Harley Days

Da ich mein Motorrad vor ein paar Jahren verkauft habe, konnte ich nur passiv (als staunender Zuschauer) an den Harley Days teilnehmen.
Diese Veranstaltung wird ja sehr kontrovers diskutiert, es ist laut, es stört und stinkt.
Aber das ist ja genau das, was der Biker sucht!!!
Mir hat es gut gefallen, die tollen Motorräder mit einer irrsinnigen Möglichkeit der Sonderausstattung, einfach herrlich.
Die ganze Atmosphäre war bei diesem tollen Wetter total entspannt, jeder hatte eigentlich nur zwei Dinge im Kopf, sehen und gesehen werden. Entweder wurde lässig am oder auf dem Bike posiert oder es wurde einmal kurz am Gashahn gedreht und ohrenbetäubendes Knattern ließ das Trommelfell zittern.
Oh man, wie oft war ich früher mit meinem eigenen Bike auf den Bikertreffen in der Eifel oder Westerwald. Dann immer schöné Ausfahrten im Konvoi, Blocker haben die Straße frei gehalten und man konnte so richtig befreit cruisen, klasse. Hinterher noch zusammen laut Mukke gehört und ein paar Bier genossen und über die Motorräder gequatscht, einfach nur schön.
Da ich nun mal Motorräder liebe, insbesondere diese Motorräder, hoffe ich, dass diese Veranstaltung noch viele Wiederholungen haben wird.

Es war mir ein Fest
Super organisiert, phantastisches Wetter, sehr nette Leute, wunderschöné Bikes und eine geile Stimmung.
Drei Tage Ausnahmezustand für Hamburg und keinerlei Stress, super.
Danke, bis zum nächsten Jahr.

Bin dieses Jahr zum zweiten Mal als Blocker bei Konvoi dabei. Ich und etliche weitere Helfer dürfen also den schweren Jungs auf schicken Maschinen zeigen wo es lang geht.
Natürlich gönnen wir uns das Event auch privat. Die Atmosphäre ist genial, man kommt aus dem Staunen oft nicht raus und weiß nicht wohin man zuerst schauen soll. Etliche Stände die von Essen bis Jack Daniels und Bikerklamotten bis edlem Schmuck alles bieten. Die Musik auf der großen Bühne ist meist vom allerfeinsten.
Erfreulicherweise gab’s dieses Jahr zudem eine Vertragsverlängerung für weitere Harleyjahre.
Ganz klasse auch das es selten zu Problemen untereinander kommt. Etliche Stars (u.a Peter Maffey) sind mit etwas Glück vor Ort anzutreffen.
Die Preise sind durchweg moderat, Toiletten (für mich immer wichtig) sind reichlich vorhanden. Der Veranstaltungsort ist auch mit ÖPNV gut zu erreichen.

Nachdem die Stadt die Harley Day auf den Grossmarkt verbannt hat, fühlen sich hoffentlich die Nörgler nicht mehr gestört. Ich persönlich finde die Location nicht uncool, denn auf einem relativ weitläufigen Gelände kann man staunen, staunen und staunen! Klar die Harleys sind die Stars, aber für uns Shopping-​Junkies gibt es ohne Ende Arbeit. Egal ob Kleidung, Schmuck, Mopedteile oder Futter, hier ist alles irgendwie besonders! Wenn ich da an diese Proll-​Events wie Hafengeburtstag oder Alstervergnügendenke, wo es nur diesen Einheitsmüll gibt und sich etliche Leute nicht zu benehmen wissen, ist man hier in einer anderen Welt.
Es wird nicht gerempelt, gepöbelt und es gibt keine Aggressivität. Egal ob Biker oder Se (e)mann alle haben Fun und sind gut drauf.
Als besonderes sehenswert möchte ich noch die Maschinen von Boss Hoss erwähnen.
Zur Unterhaltung tragen diverse Bands und DJs bei.
Fazit: ein gelungenes Event!

Sehr unterhaltsame Veranstaltung auch für Leute (wie mich), die mit den knatternden Benzinschleudern nicht soooo viel anfangen können! Wohl zum zweiten Mal fanden die Harley Days in diesem Jahr an der Großmarkthalle zuvor St. Pauli/​Heiliggeistfeld statt. Rund um die Halle reihen sich dabei die aufgemotzten, aufgehübschten oder einfach nur imposanten Maschinchen der Kult-​Marke auf. Es herrscht ständiges Kommen und Fahren, ein dauerhaftes Röhren ist also garantiert, und nicht selten tuckern echte Hingucker an einem vorbei: Ami-​Polizei-​Harleys lassen Sirenen heulen, Maschinen mit beleuchteten Motorblöcken ziehen Blicke auf sich, fehlzündende Chopper jagen Schrecksekunden ein.
Es wird geschraubt und gefachsimpelt, aber vor allem nicht schlecht verkauft, denn überraschend viele Stände für Klamotten, Zubehör etc. sowie natürlich fürs Essen und Trinken säumen den Weg. Sich hier mit Getränk an einem Bistrotisch festhalten birgt mehr Entertainmentpotenzial als ein Café-​Plätzchen auf Flaniermeilen wie Kö oder Zeil. Die Mischung der vorbeiziehenden Gemeinde chargiert dabei optisch irgendwo zwischen offener Geriatrie und offenem Vollzug, alles jedoch mit stark überdurchschittlichen Freak-​Faktor. Das läuft hochgradig friedlich-​familiär ab, und auch Exoten wie ich (kein Harley-​Shirt, keine Lederjacke, noch nicht mal schwarze Klamotten!!) werden freundlich adoptiert.
Auf einer Bühne wird kostenlos wie es der Eintritt überhaupt ein ordentliches Musikprogramm geboten. Wir hörten uns z.B. Ex-​Manfred-​Mann-​Sänger Chris Thompson an, der mit eigener Kapelle alte Hits schmetterte. Und obwohl ich kein großer Fan solcher Retro-​Rock-​Veranstaltungen bin, bei denen alte Männer auf der Bühne rumhüpfen und sich die Rente aufbessern: Es hatte was!
Harley-​Days-​Insider, mit denen man problemlos und schnell ins Gespräch kommt, empfehlen übrigens den Freitagabend für einen Besuch, samstags könne man vor lauter Menschenmassen wohl kaum treten und sonntags herrscht eh großer Aufruhr wegen der anstehenden Stadtrundfahrt der Motorrad-​Gemeinde.

Eigentlich sollten sie dieses Jahr gar nicht stattfinden. Dann gab es doch grünes Licht für die Harley-​Days 2010, aber diesmal nicht auf dem Heiligengeistfeld sondern auf dem Großmarkt. Der Grund für dieses Gerangel ist mir nicht ganz klar. Seih es, dass sich die Anwohner der früheren Location zu sehr druch den unverwechselbaren Harley-​Sound gestört fühlten oder dass die Umweltbelastung durch die die Bikes zu hoch wäre. Wenn es um die Harley-​Days geht scheiden sich die Geister. Vom rationalen Standpunkt aus, könnte man die Umwelt– und Lärmbelastung als nicht tragbar ablehnen. Auf der anderen Seite ist eine Harley keinen rationalen Argumenten zugänglich und will einfach nur laut, schön und begehrenswert sein. Für viele Harley-​Fans sind die Harley-​Days jedenfalls die höchsten Feiertage des Jahres. Wer sich also über die Umweltbelastung eines solchen Events aufregt, sollte sich zu erst über den täglichen Berufsverkehr aufregen und zu allererst das eigene Auto abschaffen.

Harleys… die Götter aller Motorräder! :) An den Harley-​Days scheint irgendwie immer die Sonne. Das macht das ganze Spektakel noch großartiger. Die Stadt ist erfüllt von diesem herrlichen Lärm und wenn man einmal die Reeperbahn hoch und runter geht, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. So viel Schönheit auf zwei Rädern. Eine Maschine faszinierender als die andere…
Früher fanden die Harley Days auf dem Heiligengeistfeld statt. Das war wohl auch die beste Lage überhaupt. Mittlerweile scheint die Veranstaltung mehr oder minder mühsam nach einer Örtlichkeit suchen zu müssen — dieses Jahr war der Großmarkt Gastgeber.
Aber wo auch immer sich die Motorradfans versammeln — es wimmelt dort von urigen, langhaarigen Rockern. Man findet diverse Verkaufsstände mit lässiger Lederkleidung, Harley Davidson Artikeln, «Heavy-​Metal-​Mode», eine Live-​Bühne usw.
Ich selbst hab leider noch keinen Motorradführerschein und kam nur als Sozius in den Genuss, aber ich kann jedem der fahren darf empfehlen: mietet euch né Harley und fahrt die alljährlich stattfindende Sonntagstour durch die City mit. Der Hammer! :)

War dann eben «Harley Days, Großneumarkt» dieses Jahr.
Super Wetter, tolle Stimmung und haufenweise klasse Bikes. Auch für den überzeugten Fußgänger und Radfahrer eine tolle Show.
Respekt an die Organisatoren. Mit relativ wenig sichtbarem Einsatz haben die eine absolut sichere und harmonische Massenveranstaltung organisiert.
Ob der Umzug auf den Großneumarkt der Veranstaltung geschadet hat wird erst das nächste Jahr zeigen, je nachdem, wie viele Leute wiederkommen.
Auf jeden Fall gibt es ausreichend viel Platz und niemand wird sich beschweren, wenn die Lautstärke mal nicht so 100% TÜV gerecht ist.