Irgendwie vermisse ich doch die alten Zeiten. Leider muss ich voll und ganz dem Kommentar von«kleiner_mann» 100% zustimmen. Hier ist nur an ganz besonderen Tagen was los, und auch als ausgeprägter Nachtmensch habe ich tatsächlich noch nie was von dem erwähnten Nachtcafé gehört. Sicher, wenn man Mittags zum Business Kaffee kurz mal seine ausgeprägte Ruhe haben will, kann man hier hingehen. Wir hatten sogar einmal die Räume für unsere Hochzeit in Betracht gezogen, da aber allein im Erdgeschoss nichts so richtig zu einander passen wollte und auch der Kosten-Voranschlag für eine doch größere Feier einfach mal nie bei uns ankam, möchte man am Liebsten nicht einen einzigen Stern vergeben. Erschreckend sind die damals lieblos in der Gegend geparkten, neonbeleuchteten Kühlschränke mitten im Gastbereich. Wenn das hier die Upperclass des Kaffetrinkens sein soll, bekomme ich persönlich Lust auf Tee! Bitte lieber Herr Meinl konzentrieren Sie sich bitte auf Ihr Café im Einkaufszentrum Europa Passage — da kann man nicht viel falsch machen — und geben Sie uns Hamburgern unsere Institution zurück!
Axel P.
Classificação do local: 4 Hamburg
Irgendwo zwischen drei und vier Sternen, weil ich bei meinen bestimmt 3 Dutzend Besuchen irgendwie nie auf die Nase Allerdings ist es auch eine Frage der Erwartung. Wer feines Ambiente, erstklassigen Service, beste Kaffees und Snacks und am besten noch Kaminfeuer erwartet ist hier falsch und sollte ins Hotel-Vier-Jahreszeiten oder Hyatt gehen. Aber hier gibt es leckeren Kuchen und feinen Kaffee.
Jasmin R.
Classificação do local: 3 Ahrensburg, Schleswig-Holstein
Ich bin reif(genug) für die Insel … aber nicht mehr für die Insel am Alsterufer. Es sei denn, man steht ausschließlich auf guten Kaffee mit einem traumhaften Ausblick auf unsere wunderschöné Alster. Die schönen Zeiten, an den man hier noch perfekt Essen konnte, super netten und aufmerksamen Service hatte, gehören der Vergangenheit an! Am 05. September 2009 hat leider, leider der Besitzer gewechselt und es wurde aus dem wirklichen guten Restaurant ein Café mit Torten und Kuchen, die wie aus der Tiefkühltruhe schmecken. Wer die alte Insel am Alsterufer ausschließlich als«Disco» kennen gelernt hat und nie in den oberen Stockwerken saß, die in Farbe und Ausstattung einfach genial waren, hat wirklich etwas verpasst! Seit einem knappen Jahr gibt es österreichische Spezialitäten, die ich aber aufgrund der probierten und als nicht wiederholungsbedürftig eingestuften Torte gar nicht erst austesten wollte. Aber vielleicht werde ich meinen Grundsätzen doch noch einmal untreu und hoffe auf eine bessere Küche, den ich mag das österreichische Essen!
Anders
Classificação do local: 2 Hamburg
Na, das war wohl nix. Hamburg Alsterufer ist doch anders als Wiener Schmäh. Schwere Torten und Cafféhaus-Schischi sind ja ganz nett. Nur passt das irgendwie überhaupt nicht … Die Qualität ist gut, der Service recht langsam. In den großen Räumen fühlt sich glaub ich jeder eher verloren und Atmosphäre ist zumindest bis jetzt auch nicht entstanden. Dafür kann man auch für wenig viel Geld da lassen.
Jan T.
Classificação do local: 2 Buchholz in der Nordheide, Niedersachsen
zerissenes Bild! gut: Lage sehr schön wundervolles Gebäude seit kurzem ist das Essen im Restaurant im 1. OG deutlich besser geworden(neuer Küchenchef?) und das wäre sicherlich vier Sterne wert nicht so gut: Eiswürfel für einen Drink wurden von der Bedienung aus der Kühlung der Flaschen genommen(geht gar nicht!!!) Ambiente im Café nicht so gemütlich teilweise Unkenntnis bei Kaffeespezialitäten(und das im Kaffeehaus) Bedienung von mangelhaft bis sehr gut hat Potential nach oben, muss aber noch gehoben werden!
Cirsten K.
Classificação do local: 1 Hamburg
Spontan ist mir gerade der Satz eingefallen: Was blieb ist Sprachlosigkeit… Doch lieber von Anfang an: Unser Besuch im Kaffeehaus fand statt am So., 31.01.2010 um ca. 16.00h. DerAnlass: Aufwärmen bei einem Kaffee nach dem Rumrutschen auf der zugefrorenen Alster. Spontan war uns die Idee gekommen, der Insel neues Gewand(und Wandlung) zu begutachten. Kannten wir sie doch bisher nur als Nachtclub und noch nicht als Kaffeehaus. Hat man es tatsächlich geschafft, den Charme eines Wiener Kaffeehauses hinein zu bringen oder ist es ein Club geblieben, in dem jetzt einfach Tische und Stühle stehen? Um es gleich vorweg zu nehmen, letzteres ist der Fall. Der Garten und der Eingangsbereich haben eine«Überdachung» bekommen, so dass man auch im Winter dort«draußen» sitzen kann. Bleibt zu hoffen, dass die im Sommer abgebaut wird… Die lange Treppe, die ins Café hinaufführt, ist links an der Wand mit einem«Bild» geschmückt: der verknitterten Doppelseite eines Abendblattartikels zum Thema«Café in Hamburg». Ah, Selbstbeweihräucherung schon im Eingangsbereich, wie schön. Aber hätte da nicht wenigstens jemand mal ein Bügeleisen in die Hand nehmen können? Der erste Eindruck beim Betreten der«Location» bleibt dann tatsächlich der eines Clubs, in dem nun ein riesgier, hell leuchtender Kuchenkühlschrank sowie unzählige Tische und Stühle stehen, die mehr oder weniger gut in die drei Räume passen. Die erste Bar(gleich vorne links) ist dabei komplett entsorgt worden. Leider hat man Lampen vergessen. Dieser Raum hat tatsächlich noch die Beleuchtung einer schummrigen bar, da lediglich schon vorher vorhandenen Deckenspots ein wenig Licht geben. Da auch die Kerzen auf den Tischen nicht an waren, sofern überhaupt vorhanden, hätte es sich hier im Dunkeln gut Munkeln lassen. Einzig die Herrschaften am Fenster — altes Mobiliar inklusive, das leider so gar nicht recht zu den eckigen, modernen Korbgeflechtstühlen mit hoher Rückenlehne passen will, die wiederum nicht so recht zu den in Raum 3, das Kaminzimmer, platzierten Wiener Kaffeehausstühlen passen wollen — hatten dank des noch vorhandenen Tageslichts gut lachen. Die Tische sind alle mit weißen Tischdecken und einem Orchideentopf hübsch«eingedeckt». An den Wänden hängen jede Menge Julius Meinl-Kaffee-Bilder und im Kaminzimmer brennt nicht etwa der Kamin, sondern es flackern links und rechts die(auch noch aus Nachtclubzeiten stammenden) Flachbildfernseher mit digitalem Kaminfeuer. Dabei steht doch in der ausliegenden Broschüre extra: «Wärmen Sie sich nach Ihrem Alsterspaziergang bei uns am offenen Kamin auf.» Vielleicht beim nächsten Mal dann… Die hintere Bar ist geblieben und nun Dreh– und Angelpunkt der Kaffeebereitung. Wir nehmen an einem Tisch auf der ehemaligen Tanzfläche Platz. Die Erinnerung fällt gar nicht schwer, hängt doch die Discokugel sowie die Lichtanlage noch an der Decke und trohnt das DJ Pult rechts neben dem Fenster — dekoriert mit einer Österreich-Zeitschrift im Plexiglasdisplay. Sind wir ehrlich, so kommt kein Kaffeehausflair auf, zumal der vom Flur her grell leuchtende Küchenkühlschrank einem die letzte Romantik nimmt. Das Café ist gut gefüllt. Nicht ganz bis zum letzten Platz, aber offensichtlich so voll, dass das Personal nicht hinterher kommt, verlassene Tische abzuräumen und neu einkehrende Gäste lediglich mit einem im Vorbeigehen zugerufenen«Tut mir leid, dauert heute etwas länger!» hinzuhalten. Na gut, beobachten wir das Treiben eben erstmal. Das Publikum ist gemischt. Spaziergänger, Familien, beste Freundinnen, Pärchen… Alles vorhanden. Ah, eine Kellnerin kommt an unseren Tisch: «Sie wissen schon?». Nein, denn leider hatten wir bis dato noch keine Speisenkarte gesehen. Unser Pech. Hätten wir gewußt, wie lange danach die Ausführung unserer Bestellung dauert, hätten wir einfach auf Verdacht irgendetwas bestellt. Nach geraumer Zeit und Servicepersonal, das auch gerne ohne etwas in der Hand zu haben an unserem noch immer mit Kaffeetassen der vorherigen Gäste voll gestellten Tisch vorbei läuft, konnten wir eine Kellnerin anhalten und fragten, ob wir bestellen dürfen. Diese nickte, hob den Block und DREHTESICHZUMNACHBARTISCHUM, der deutlich nach uns gekommen war, und nahm dort die Bestellung zuerst auf. Danach folgten von wechselnden Kellnerinnen unaufgefordert Erklärungsversuche(auch an Nachbartischen): uns ist Personal ausgefallen, wir haben erst seit dem 02. Januar geöffnet und müssen uns noch einspielen, die Küche ist leider schneller, als der Kaffee!!! Der letzte Punkt stimmte deutlich: der von uns bestellte Apfelstrudel, der immerhin warm war, kam gute 10 Minuten vor dem dazu bestellten Kaffee. Dafür bekam der andere Nachbartisch, der viel, viel später als wir gekommen war, seinen Kaffee quasi zu unserem Strudel. Beobachtete man den Service, konnte man deutlich merken, dass hier das organisatorische Chaos tobte. Tische waren offensichtlich nicht klar zugeteilt, viele sind immer wieder leer gelaufen oder wirr in der Gegend