Im Erdgeschoss des Harburger Bahnhofs, je nach Blickwinkel direkt neben dem Ein– bzw. Ausgang, liegt das Bahnhofscafé «Mathewes», meine Kaffee-Anlaufstelle während der Umsteigezeit. Gleich am Eingang befindet sich der Tresen, hinter einer Glasscheibe werden Backwaren und kleine Snacks ansprechend präsentiert. Im hinteren Bereich des schlauchförmigen Ladenlokals befinden sich zahlreiche Sitzplätze, bestehend aus bequemen Holzstühlen und gepolsterten Bänken, dazu passende Tische. Die Ausstattung ist modern und in dezenten Tönen gehalten, die vielen Fenster sorgen für ausreichende Helligkeit. Böden, Mobiliar und Geschirr waren bei meinen bisherigen Besuchen immer sauber und gepflegt. Die Geräuschkulisse ist angenehm. Bestellt und bezahlt wird am Tresen, es gibt meines Wissens nach keinen Service am Tisch. Die Mitarbeiterinnen waren bisher immer freundlich, zügig und professionell. Meine Wahl, wie jedes Mal: Ein großer Café Crème, 0,3l für 2,10 €. Der Kaffee kommt aus dem Vollautomaten, ist frisch, heiß und lecker. Milch, Zucker, Besteck usw. stehen am Tresen zur Selbstbedienung bereit und waren immer gut aufgefüllt. Für die Toilettennutzung ist ein Chip erforderlich, der für Kunden an der Kasse erhältlich ist. «Nichtkunden» zahlen 0,50 €. Hier gibt es einen Stern Abzug. Ich habe die Toilettenräume hier erst ein mal aufgesucht, sie hätten eine Reinigung gut vertragen können. Ob das nun immer so ist oder ich einfach Pech hatte, vermag ich nicht zu beurteilen. Insgesamt ist«Mathewes» für mich eine gute Anlaufstelle, um die Koffein-Akkus wieder aufzufüllen und/oder eine kurze Pause jenseits des ICE-Ambientes einzulegen.
Ingo B.
Classificação do local: 2 Hamburg
Der Bahnhofsbäcker«Mathewes» hat eine kleine Monopolstellung im Bahnhof Harburg. Drei Fillialen, davon zwei im Bahnhofsgebäude, welche nicht mehr als 500 m von einander entfernt sind. Drei Läden, drei unterschiedliche Öffnungszeiten, drei verschiedene Innendesigns. Das Mathewes, welches sich direkt gegenüber dem Reisezentrum befindet, bekam erst vor ein paar Monaten eine Auffrischung. Angeboten werden Kuchen, belegte Brötchen und natürlich Kaffee. Stichwort Kaffee: Ein Espresso aus dem Vollautomaten ist für mich definitiv nicht die Königsklasse. Somit stellen sich meine Geschmackssensoren auf ein unteres Niveau ein. Doch es geht noch tiefer, als tief. Klein, schwach, kalt — diese drei Adjektive beschreiben perfekt den Espresso — leider. Es ist nicht mein erster Espresso den ich hier trinke, doch so langsam verabschiede ich mich von dem Gedanken hier weiterhin einen Kaffee zu bestellen. Oft genug wurde das Personal von mir darauf hingewiesen, dass am Volloutomat die Temperatur erhöht werden muss. Der Espresso ist noch nicht mal lauwarm! Geschmacklich ist jeder Filterkaffee besser. Preislich liegt dieser bei 1,80 €, was für einen Bahnhof gut ist, wenn da nicht die schlechte Qualität wäre. Da hilft auch das neue moderne, recht ansprechende Ladendesign nicht drüber hinweg. Fazit: Modernes Ambiente mit Bahnhofsflair. Das Geld für einen Espresso sollte man eher in ein belegtes Brötchen investieren, da bekommt der Gaumen was er erwartet.