Keitel Stift

Ich wohne in der Nähe vom Keitelstift .Du schreibst du findest den «Parkplatz“der Rollatoren interessant .Ich finde es traurig das die ohne ein dach dem Wetter ausgesetzt sind und bestimmt dadurch oft verschmutzt und nicht so lange haltbar. Wäre es nicht ohne viel Geld in die Hand zu nehmen möglich für einen Unterstellplatz zu sorgen?
Viele Grüße Bs.

Neulich spazierte ich mit Frau Bonner gemütlich zum Käthners
23 (
), da sah ich unweit der Gaststädte ein Gebäude in der Lohkoppelstraße,
das hier so nicht ganz richtig hinein passt. Also, hin und mal schauen, um was für ein Gebäude es sich
handelt. Das Keitel Stift, noch nie vorher davon gehört. Auf
der Info-​Tafel am Zaun wurde ich dann darüber informiert, um welches Gebäude es
sich hier handelt. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Sofort wusste ich,
das ist doch etwas für einen Artikel bei Qype.
Nun bin ich dann noch einmal mit der Kamera vorbei, um hier ein
paar Bilder für den Bericht zu machen. So, es war Sonntag (gestern) und das Wetter sollte ja nicht so toll
werden, so habe ich mir dann vorgenommen, wider meinen Grundsätzen mich am
Wochenende an den PC zu setzen und einen Bericht zu schreiben Frau Bonner ist nicht da, da ist die Zeit doch günstig. Aber vorher noch in den Stadtpark, einen kleinen Spaziergang
machen. Plötzlich wird es richtig stürmisch und ein Gewitter zieht
auf. Ich bin auf der Liebesinsel (
) und überlege was ich machen soll. Jetzt schnell nach Hause oder warten bis das Unwetter vorbei
gezogen ist. Ich habe mich für die erste Lösung, wie tausende anderer
Stadtparkbesucher, entschieden. Ich hatte keine Lust mich mit vielen hunderten
Menschen unter einem Regenschutz zu verkriechen und zu warten bis der Regen
vorbei gezogen ist. Hier steht man dann ja eng an eng, heute tragen alle
Tank-​Tops oder Shirts mit Spaghetti-​Trägern, verschwitze Körper reiben sich
aneinander. Hände berühren einen, von denen man nicht weiß, was sie das letzte
Mal angefasst haben oder wann sie zuletzt gewaschen wurden. Jeder der den Stadtpark (
) kennt, weiß dass es hier keine öffentlichen WCs gibt und die
Gebüsche und Hecken gerne zweckentfremdet werden. Oft erlebe ich es, wenn ich
hier so meine Runde jogge, dass Männer und Frauen aus dem Gebüsch gekrochen
kommen und. Also Touristen passt auf, wenn Ihr im Stadtpark spazieren
geht, dann verlasst niemals die Wege! Oh, ich bin vom Thema abgekommen. Ich bin dann gestern nur noch zum Aufspielen der Bilder
gekommen, der Bericht folgt heute. Also, vor dem Keitel Stift befindet sich wie gesagt eine
Informationstafel, deren Inhalt ich hier gerne zitieren möchte. Als ich es las, erinnerte ich mich sofort an das Kranz Hau (
) s. (
) Nun fesselt mich aber gerade eine Erinnerung, die ich hier noch
kurz los werden will. Ich weiß, ich weiche schon wieder vom Thema ab, aber wenn
ich diesen Gedanken jetzt nicht niederschreibe, dann kann ich mich nicht aus
das eigentliche Thema konzentrieren. Ich habe bestimmt schon mal erwähnt, dass ich ein absoluter
Fan von Peter Gabriel (
) bin. Der Meister lud 2007 in das Amphietheater (
) (
) nach
Gelsenkirchen ein. Es gab keine neue Platte, die Songs für diese Tour wurden
via Internet von seinen Fans abgestimmt. So gab es eine bunte Mischung aus
aktuellen und sehr alten Liedern. Da musste ich natürlich hin. Das Wetter war an diesem Tag nicht so toll, aber wir waren dennoch
frohen Mutes. Also, wir mit dem Auto hin, in einer in der Nähe gelegenen Garage
geparkt und dann ab in die Schlange zum Einlass eingereiht. Wie gesagt, das
Wetter war nicht so prickelnd, und es drohte zu regnen. Es kam wie es kommen musste, es fing an zu regnen und das
ziemlich heftig (
). Was sollten wir tun? Unter einem der Bäume, die wenig
belaubt waren Schutz suchen? Einen Schirm hatten wir nicht dabei. Andere
Möglichkeiten zum Unterstellen gab es nicht.
Halt doch, neben der Schlange vor
dem Einlass standen eine Reihe DIXI-​Klos.
Née, da kriegen mich keine 10 Pferde rein. Etliche ließen sich aber nicht
beirren und quetschten sich hier rein, um sicher vor dem Regen zu sein.
Ich
schätze, dass sich so um die 10 Menschen pro Klo da herein gezwängt haben. In
einem Klo war die Stimmung so gut, dass es anfing zu wanken, zum Glück fiel es
nicht um, wer weiß wie der Abend sonst ausgegangen wäre. Ich gehe noch nicht einmal alleine in so ein Klo, selbst
wenn es die einzigste Verrichtungsstätte der Welt wäre, dann doch erst recht
nicht mit acht oder neun anderen Menschen!!! Jeder kennt ja die Geschichte mit den unzähligen Menschen in
einem Käfer oder einer Ente, aber niemand hat es selbst erlebt. Ich habe das
mit dem DIXI aber wirklich gesehen, meine Frau und 7000
Konzertbesucher sind meine Zeugen! Der Regen hörte irgendwann auf, wir wurden herein gelassen
und durften ein wunderbares Konzert erleben. So, nun aber weiter mit der Keitel-​Stiftung. Hier nun der Text auf der Tafel: Dorothe und Adolphine
Keitel begründeten per Testament 1901 die Stiftung, die 1905