Markenporzellan An-u. Verkauf

Sehr lustig habe ich vielleicht Stephans Teekanne für meine Mutter Gekauft? Spode Blue Tower, wird nicht mehr produziert, war gerade kaputt und wenn die Lieblingsteekanne in einem anglophilen Hamburger Haushalt kaputt geht herrscht absoluter Notstand. Teatime auf der Rosenterrasse ohne Lieblingsteekanne. Shocking! In diesem Fall heisst die Feuerwehr dann Ebay und die hatten tatsächlich ausnahmsweise die tatsächlich seltene Teekanne. Sofortkaufen ist in diesem Fall ein Segen. Der Preis war der Seltenheit entsprechend eher günstig (50 Euro). Und die nette Überraschung war natürlich, dass der Laden direkt um die Ecke liegt also schnell 7 Euro Versand sparen.
Die Räumlichkeiten in Bahrenfeld laden dann auch den Porzellanfreund zum Stöbern ein, viele bekannte Muster und Marken blitzen aus Ecken von Regalen herunter. Was nicht so einladend ist, ist das Personal, bzw. der Besitzer. Als Liebhaber schöner Dinge fragt man und tauscht sich auch egrn aus. Hier gab es trotz mehrer Versuche kein Gespräch, kein Versuch, den potenten Kunden anzulocken. Schade. Aber anscheinend macht man hier wirklich den Hauptumsatz über Ebay.

kürzlich wurde ich von einer «less-​stuff» Welle erfasst. Ich wollte das alte «blaue» Porzellan los werden. Bin einfach in dieses Geschäft gefahren und habe zwei Kisten davon hin gestellt.
Dieses Ladengeschäft verkauft nämlich auch viel über ebay.
Mir wurde ein ordentlicher Betrag angeboten, wenngleich klar war, dass ich bei ebay das Dreifache bekommen hätte. Nur: 74 Teile einzeln auktionieren? Geht nicht. Nicht mit meiner Zeit. Und nochmal lagern wollte ich auch nicht. Wir sind schon mal damit umgezogen. Kürzlich gab es sogar ein Wespennest in dem Porzellan.
Für Käufer ist das Geschäft nett, hell, aufgeräumt. Der Porzellan-​Liebhaber findet die verschiedensten Stilrichtungen. Der Inhaber scheint auch eine sehr gute Sachkenntnis zu haben.
Man ist aber ganz klar nicht wirklich auf den «Ankauf» eingestellt. Irgendwie war das ganze dann doch sehr unentspannt. Mich beschlich hinterher das Gefühl, dass es vielleicht deshalb war, weil man mir zu wenig angeboten hatte. Sei’s drum.