Dieser Laden ist einer der wenigen Laden, den man wirklich noch als Tante Emma Laden bezeichnen kann. Er ignoriert eisern der szenigen«Aufwertung» um sich herum und ist noch immer so schön authentisch wie vor 20 Jahren. Obwohl sich auch die moderne Bionade in sein Sortiment eingeschlichen hat. Aber sonst ist alles noch herrlich altmodisch in dem bis zur Decke gefliesten Laden, der früher mal eine Schlachterei gewesen ist. Es gibt Wurst, Käse, Brot, Wein, Bier — kurz alles, was man so zum Leben braucht. Hier kann man sich noch bedienen lassen, neue Köstlichkeiten ausprobieren und sich einfach mal Zeit für den Einkauf nehmen.
Elli7
Classificação do local: 4 München, Bayern
Mein lieblings Obst-Mann hier, gute Ware, gut Auswahl und gute Preise! Hier gibts, Obst, Gemüse, Käse, Kekse, Brot, Zigaretten, Kaugummis, Wasser, Eis und vieles mehr! Beim letzten Besuch gabs noch Schokoladen-Eier obendrauf! :) Bis bald
Gerrit J.
Classificação do local: 4 Hamburg
Dieser Gemüseladen ist einer meiner Top Dealer. Durch die längeren Öffnungszeiten kann ich auch spät abends noch einen Liter milch kaufen. Die Auswahl ist groß und die Bedienung ist stets freundlich
Hotzen
Classificação do local: 4 Hamburg
Eine Festung sanktpaulianischer Stadtteilkultur befindet sich hier auf der nördlichen Seite, mehr und mehr in die Zange genommen von türkischen Imbissen. Ein Bekannter, bei dem ich hier an der Ecke einmal wohnte, behauptete steif und fest, dass die Dichte an türkischen Imbissen in unserer direkten Umgebung nicht einmal von irgendwo in Istanbul übertroffen würde. Allenfalls Kreuzberg sei konkurrenzfähig. Dann hat er immer noch was von Drogen geredet, weiß nicht mehr genau. Hier jedenfalls sitzt Schnalke, Feinkost Schnalke. Das könnte in etwa auch Schnalke 04 heißen. 1904. Es gibt Wurst und Käse, Schokolade, Kekse, Pizza, Tabak, die neue Bravo und die Bild, diverse Sorten Flaschenbier und frische Rundstücke. Alles fürs Frühstück sozusagen. Der ganze Raum ist in verblichenem Senfgelb gefliest und wird bestimmt von einer gläsernen Feinkosttheke, die bis ungefähr auf Kinnhöhe reicht. Kühlschrank mit Flaschen, neumodisch zum Selbernehmen, selbst hier die unvermeidbare Bionade, alles Andere eher aus bleierner Zeit. Hier wird der Schweinebraten noch nicht im T-Shirt abgesäbelt, es wird in weißen Kitteln bedient. Bevorzugtes Schreibwerkzeug der dicke Bleistift. Papierene rosa Tüten mit Esst-mehr-Obst-Aufdruck. Ein Telefon mit Schnur an der Wand. Eine große Uhr mit Zeigern. Maggiflaschen. Dosenheringe. Sekt und Wein auch in halbtrocken. Als ich den neu ins Sortiment geratenen Käse probieren wollte, war der Preis dafür noch nicht bis an die Basis gelangt. Die Verkäuferin nahm den Hörer und rief kurz hinten an: Was der Käse kostet? fragte sie, was übersetzt heißt: Ich müsste bitte wissen, was der neue Käse, den Sie heute mitgebracht haben kosten soll, Frau Schnalke?. Frau Schnalke verstand aber wohl, was gemeint war. Man betreibt auch einen Party-Service, das weiß ich nur vom Hörensagen. Wie die Platten aussehen, die man dort macht, stelle ich mir vom Vorurteilehaben mal vor. Ich tippe auf den Einsatz krauser Petersilie. Ich fange an, diese Läden zu vermissen, noch bevor sie alle weg sind.