Nachtmichel

Vorweg, die Aussicht vom Turm ist wirklich grandios. Was man für 10,50 € (das ist schon der ermäßigte Preis) sonst noch bekommt leider weniger. Zunächst wird man gezwungen, die Luca-App zu installieren, Papieranmeldungen sind nicht möglich. Dann MUSS man per Karte bezahlen, das Rückgeld (weil der Kassierende sich bei der der Anzahl verrechnet hat) bekommt man dann in bar aus der Kasse. Der Aufzug ist zwar klein, aber ausreichend schnell. Vom Design passt er aber nicht in ein historisches Gebäude). Das Infodisplay funktioniert auch nur teilweise. Wenn man dann die Treppen runtergeht, kommt man an einem Raum mit einer Art Tresen und Plastikstühlen vorbei, mglw. war das mal eine Bar. Wirklich Interessent ist das Original-Uhrwerk, das zu Demonstrationszwecken aufgebaut ist. Alles in allem halte ich den Preis für das Gebotene für zu hoch.

Der Besuch der Aussichtsplattform auf dem Michel gehört eigentlich zum Pflichtprogramm für Hamburger und Hamburg-​Besucher.
Natürlich lohnt der Blick tagsüber, bei klarer Sicht, am meisten.
Aber auch Abends oder bei Nacht hat der Besuch des Turms seinen Reiz, wenn da nicht die erste Hürde, der Preis!
Vor Wochen hatte ich in einem anderen Bericht schon gelesen, das der Preis nicht ganz ohne wäre, aber hatte das bis zum Zeitpunkt des Erreichens der Kasse, aber wohl verdrängt. :-)
10,50 Euro, inklusive eines Getränks sollte der Spaß kosten. Ohha, dachte ich mir noch, das ist nicht günstig, aber den Blick auf den Dom bei Nacht wollte ich schon gerne mal sehen.
Nun gut, in den sauren Apfel beißen und los.
Die Fahrt mit dem spacigen Fahrstuhl, der eher in ein Hotel passen würde, als in eine Kirche, war kurzweilig.
Auf der Plattform angekommen, erwartet einem ein wirklich schöner Blick auf das nächtliche, beleuchtete Hamburg. Der Dom ist wunderbar zu sehen, ebenso auch die Musical Theater im Hafen und die Speicherstadt.
Eine Etage unter der Aussichtsplattform befindet sich die Bar.
Wobei bei der Begriff Bar hier übertrieben ist. Es ist ein kleiner Tresen mit Kunststoffgestühl.
Es gibt hier nur alkoholfreie Getränke. Sogar der Punch war ohne und das alkoholfreie Bier kostet 2,50 Euro extra. Bei dem Eintrittspreis hätte ich immerhin das Bier mit inbegriffen gesehen.
Zu Fuß ging dann der Weg wieder nach unten, der erstaunlich schnell ging bei einer Höhe von mehr als 100 Metern.
Im Großen und Ganzen ist der Preis nicht nachvollziehbar. Nur weil es Nacht wird, soll man ein vielfaches des regulären Preises zahlen?!
Der Blick ist zwar ein Traum, aber tagsüber auch! :-)

Ich mag den Nachtmichel. Auch wenn der Preis relativ hoch ist macht es dennoch Spaß, den Sonnenuntergang von hier oben zu beobachten.
Besonders interessant ist es dann, wenn gleichzeitig Dom ist.
Ich würde den Nachtmichel jetzt nicht als Pflichtprogramm bei einem Besuch Hamburgs bezeichnen, aber wenn man sonst alles gesehen hat und noch was anderes sehen möchte lohnt sich der Besuch.

The Nachtmichel offers the possibility to look at Hamburg from above in the evening. With the ticket you can visit the observation deck twice that evening. That means it is possible to see Hamburg before and after sunset. Unfortunately, there is no student discount or similar and the price is 10 Euros is quite high. The price includes a drink at the tower bar.
Der Nachtmichel bietet die Möglichkeit Hamburg abends von oben zu beobachten. Man darf an einem Abend zweimal auf die Aussichtsplattform. Somit kann man sich Hamburg vor und nach dem Sonnenuntergang betrachten. Leider gibt es keine Studentenermäßigung oder ähnliches und der Preis ist mit 10 Euro recht hoch. Im Preis ist ein Getränk auf dem Turm enthalten.

Eigentlich gehört der Besuch der Aussichtsplattform des «Michel», wie die St. Michaeliskirche kurz genannt wird, auch zur Liste der Roof Top Bars, oder? Wobei «Bar» natürlich maßlos übertrieben ist. Allein: tatsächlich wird auf dem. Michel ausgeschenkt, nämlich auf dem Nachtmichel.
Jeden Tag im Anschluss an den Abendgottesdienst öffnet sich Tor 2 und man rauscht hinauf auf gut 100 Meter Höhe, um einen wirklich spektakulären Blick über Hamburg zu genießen. Stunning, wie derr Ami sagen würde.
Begleitet von leiser Hintergrundmusik und einer kleinen Postergalerie schaut man vom Turmboden durch mehrere kleine Fenster über die Stadt oder unverbaut von der Aussenplattform. Das ist schon cool, denn die 360 Grad-​Variante ist in Hamburg eher selten möglich.
Der Preis von aktuell 10,50 € beinhaltet ein nichtalkoholisches Getränk, im Winter gerne Kinderpunsch. Damit beim Runterfallen kein Unglück passiert, aus dem guten alten Plastikbecher.
Besonders vom Veranstalter hervorgehoben werden die Vollmondnächte. Dafür gibt es extra einen Kalender. Aber schon ein normaler Sonnenuntergang ist beeindruckend genug. Wenn sich der Sonnenball röter und röter färbt, um schließlich hinter Hamburgs westlicher Skyline zu verschwinden, verharrt der Besucher in bewundernder Starre.
Obacht: in dieser luftigen Höhe bläst eine steife Brise, ganz wie es sich für eine Hafenstadt gehört. Hüte also gut festhalten!
Achja: um 21 Uhr bläst der Michel-​Turmbläser einen Koral in alle vier Himmelsrichtungen. Romantisch.
Geöffnet ist der Nachtmichel derzeit von 20 bis 23 Uhr, Ticketverkauf ab 19:30. Ausnahme bilden hier die sogenannten «TT”-Tage, die Top Tage, also Tage, an denen Feuerwerke oder Schiffsbesuche einmal mehr Besucher anlocken. Dann gelten Reservierungspflicht und andere Preise.
Und das kostet den vierten Stern: es ist nicht nachvollziehbar, dass der Preis ansteigt, nur weil die Sonne untergeht und es ein Glas Brause gibt. An der Aussicht ändernt sich ja nix!

Ja, der schöné Blick auf Hamburg zeigt aber auch, dass die Stadt dank der vielen Glashochhauskästen immer häßlicher und austauschbarer wird.
Das Angebot Nacht-​Michel kann man sich getrost schenken. Eine lieblose Getränkeauswahl, kurios schreckliche Musik und verdreckte WC-​Anlagen.

Ist bestimmt traumhaft. Hatten per mail zum Hochzeitstag gebucht, bekamen auch eine Bestätigung, und standen dann vor verschlossenen Toren. Schade

Die Aussicht vom Michel ist toll, ohne Frage. Die Idee, einen «Nachtmichel» zu veranstalten, ist es auch. Die Durchführung hingegen ist peinlich misslungen, lieblos und angesichts des Preises von 9,90 EUR schlichtweg eine FRechheit.
Wir hatten unten an der Kasse keine Infos über den Ablauf erhalten und nahmen von daher an, der sei selbsterklärend. War er aber nicht. Darum fragten wir einen Mitarbeiter, der auf einem «Mitteldeck» (keine Ahnung, wie das heißt), zwischen Tischen und an einer Bar herumwuselte, woher wir denn das Getränk bekämen. Er war etwas ungehalten, dass uns das die Dame an der Kasse nicht erklärt hatte und holte das dann nach: Wir müssten es uns selbst holen, Getränke stünden auf der Plattform, von der aus der Aufzug losgeht. Liebloser geht es kaum: Ein Tisch, auf dem Plastikbecher stehen und je eine Flasche Cola, Fanta, Sprite und wasser und der deutliche Hinweis darauf, dass, wenn man sich illegalerweise ein weiteres der köstlichen Flüssigkeiten zuführen würde, müsse man dies an der Kasse nachlösen. Man werde gefilmt! Schön gedeckt oder aufgemacht war da auch nichts. Und zu dem Thema, es gebe ein Heiß– oder Kaltgetränk: Die Betonung liegt auf oder Wahrscheinlich steht im Winter dann ein Pott Glühwein da und das war’s…
Die versprochene Hintergrundmusik habe ich mir verzweifelt weggewünscht. Gut, die Geschmäcker sind verschieden. Aber eine «Gregorianische Gesänge”-Version von Johnny Cashs Hurt??? Die braucht doch nun ehrlich kein Mensch.
Die Idee ist schön, wie gesagt — die Durchführung mangelhaft, neiun unbefriedigend. Ich werde jedem, mit dem ich darauf zu sprechen komme, davon abraten, zum Nachtmichel zu gehen, um ihm Ärger zu ersparen. Tagsüber ist die Aussicht auch schön, wesentlich billiger und man vermisst nix, weil nix versprochen wurde…
Gern hätte ich null Sterne gegeben, doch das war leider nicht möglich, daher gibt’s einen.

Wir haben es nur bis zum Fahrstuhl geschafft. Hatten spontan Tickets gekauft und warteten dann mit weiteren 5 Leuten, die lange vor uns da waren, unglaublich lange auf den Fahrstuhl in welchen ja nur 10 hineinpassen.
Da aber schon reichlich laute und deutlich betrunken wirkende Männer im Fahrstuhl mit hinunter kamen und nicht ausstiegen, kamen wir nicht mit und es war klar, dass wir ewig warten würden und entschieden uns dann zu gehen.
Der Fahrstuhl sehr eng und nur bedingt vertrauenswürdig, die Treppe als Fluchtweg nicht offen? und trunkene Leute, die mit einem hoch und runter fahren… es wirkte schlimmer als jeder Hotelbarzugang … und das für 9,90 EUR Eintritt …
Die Dame an der Kasse verstand nicht, dass wir die Tickets gern zurückgeben wollten…
Schön, wenn andere oben einen schönen Abend hatten. Ich bin abgeschreckt. Die Situation war so unangenehm, dass ich meine Gäste nie mehr auf den Michel kriege.
Unbedingt vorher auf der Webseite vom Nachtmichel über die Bedingungen vor Ort informieren. Vielleicht nicht unbedingt ein Event für Leute, die es gern gediegener haben.

Der Nachtmichel ist zwar nicht ganz billig, aber dafür bekommt man eine traumhafte Aussicht über die nächtliche Stadt und den Hafen!
Besonders hat mir der Nachtmichel gefallen zum Kirchblütenfest über der Aussenalster. Man kann ohne jegliche Behinderung das Feuerwerk verfolgen und genießen.
Sehr empfehlenswert ist der Nachtmichel auch zu Silvester! Wir waren dieses Jahr dort oben. Ok, der Preis war mit 44 Euro schon recht heftig und wir hatten noch die billige Kategorie gebucht, es ging mit ca. 80 Euro auch noch teurer, dafür gabs dort dann noch Vorführungen und ein großes Menü zum essen.
Der Blick jedenfalls war der Hit. Die ganzen Feuerwerke über der Stadt, von dem kleinen vom Nachbar neben an bis hin zum großen an der Alster. Man konnte bis weit ins Hinterland Hamburgs schauen.
Leider war der Küster an diesem Tag nicht der wirklich freundlichste Mann. Der hatte mehr ein Auge für die Gäste die das teure Paket gebucht hatten. Das restliche Personal war freundlich.
Das Innenleben des Nachtmichel mit den «kleinen Bars» ist eigentlich ausreichend. Wir wollten jedenfalls die Aussicht genießen und um sich was zu trinken zu holen lang es eigentlich. Man muss auch bedenken das man sich in einem alten Kirchenturm befindet und nicht in einem Hotel.
Ob bei Tag oder bei Nacht. Ich denke ein Besuch ist der Turm des Michels immer wert!

9,50 Eintritt und wenn man solange bleibt, dass man das Feuerwerk vom Dom sehen könnte muss man 11,50 zahlen. Das mutet schon frech an, da 9,50 ja nun nicht wenig sind und da das Feuerwerk ja nicht im Zusammenhang mit dem Michel steht.
Dass man dann auf deutliche Nachfrage, ob man in den Turmraum könne trotzdem nur auf die Plattform kann und nicht wie im Flyer beschrieben Kaminzimmer, schöné Musik, usw usw. Nein nur im Sturm auf der Fläche, die ich bisher auch für 3,50 schon bei schwindendem Tageslicht sehen konnte. «…Weil am Wochenende sind immer geschlossene Gesellschaften».
Darauf aber kein Hinweis an der Kasse. Nicht mal auf Nachfrage. Immerhin auf unsere Beschwerde dürfen wir jetzt morgen abend noch einmal rauf.
Fairerweise muss ich noch erwähnen, dass in den 9,50 noch ein Punsch enthalten ist, den man raus auf die Plattform gebracht bekam damit man die geschlossene Gesellschaft nicht stört.
Die Informationspolitik verbunden mit dem unerhört hohen Eintrittspreis und dass man dann eigentlich 80Prozent der versprochenen Dinge nicht zu Gesicht bekommt machen mich so wütend.
Meine Freundin war bereits mit ihrer Agentur dort gewesen und wollte mir begeistert zeigen was sie gesehen hatte. Schade eigentlich…

The Nachtmichel is a bar at the top of the top of the St Michaelis Cathedral. No-​one I’ve ever spoken to seems aware of it’s existence…
I’ve been wanting to check out this bar for ages, in fact I was thinking of holding my birthday party here, so a few days ago I went with the intention of checking that it’d be suitable.
Upon entering the back entrance of the church there was a girl behind a desk charging an entry fee of EUR9.50(!). I explained that I simply wanted to check out the bar very quickly with regards to bringing a whole party the next week and she let me in for free — this gesture is why I’m awarding two stars rather than one.
Anyway, as I had somewhere else to be, I needed to be in and out pretty fast. I caught the lift up to the top, and went straight into the bar, ignoring a sign that I thought said something like «keep the door closed» (It actually said ‘We’re closed’). Walking down the stairs, an obviously quite irrate German man was shouting at me that the bar was closed (it was 19:50 — the advertised opening hour is 19:30). I continued down the stairs, mostly because I had somewhere else to be at 20:00, and so couldn’t hang around until whenever he felt like opening — I wanted to see the place and discuss whether we could agree a reduction on the entrance fee if I brought a group of 20 or so.
He kept shouting at me.
I asked whether he spoke English, and quickly tried to explain myself. He did speak English, and he shouted at me that I should come back in 10 minutes and that he was very busy. I again tried to explain myself, but as he continued shouting I just left.
I hope he was just having a bad day.
So, it’s EUR9.50 to get in, the opening hours are perhaps slighty random, and I guess I can’t recommend the place to anyone.

Der Michel selbst ist eine Institution — keine Frage. Den sog. Nachtmichel jedoch würde ich keinem meiner Gäste (mehr) empfehlen. Zwar ist der Blick übers nächtliche Hamburg ein Traum, aber die Innenausstattung des Nachtmichel ist des Michels nicht würdig.
Zusammengewürfelte Deko-​Elemente geben einem das Gefühl, ein Deko-​Laden auf dem Kiez hätte Räumungsverkauf gehabt. Die Idee der Beschallung ist zwar angebracht, aber eine Micro-​Anlage auf dem Tresen kann hier nicht ausreichend sein.
Von der unpassenden Lichtsäule nebem dem Eingangsportal (rechts des Michel-​Haupteingangs) und den bestenfalls improvisierten Empfangsbereich gelangt man per Fahrstuhl zunächst auf die Aussichtsplattform. Von hier wieder per Treppe eine Etage tiefer zur Bar. Der freie Blick auf eine zweckentfremdete Gartenlaube, leere Bierkästen hinter Gitter und die besagten Deko-​Verstöße tun nicht nur in den Augen weh.
Das Brandschutzvorschirften hier eine ebenso deutliche Sprache sprechen wie die Versammlungsstättenverordnung — leuchtet ein. Dass die Auslegung derer insbesondere auf UNSEREM Michel noch filigraner vorzunehmen ist ebenso. Auch Plastikgeschirr lasse ich mir gefallen (damit diese nicht von der Aussichtsplattform geworfen werden können). Aber bzgl. des Gesamteindrucks gilt leider wie so oft: Idee klasse, Ausführung mangelhaft.
(Dieses Statement entspricht auch der Meinung von Gästen, die sich für 9,50 Euro etwas weniger Dilettantismus gewünscht hätten.)