Polizeikommissariat 33

Bin einmal wegen eines Anliegens bezüglich Internetbetrug dort gewesen.
Zu einem situativ orientierten Gespräch kam es leider nicht…
Danach ging ich beleidigt (verständlicherweise wie unten auch nachzulesen ist) und meldete mich am nächsten Tag logischerweise in einem anderen PK (PK23) mit meinem Anliegen und wurde dort Adäquat und Menschlich betreut.
positiv:
–ich musste nicht noch länger warten
negativ:
–es waren zwei Beamte für die Aufnahme abgestellt
und erst nach einer Dreiviertelstunde sitzerei (!!!) wurde ich nach meinem Anliegen gefragt
–dann wurde mir gesagt, dass der Kollege, der für die Aufnahme zuständig sei derzeit nicht vor Ort sei und das auf mein Anliegen heute leider nicht mehr eingegangen werden könne
–als ich ankam waren noch 2 andere Bürger im Warteraum… sie wurden betreut…
von den gleichen Polizisten die mir sagten es sei nicht möglich…hmmmmmmm
–m.m. nach sehr Barsche und Kühle Ausdrucksweise der Polizeibeamtin… mglwse. bestanden ja i-​welche Vorurteile gegen mich (anders konnte ich mir dieses Erlebnis jedenfalls nicht erkären.)
Fazit:
Das Bedarf wohl keiner großen Abschlussrede mehr… Den zweiten Stern gibts für die tägliche Lebensgefahr denen sich Polizisten aussetzen.

Man braucht sie halt wie das essen!!! Polizisten sind auch nur menschen!

Bin mit der Polizeistation vollends zufrieden. Sehr zuvorkommend, nett und lustig. In dieser Station hat man nicht das Gefühl, dass man in einer Großstadt wohnt, da es dort nicht so anonym sondern eher persönlich ist.

Ich kann von den Beamten der Polizeiwache 33 nur Gutes berichten. Sie sind ausnahmslos nett, freundlich und bürgernah. Wenn ich eine Frage hatte wurde mir diese stets professionell und höflich beantwortet. Eines Tages habe ich ein kleines Mädchen einsam auf der Straße gefunden. Das Mädchen war von zu Hause weggelaufen weil ihr Bruder sie geschlagen hatte. Schnell die 110 gewählt. Innerhalb 5 Minuten waren zwei nette Beamte vor Ort und haben sich umgehend und einfühlsam des Mädchens angenommen.

Polizisten haben einen schweren Job, klar. Sie sind schlecht bezahlt, unterbesetzt, von vielen gehasst usw. Und wir hätten sid gerne da, wo wir sie brauchen — und nicht da, wo unser Auto gerade im Parkverbot steht, weil vor der Kita kein Platz war und man Kind abholen und Brot kaufen musste. Es ist mit der Polizei immer ein Auf und Ab: Mal hasst man sie, mal wundert man sich. Vor allem, wenn bei Verkehrsunfällen die Polizei immer mit 150 Km/​h vorbei rast, während der Rettungswagen, den ich wichtiger finde, oft viele Minuten später ankommt. Und wenn bei kleinen Stadtteilfesten in Hambuzrg-​Schanze dann Tausendschaften aus Bayern anreisen. Und dann sind sie immer dann nicht da, wenn man sie doch mal bräuchte: Wenn die Bande dunkler Jugendlicher einem absichtlich ins Gesicht hustet, wenn ein fremdes Auto mit 100 an der Kita vorbei brettert, wenn die studentische Nachbar-​WG um drei Uhr nachts ein Spontanfete feiert, wenn Graffiti-​Idioten die Hausmauer einsauen, wenn. wenn
Tja, man sollte vermutlich abstimmen, wo man sie gern hätte –aber auf Wunsch funktioniert nicht so viel in diesem Laben.

Ich habe mal nach einer langen Lagerfeuer-​Nacht einen Rucksack im Stadtpark gefunden. Inhalt: Schlüsselbund, Sonnenbrille, komplett gefülltes Portemonnaie (u.a. Führerschein, Perso und 720 DM), etc
Diesen Rucksack gab ich bei der Polizeiwache Wiesendamm ab. Da der Beamte (den ich wohl weckte) bis auf den kleinsten cent den gesamten Inhalt dokumentieren musste, war er nicht allzu begeistert.
Nicht, dass ich einen Lorbeerkranz erwartet hätte — aber das nächste Mal überlege ich mir zwei Mal, ob ich den Fund/​das Geld nicht auch anderweitig gut einsetzen könnte

Einfach nur so viel, ein riesen Dank und Lob an die Frau Kilper und Ihren Kollegen!