht.
Dafür war das Fest umso schöner.

Das Rathaus Altona ist ein beeindruckendes Denkmal neoklassizistischen Baustils. Ursprünglich als Bahnhof in Betrieb, war das Gebäude dem rasant wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen und wurde aufgrund seiner zentralen Lage zum Rathaus umfunktioniert. Im Innern des Rathauses befindet sich das Standesamt, das die ehelichen Verbindungen einer Vielzahl von Paaren rechtlich legitimiert. An manchen Tagen hat man das Gefühl, als ob die Trauungen im Minutentakt stattfinden würden. Die Paare treten an, die Standesbeamtin hält eine Mehrwegrede und dann kommt schon das nächste Paar. So richtige Hochzeitsstimmung kommt dabei nicht auf.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten. In diesem prachtvollen Gebäude hat der Bürgermeister seine Dienstwohnung, doch nur für amtliche Zwecke. Es gehört zu den schönsten öffentlichen Gebäuden, die es in Hamburg gibt.
Das Gebäude am Platz der Republik wurde im 19. Jahrhundert als Bahnhofsgebäude erbaut und erst 1898 zum Rathaus umgebaut und erweitert. Im Haus befindet sich u.a. das Bezirksamt Altona, das für Verwaltungsaufgaben zuständig ist, das Standesamt, ein sehr beliebter Ort für Eheschließungen, von dem die Altonaer Terrasse mit Blick auf Elbe nur paar Schritte entfernt ist. Das ist die Traumkulisse für die Starfotos der Vermählten.
Und die Kantine, die wird von vielen Leuten, die in der Umgebung arbeiten besucht. Die Gerichte kosten zwischen 3,60 — 4,30 Euro. Allerdings dürfen die erst ab 12:45 Uhr kommen, vorher gehen die Behördenmitarbeiter hier essen. Überwiegend gutes Essen bekommt man, wie haben es einmal ausprobiert.

Das Altonaer Rathaus ist eines der schönsten Gebäude der Stadt. Schneeweiss und wurde um 1716 erbaut. Und seit dem hat sich die Fassade nicht nennenswert verändert. Nicht nur das dies ein Verwaltungsgebäude ist, die Stadtverordnetenversammlung tagt hier, und das Bezirksamt stellt hier die Pässe und andere wichtige Dokumente aus. Aber auch der Bürgermeister von Altona hat hier seine Dienstwohnung.
Was für Verliebte viele wichtiger und wesentlich spannender ist, hier ist das schönste Standeamt von Hamburg untergebracht ist. Ein tolles Ambiente. Alle die ein bisschen romanisch heiraten wollen, versuchen hier einen Termin zu bekommen. Ich habe auch hier geheiratet. Und das war ein spitzen Ereignis.
In so einem schönen Gebäude bringt heiraten Spaß auch wenn das Standesamt von innen eher langweilig aussieht, so wie in anderen Ämtern auch.

Ohne Frage, schön is es. Das ist aber auch alles was man positives über das Standesamt hier sagen kann…
Ich habe hier schon einige Trauungen fotografiert, bei verschiedenen Standesbeamten und es hat noch keine länger als 12 — 13 Minuten gedauert. Kein Wunder, wenn im 20 Minutentakt Hochzeitspaare darauf warten verehelicht zu werden. Ich hab es sogar schon einige Male gehabt, dass die Trauung nicht länger als 8 Minuten gedauert hat. Danach war die Standesbeamtin ohne einen händedruck aus dem Trauraum verschwunden und alle, auch das Paar guckten etwas verdutzt, dass das schon alles gewesen sein soll…
Man kann das dann nur noch mit Humor nehmen, schön is es trotzdem nicht.
Insgesamt haben die Standesbeamten auf Grund der fülle der Trauungen auch keine Zeit Muße für sonderlich persönliche Worte, die Paare wissen es ja meißt nicht, aber die Traureden ähneln sich nicht selten bis aufs Wort.
Alles in allem muss man sich wohl entscheiden, was man will… Wenn man eine schöné Umgebung haben will und einem die Trauung selber egal ist, dann ist man hier goldrichtig. Wenn einem jedoch die Trauung wichtiger ist als der Raum, der sollte von diesem Standesamt die Finger lassen.
Noch enttäschender ist es, wenn man in einer der Blankeneser Villen heiratet, etwa der Elb Lounge, die zum Einzugsgebiet das Standesamtes Altona gehört und die Trauung in einerm so schönen und nicht gerade kostengünstigen Rahmen, nur 10 oder 11 Minuten dauert. Ich würde in dem Fall immer zu einer Rednerin raten, denn andere Standesbeamte bekommt man da leider nicht hin.
2 Sterne gibt es wirklich nur, weil es ein sonst wirklich schönes Haus ist.

Das Rathaus kann man sich (von Außen) mal anschauen, wenn man vom Bahnhof über den Platz der Republik zum Altonaer Balkon geht. Spektakulär ist es aber nicht.
:
«Ursprünglich wurde das Altonaer Rathaus im Jahre 1844 im Stil des Klassizismus als Bahnhof erbaut. Nachdem sich Altona in den folgenden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts sehr gut entwickelte und der ehemalige Bahnhof zwar einerseits an einer sehr zentralen Stelle lag, andererseits sich aber nicht mehr um weitere Gleisanlagen und Bahnsteige erweitern ließ, baute man in der Zeit von 1893 bis 1898 einen neuen Bahnhof an anderer Stelle und baute den alten Bahnhof zum neuen Altonaer Rathaus um. Die etwas zurückgesetzt liegenden niedrigeren Bauabschnitte stammen noch aus der Zeit des ursprünglichen Bahnhofs, der mittlere sogenannte Nordflügel ist eine Ergänzung aus dem Jahre 1898.
Klassizistisches Gebäude im Neoklassizistischen Kleid
Typisch für den Neoklassizismus war die nicht ganz stilsichere Interpretation der Ideen des echten Klassizismus. Die Säulen und das auf ihnen liegende an einen griechischen Tempel erinnernde Tympanon sind Stilelemente des Klassizismus. Allerdings werden sie in ihrer Wirkung durch beispielsweise Bauchbinden um die Säulen und einen insgesamt etwas verschwenderischen Umgang mit Dekor aller Art sehr beeinträchtigt. Auch die ursprünglich im echten Klassizismus errichteten Gebäudeteile wurden dem neuen Stil angepasst.»