Hamburger Sprechwerk

Ein absoluter wahnsinns Abend!!! Die Zuckerschweine zum ersten mal im HH-​Sprechwerk gesehen und dann auch noch als Match mit anderen Improkünstlern!
Ich habe Tränen gelacht und werde mir das nächste Mal auf keinen Fall entgehen lassen!!!
Das Voyer ist, wie schon gesagt, klein… aber fein. Die Getränkepreise sind absolut nicht aktzeptabel — wenn ich vergleiche mit dem Foolsgarden wo sie damals waren: HH-​Sprechwerk Wein 4,50 €/​Foolsgarden 2 €
Die Bühne wiederum ist GROßARTIG: es passen mehr Leute rein, jede Sitzreihe ab 2. ter ist erhöht, sodass jeder einzelne einen guten, frontalen Blick auf die, wirklich mal professionelle, Bühne hat. Die Beleuchtung ist auch phenomenal gut und gibt dem Ganzen noch das I-​Tüpfelchen!
Alles in Allem kann ich das Match (leider zu selten, 1x pro Quartal wäre geilo) jedem nur ans Herz legen, der es liebt, ausgiebig zu lachen und sich überraschen zu lassen!!! Es waren hervorragende Künstler on Stage — HUT AB!!! Die 11,70 € waren diesen Abend zu 100% Wert!!!
Gern wieder und Danke Danke Danke :)

Hm, ich weiß noch nicht so recht, ob’s mir im Sprechwerk gefällt oder nicht…
Mal von vorne: Auf diese Bühne wurde ich aufmerksam, weil die Impro-​Theatergruppe «Die Zuckerschweine» (
) nach der Schließung des fools garden (
) im Hamburger Sprechwerk einen neuen Auftrittort für ihre monatliche Improshow gefunden hat. Als eingefleischter Fan musste ich also hier hin.
Das Sprechwerk liegt ein wenig abgelegen, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil’s schon so duster draußen war und ich außer dem schräg gegenüber liegenden Café Smögen (
) keinerlei «Leben» wahrgenommen habe.
Sei’s drum. Angekommen mussten wir bis exakt 20 Uhr im Foyer warten. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man uns schon vorher reingelassen hätte, denn das Foyer bietet nur wenigen Gästen eine Sitzgelegenheit.
Der Gang zur Bar war ernüchternd: «Heute kein Kaffee, Cola ist aus, Alsterwasser auch.» Hm, ich hoffe, hier geht es nicht immer so unprofessionell zu, sondern der leere Kühlschrank ist auf den Jahreswechsel, die Feiertage, die ausgebleibene Getränkelieferung durch Santa Claus oder so zurückzuführen. Auch die anderen Gästen waren ob der mauen Getränkeauswahl etwas geschockt und auch den Betreibern sollte klar sein, dass sich mit Getränken noch hübsch was zum Eintrittspreis dazu verdienen lässt…
Außerdem hatte ich mich noch auf die Crêpes in der Pause gefreut, die einige meiner Vorschreiber erwähnen, aber leider gab’s die auch nicht :(
Dann ging’s endlich in den Saal und auch gleich los mit der Show, die wie immer toll war. Der Saal selbst macht allerdings nicht viel her, bisschen puristisch gehalten, kein wirkliches Flair — schade. Zudem — und das hab ich noch nie erlebt — war’s recht frisch, sodass ich meinen Mantel die gesamte Vorstellung über anbehalten habe.
Positiv ist jedoch, dass man die Künstler auf der Bühne wirklich von überall gut sehen kann.
Ich werd wohl nächsten Monat erneut herkommen — mal schauen, ob der Kühlschrank bis dahin aufgefüllt wurde :) und wie der zweite Eindruck des Sprechwerks auf mich ist.

Das Sprechwerk ist das beste Off-​Theater der Stadt. Man muss es schon kennen, um es zu finden, denn es liegt in Borgfelde (nicht gerade als Ort, in dem das Leben tobt) unscheinbar versteckt in einer Halle, abseits der Straße. Aber wer einmal hier war, kommt immer wieder.
Im Saal haben nur knapp 100 Leute Platz. Dafür sitzt jeder aber fast genau vor der Bühne, was dem Kulturgenuss das besondere Etwas gibt.
Auf der Bühne zeigen die Schauspieler des Sprechwerks ihr Können. Neben Eigenproduktionen gibt es auch Gastspiele. Ich war z. B. begeistert von dem Musical «Das rasante Leben der Judy Garland», einem ein Mann/​eine Frau Gastspiel mit richtig Power.
Einfach aber eindrucksvoll — kann man fast alle Stücke betiteln, denn meistens stehen nur wenige Schauspieler auf der Bühne und machen Großes daraus.
Lesungen gibt es auch. Dafür wurde 2009 eine kleine Probebühne mit 40 Plätzen geschaffen.
Für die Kleine Zuschauer gibt es auch ab und zu nachmittagsvorstelluneg. Es lohnt sich auf jeden Fall im Programm des Sprechwerks zu stöbern.
Ach ja, in der Pause muss man unbedingt die leckeren Crêpes probieren. Auch wenn es voll ist, und alle die gleiche Idee haben. Die Pause wird bei großem Andrang am Stand auch schon mal extra verlängert.

Immer für Überraschungen gut. In der Halle, in der tagsüber das Bühnenwerk seine Auszubildenden unterrichtet wird Abends unter dem Namen Sprechwerk «Off-​Broadway» aufgeführt ;-)
Und öffentlich vom Berliner Tor aus in kaum 5 Minuten zu erreichen.

Hier gibt es viel spannendes zu entdecken! Viele interessante gastproduktionen! Und liegt gar nicht so weit ab vom Schuss als wie man denkt ;-)

Das Hamburger Sprechwerk ist eine (Kleinkunst) Bühne versteckt in einem Hinterhof nähe Berlinertor. Das Program eine gute alternaive zu den großen Hamburger Theaterhäsuer. Bestuhlt finden ca. 100 Personen platz, mit optimaler Sicht. Vor und nach der Vorstellung gabs lecker Crepes zum fairen Preis, ebenso auch die Getränke. Unbedingt die coole (original?) Leuchtschrift anschaun!