Durch einen Groupon-Gutschein bin ich auf das Fino Vino in der Rindermarkthalle aufmerksam geworden, und so kehrten wir hier zu zweit vorgestern Abend ein, um diesen einzulösen. Das Fino Vino befindet sich sozusagen«mittendrin», es handelt sich also nicht um ein separates Geschäft, sondern integriert sich wie alle anderen Händler drum herum offen zu allen Seiten. Man sitzt somit also quasi wie auf dem Präsentierteller, dafür hat man selbst aufgrund der stetig vorbei laufenden Menschen, die durch die Rindermarkthalle flanieren, auch immer was zu gucken. Das Fino Vino ist sowohl Weinbar als auch –verkauf zugleich. Die Sitzmöglichkeiten erstrecken sich zum Großteil aus Hochtischen mit Barhockern(zum Teil gepolstert oder eben auch nicht) und wenigen Tischen in normaler Sitzhöhe. Als wir um 19 Uhr eintrafen, gab es diesbezüglich noch Auswahl und so nahmen wir an einem Hochtisch mit sehr bequem gepolsterten Hochstühlen Platz, auf denen es sich die kommenden zwei Stunden hervorragend aushalten ließ. Der Verkauf nebst Bewirtung lag an unserem Abend in der Hand einer jungen Dame, die von Anfang bis Ende unseres Besuches wirklich sehr freundlich und aufmerksam war. Wir bestellten eine Flasche Rosé sowie ein großes Mineralwasser, was beides zeitnah an unseren Tisch gebracht wurde. Der Wein wurde uns perfekt temperiert eingeschenkt, den obligatorischen Weinkühler gab es dann selbstverständlich dazu. In unserem Gutschein waren auch noch jeweils ein Stück Quiche sowie ein Vanille-Zimt-Nata enthalten. Zu meiner großen Überraschung schmeckte beides wirklich super! Zu meiner ebenso großen Freude konnte man bei der Quiche wählen, ob man lieber die vegetarische Feta-Spinat-Variante oder doch lieber noch Serranoschinken darauf haben möchte. Ich entschied mich für ersteres, meine Begleitung für die Quiche mit Schinken. Die zum Dessert servierte Nata war bis jetzt wohl die beste, die ich gegessen habe. Sie bestand aus viel köstlcher Vanillefüllung auf ganz dünnem Blätterteig mit einer leichten Zimtnote. Zum Schluss nahm ich die Weine in den Regalen noch einmal«unter die Lupe» und noch eine Flasche Rosé für zu Hause mit. Ich komme hier sicherlich mal wieder auf ein Glas(oder eine Flasche) Wein vorbei, mir hat es gut gefallen! Geöffnet ist übrigens montags bis samstags von 9 bis 21 Uhr.
Doreen B.
Classificação do local: 4 Hamburg
FinoVino ist ein kleiner Weinladen in der Rindermarkthalle, obwohl… eigentlich ist es ja mehr ein Stand. Es gibt aber ausreichend Sitzplätze, entweder an der Bar, in einigen wenigen Sesseln oder an hohen Tischen. Die Atmosphäre ist schön, man kann das bunte Treiben in der Halle vergessen und den Wein und die Köstlichkeiten, die die Karte bereit hält, genießen. Um 20 Uhr — wenn die meisten Läden schließen — wurde es kurz etwas wuselig, danach aber umso entspannter. Wir haben bei FinoVino zu Abend gegessen und bei einem schönen Glas trockenen Rotweins ein Stück Quiche genossen sowie eine kleine Portion Käse, Schinken und Salami mit Brot. Das Adjektiv«klein» trifft es jedoch nicht ganz, die Portion war ordentlich! Dass die Damen und Herren hinterm Tresen Ahnung von Wein haben, merkt man sofort. Nach ein paar kurzen Fragen zu unseren Vorlieben bekamen wir gleich einen Wein angeboten, der nach dem ersten Schluck überzeugt hat. So soll es sein! Die Speisen waren allesamt köstlich, aber Vorsicht bei einem unscheinbaren roten Pülverchen — das ist Chili und ganz schön feurig :) Übrigens kann man hier auch frühstücken, mit Sekt natürlich wie es sich für einen solchen Laden gehört. Und wer noch immer nicht genug hat, kann hier auch zu einer Weinverkostung einkehren.
Daniel B.
Classificação do local: 5 Hamburg
Ich kann FinoVino nur wärmstens empfehlen. Tolle Weine zu echt fairen Preisen. Dazu ein super netter Chef, der für seine slowenischen und kroatischen Weine echt brennt. Wer Weine abseits des Mainstreams sucht, kommt hier auf seine Kosten.
Hans-Peter E.
Classificação do local: 1 Hamburg
Einfach mal ein Glas Wein trinken ist hier empfehlenswert. Oder auch Weine kaufen ist in Ordnung. Warum dann die schlechte Bewertung wird man berechtigt fragen. Mit zwei Bekannten und einem Groupon Gutschein über eine Flasche Wein und zwei Snacks sind wir angereist. Für uns war auch klar dass wir den Aufpreis zahlen und einen besseren Wein nehmen. Wir haben uns für einen Kroaten zu 36, — € entschieden. 1. Akt Die Bedienung wies uns darauf hin dass der aber Aufpreis kostet. Aber eher so in dem Ton(diese Schnäppchenjäger können das Kleingedruckte nicht lesen) und ging dann aber doch bereitwillig die Flasche holen nachdem wir das kopfnickend bestätigt haben. Der Wein wurde zum Kosten ins Glas geschenkt. Mein Kommentar, der ist OK aber zu warm. Dann sind die Aromen nicht mehr schön eingebunden sondern spritzen wie Billardkugeln auf dem Tisch wahllos durch den Gaumen. Das arme Mädel hatte keinen blassen Schimmer von Wein, hat mich nur fragend angeschaut(was kann ich dafür und was soll ich jetzt tun?) anstatt auf die Idee zu kommen den Profi zu holen. Sie hat den Wein eingeschenkt und die Flasche auf den Tisch gestellt. 2. Akt Da wir uns in nicht mehr im einfachen Trinkwein Bereich bewegen habe ich mir die Frage nach einem Decanter erlaubt(der hätte automatisch auf den Tisch gemusst). Die hilflose Antwort, weiß ich nicht. Der Wein stand und wir saßen und saßen. Dann mal den Chef angesprochen. Der sei wohl kaputt gegangen und es wird gerade ein neuer gekauft. Ein Decanter um den sich die Gäste dann schlagen dürfen. 3. Akt Ich noch einmal die Wärme des Weines angesprochen. Antwort vom Chef, der hat Raumtemperatur. Wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen. Hätte der Raum 30° gehabt hätte er das auch gesagt. Wenn ich guten Wein verkaufen möchte dann sollte ich drauf eingestellt sein. Dann habe ich Decanter da, die richtigen Gläser damit sich der Wein auch präsentieren kann, einen Temperierschrank oder zumindest einen Kühldecanter. 4. Akt Den Wein hat er dann doch etwas runter gekühlt. Wie habe ich nicht zugesehen. Und dann kam das Highlight des Abend der Decanter. And the winner is tusch, an der Stelle solltet Ihr Euch eine Gelegenheit zum festhalten suchen, eine Billigweinkaraffe 0,5 l wie man sie oft in italienischen Restaurants bekommt. Die wurde so mit Stolz auf den Tisch gestellt jetzt alles im Lot zu haben, dass wir uns angeschaut haben um nach der versteckten Kamera zu suchen. Freunde von Fino Vino, Ihr verkauft gute Weine, habt ein gutes Ambiente jetzt müsst Ihr nur noch lernen das zu präsentieren. Die Weine die Ihr anbietet haben es nicht verdient verstümmelt zu werden. Das Essen lasse ich mal außen vor. Klar habt Ihr nicht den Raum um Snacks optimal zu machen, aber dann versuche ich Speisen an zu bieten die man mit dem Raumangebot hin bekommt. Oder schließt sich mit den umliegenden Restaurants kurz und handelt mit denen einen Deal aus. Wenn ich es noch so ist darf man Essen von den Nachbarn holen und im Fino verzehren. Fazit Ich habe daraus gelernt, erst fragen dann bestellen. Mit einem gewöhnlichen Trinkwein wären wir zufrieden nach Hause gegangen. Auf ein Glas Wein werde ich immer vorbei kommen.
Hans Peter R.
Classificação do local: 5 Ozone Park, Queens, Vereinigte Staaten
Sind durch einen Zufall auf die Fino Vino Bar in der Rindermarkthalle gestoßen. Wurden sehr freundlich und kompetent beraten, sodass wir 2 unterschiedliche Weine ausprobiert haben. Können nur 5 Sterne für Qualität und Preis– Leistung geben!
Sabrina H.
Classificação do local: 5 Hamburg
Ein neuer Weinladen mit integriertem Bistro auf St. Pauli — genauer: im neuen Nahversorger-Tempel Rindermarkthalle. Das Fino Vino ist auf slowenische und kroatische Weine spezialisiert. Das ist eindeutig ein Alleinstellungsmerkmal in der Gegend, wenn nicht sogar in der Stadt. Aber natürlich finden sich hier auch wie in jedem gut sortierten Weinladen die klassischen Rebsorten aus den bekannteren Anbaugebieten. Neben der hervorragenden Weinberatung, die zu dem einen oder anderen Mehrkauf verleitet, kann man hier auch ganz wunderbar sitzen und kleine Speisen bei einem Glas Wein(oder Softdrink, Kaffee etc.) genießen. Die Karte entspricht der eines Bistros, die Preise sind moderat — für Speis und Trank. Das Personal hier ist unfassbar freundlich, lieb, nett und bemüht: Wir saßen mit ein paar Leuten dort und tranken(hervorragenden) Grauburgunder als mich das Hüngerchen packte. Der super liebe Kellner Simon bedauerte, dass sie kein Toast mehr hätten(für die getoasteten Sandwiches), aber wenn ich nichts dagegen hätte, würde er kurz frisches Ciabatta beim Bäcker gegenüber holen und mir daraus das Gewünschte zaubern. Das war ganz weit vorn! Ich habe übrigens den slowenischen Hauswein probiert und kann gleiches nur weiterempfehlen zu tun.