Din Hau Asiatische Spezalitäten

Ich hatte da vor einiger Zeit mal gebackenes Huhn zum mitnehmen bestellt. Das war furchtbar. Reise, Fleisch und süss-​saure Sosse und ein trauriges Minihäufchen geraspelte Möhren mti einem welken Salatblätchen. Das Fleisch war übelst fettig und an einigen Stellen verbrannt. Einmal, nie wieder.
Nun ganz mutig nochmal den Mittagstisch ausprobiert. Der war ok. Riesenportion, ok gewürzt und günstig. Für Mittags mal ok, sonst ist der Laden eher trostlos und nicht sehr einladend.

preiswerte imbiss, ohne Glutamat!
auch viele Chinesen essen dort. Nudelgericht sehr gut, vor allem Nudelsuppe!

Holla the Woodferry war das scharf!
Um Din Hau habe ich bis vor kurzem immer einen Bogen gemacht, weil der Laden von außen total dunkel wirkt — fast so, als wäre er geschlossen. Eine Kollegin wollte aber mal den Mittagstisch testen und so wagte auch ich, den Laden zu betreten.
Erst einmal drinnen angekommen, war es gar nicht mal so dunkel wie vermutet, dunkle Holzmöbel zwar, aber ganz ok.
Wir entdeckten sogleich mit Freude, dass es neben den Mittagsgerichten, die auch außen an den Fenstern beworben werden, noch viele weitere Speisen gibt, die gar nicht oder nur geringfügig teurer sind als die Mittagsangebote.
Ich entschied mich für die Nr. 11: Huhn mit getrockneten Chilis und Erdnüssen (scharf). Und hui, scharf war auch wirklich scharf (ist meist ja eher pikant). Also gar nicht mal das Essen an sich, aber die Chilis… puh! Ich kam ganz schön ins Schwitzen! Eigentlich eine gute Idee, halbe Chilis zu nehmen, so konnte ich die noch dritteln und dann war’s bei jedem Happs eine angenehme Schärfe.
Im Großen und Ganzen reicht’s trotz des Feuers im Essen aber nicht für mehr als drei Sterne.

Auf der Tageskarte für Freitag standen unter anderem Gebackenes Schweinefleisch und Gebratener Fisch in Pfeffersosse. Ich bestellte mir den gebratenen Fisch, da ich die fettgebackenen Teigkugeln mit etwas Fisch drinnen, nicht mag. Ich zahlte und die Verkäuferin sagte: Bringe ich an Tisch. 5 Minuten später kam ein anderer Kellner und brachte mir: Fettgebackene Teigkugeln mit etwas Fisch drinnen, die Pfeffersosse entpuppte sich als die tapetenkleisterähnliche süß-​saure Sosse mit etwas mehr Pfeffer gewürzt. Ich ging mit dem Teller zur Kassiererin und meinte, ob da nicht etwas in der Küche durcheinander geraten sei. Ich hätte gebratenen Fisch mit Pfeffersosse bestellt und nicht gebackenen Fisch in süß-​saurer Sosse. Sie sehr pampig: Das ist aber bei uns so. Ich meinte nur, dass es wohl in aller Welt einen großen Unterschied gibt zwischen gebacken und gebraten. Es wäre auch nett gewiesen, wenn sie mich beim Bestellen darauf hingewiesen hätte, dass es doch gebackener Fisch sei! Sie: Das Essen sei so richtig. Kein Wort der Entschuldigung oder eine vernünftige Erklärung, warum ich nicht daauf hingewiesen wurde beim Bestellen. Ich war nun über 4 Jahre nicht im Din Hau, weil das Essen seit Beginn immer mieser wurde und sich die Speisekarte nie änderte. Nun werde ich gar nicht mehr hingehen.

Eine der schlechtesten Asiaten, bei denen ich bisher gegessen habe. Einmal und nie wieder, dafür gibt es einfach zu viel bessere Konkurrenz. Ich hatte Ente mit einer scharfen Soße (Thai Ente, Nr. 20) die Soße war aber weder scharf noch flüssig, eher dick-​flüssig und fast schon verklumpt-​wabblig. Die Ente war fettig und hatte einen leichten Farbschimmer ich hab mir eingeredet, ich bilde mir das nur ein und tapfer gefuttert, bis alles alle war. Es hat satt gemacht, aber mehr nicht. Meine Freundin hatte ein vegetarisches Gericht und der dazu servierte Tofu war so wabblig und geschmacklos, wie ich ihn selten gegessen habe. Die Wan Tan als Vorspeise waren viel zu fettig und zu heiß und vermutlich aus der Mikrowelle. Das Fleisch darin schmeckte wie aus einer Bratwurst, es war ganz seltsam gewürzt. Hinterher waren wir uns einig, dass der Laden mit gutem Grund so leer war. Nächstes Mal wollen wir in das ein paar Hundert Meter entfernte An Khang Quan; dort waren viele Tische reserviert, was ja kein schlechtes Zeichen ist.

War bisher nur zum Mittagstisch dort und der war okay. Preis-​Leistung gut. Atmosphäre na ja, aber man muss ja auch nicht dort essen. Personal freundlich.

Nachdem ich nun zwei Mal dort war, kann ich mich auch zu einer Bewertung bewegen.
Beim ersten Mal bin ich eigentlich nur durch Zufall reingestolpert, das zweite mal war dann schon gezielt. Din Hau hatte mich also irgendwie überzeugt.
Meine Erwartungshaltung war:
Schnell etwas zum Mittagessen bekommen, das ganze sollte schmecken und nicht zu teuer sein da es ja nur ein kurzer Imbiss sein sollte.
Gefunden habe ich:
Eine Mittagstischkarte mit 5 Gerichten pro Tag
Asiatisch angehauchte Massenware, die aber um es klar zu sagen geschmeckt hat (nur ist dort eben schon alles vorbereitet und wird nicht erst frisch zubereitet)
Portionen, bei denen ich nach klein satt und nach gross pappsatt war
Kleine Preise
Insgesamt also das, was ich erwartet hatte. Solide Asia Imbiss Arbeit.

Als Imbiss darf man hier geschmacklich nicht viel erwarten, aber gerade dafür, dass es ein Imbiss ist, bekommt man hier sehr gutes Essen zum fairen Preis. 3,50 für kleine, 5,50 für große Mittagstischportion. Preis/​Leistung ist hier genau richtig. Ich vergleiche den Laden gern mit Belachan einige Hausnummern weiter, der auch von mir 5 Sterne bekommt. Da hat aber dennoch geschmacklich Din Hau die Nase vorn!
Belachan mag die größere Nudelportion haben, aber geschmacklich empfehle ich eher Din Hau. Auch das Ambiente ist bei Din Hau besser. Während man bei Belachan nicht sitzen kann bzw. nicht im gekachelten Raum sitzen möchte und somit das Essen mit ins Büro nehmen muss, kann man im Din Hau in der Mittagspause gemütlich pausieren.

Die Portion meiner Mittagsnudeln war gross aber das wars dann auch schon.
Die Tagesgerichte sowie nudeln und reis liegen fertig in der Theke und werden lauwarm verkauft.
Geschmacklich schmeckte es nach kaum etwas, mit ordentlich soja sauce und Samba Olek gings dann.
Der Laden wirkt sauber, allerdings waren gegen 14h keine Gäste dort was wohl auf das Geschmacklich wirklich langweilige essen zurück zu führen ist.
Mich wird der Laden so schnell nicht wieder sehen, dann lieber «My way».

Wie ich auch schon zu dem Dinhau in Altona schrieb:
«Riesenportion Nudeln oder Reis für 2 Euro ist unschlagbar…
Die anderen Gerichte schmecken allesamt sehr fad.
Wegen des Preisleistungsverhältnisses bei den Nudeln und dem Reis komme ich trotzdem immer wieder, denn die sind geschmacklich in Ordnung.
Die Erdnuss Soße ist sowohl optisch als auch geschmacklich nicht zu empfehlen und hat nur entfernt was mit Erdnusssoße zu tun.
Ich komme trotzem immer wieder wenn ich Hunger habe, genau wie man halt auch zu Mac Donalds geht, obwohl die Pommes labberig sind genau wie die Burger»
Der Dinhau hier hat dagegen aber auch noch Sitzplätze zu bieten. So konnte ich auch mal mit der Großefamilie einen günstigen Boxenstop zum Nudelntanken einlegen. Erfüllt seinen Zweck

die Sterne sind meine persönliche Bewertung aufgrund folgender Beobachtungen — will sagen: 2 sind irgendwie nett gemeint.
Der Empfang scheint nun nicht besonders fröhlich, wenn ein Gast das… die «Kantine» betritt. Obwohl man das vllt bei den Preisen und der Lage durchaus sein sollte und mal lieber ein Lächeln an den Tag legen sollte.
Kantine trifft es sehr gut. Immerhin wirkt alles sehr sauber — Tische abgewischt — es gibt so Rollwagen für Tabletts. Zum Bestellen muss man an den Tresen, Karten gibt es auch keine. Komisch ist das, man fühlt sich verwirrt ob des scheinbaren Ambientes, dass da so gar nichts geboten wird. Ich zumindest stand kurz etwas verwirrt da.
Aber ich war hungrig!
Kurzum — kein chinesisches Essen. Nichts Originales, wie hier zu Hauf beschrieben. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die das selber essen.
Meine wohl Glutamatsoße war voll von Zwiebeln und Paprika — hatte fast was vom Ungarer.
Na und dann die Preise — Sauberkeit reicht mir nicht, um die zu rechtfertigen…
«Pikantes» Rinderfleisch gebraten mit Gemüse und bisschen Reis — 6,80EUR.
Mich sieht der Laden nicht wieder.

Vieles wurde bereits gesagt und alles stimmt: Ein echter und klassischer Glutamat-​Asiate mit makellosem wie durchschnittlichem Essen und einem kaum zu schlagenden Preis-​Leistungs-​Verhältnis. Eines gibt es dann aber doch noch, was hier wie an kaum einem Ort geboten wird: Essen und dabei an einem Fenstertresen sitzen und die vorübergehenden Leute beobachten. Chilliger und zugleich unterhaltender geht kaum. Toller Laden!

Man sagt ja immer, Speisekarten sollen übersichtlich sein, aber ich mag’s weniger.
Die Bedienung und die Einrichtung/​Hygiene im Laden sind tadellos, nur das Essen war irgendwie uninspiriert. Gibt bessere Läden.

Unser erster Besuch in diesem asiatischem Restaurant war kurzentschlossen und nur zum mitnehmen gedacht. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Unsere Wahl: Rindfleisch mit Gemüse und Garnelen sezchuan wurde fisch zubereitet und heiß zum mitnehmen verschlossen. So mit konnten wir auch zu Hause das Essen heiß genießen. Die Qualität vom Rindfleisch war deutlich besser als die Garnelen — unsere Meinung: Standard asiatisches Restaurant nichts für Spezialitäten! Dies spiegelt sich auch in der Preisgestaltung wider!

Huhn süß-​sauer, zweimal gebratenes Schweinefleisch, Rindfleisch Chop Suey — der gute alte «Glutamat-​Chinese» ist out. Jahrzehntelang bin ich mit «Nummer 43» aufgewachsen, aber seit einigen Jahren sterben die klassischen «Buddha-​Aquariums-​Chinesen» aus — vermutlich zu Recht…
Inzwischen ist klar, der «Chinese» meiner Kindheit war gar keiner und in der Küche kochte schon immer ein Ghanaer.
Jetzt gibt es Vietnamesen, Mongolen, den Asia-​Imbiss, Frosta Nasi Goreng oder BOK.
Aber manchmal habe ich diesen Glutamat-​Turkey. Diese sentimentalen Lust auf Nummer 43…
Dann brauche ich es wie früher:
Schnell, viel, billig…
Ja, und dann ist Din Hau die richtige Adresse. Okay, es gibt kein Aquarium und kein Buddha, aber das haschierte Hühnerfleisch schmeckt wie damals 1982 — und das zu Preisen von 1982.
Meet me at the chinese-​revival-​dinner — es gibt Reis — Mittagstisch ab 3,80 EUR

Nachdem ich von einer Reise nach Peking wiederkam, dachte ich mir: Gib dem Chinamann in Deutschland einfach noch mal eine Chance. Hat er versemmelt.
Ein Chinaimbiss mit den üblichen Verdächtigen: Huhn, Ente, Rind und Schwein. Nudeln und Reis. Süß-​sauer, scharf, soja und mit Erdnuss. Gemüse komma verschiedene komma kleingeschnippelt. Zuchtshrimps habe ich noch vergessen. Und jetzt den Taschenrechner rausholen und die Kombinationsmöglichkeiten ausrechnen. Am Ende etwas Glutamat hinzurechnen und mit Saucenverdickungsmittel multiplizieren.
Wer will das denn noch heutzutage???
Mir hat ein einziger Besuch gereicht.
Übrigens: Schweinefleisch süß-​sauer war in Peking völlig unbekannt. Und Woks habe ich dort auch nicht gesehen. Wahrscheinlich sind all die typischen Chinarezepte einfach auf einen Übersetzungsfehler zurückzuführen. Glutamat ist eigentlich ein Unkrautvernichtungsmittel, das früher mit großen Stahllöffeln verteilt wurde.
Und heute amüsieren sich die Chinesen, dass wir diese auf einem Eisenspaten mit abgesägtem Stiel erhitzte Glutamatplempe für chinesische Küche halten. So oder so ähnlich muss es sein ;o)

Din Hau, heißt wohl Sehr gut auf Chinesisch, sollte eher Bu Hau heißen. Das heißt Nicht gut. Immer das gleiche essen, freundlich serviert, recht fettig. Da ist der kleine Chinese schräg über die Kreuzung angenehmer, dank größerer Auswahl zum gleichen Preis.

Na, so schlimm, wie mein Vorredner es erlebt hat, stellt sich das Din Hau Essen für mich nicht dar. Solide Imbiss-​Kost; preiswert, schnell, und leider nicht ausgearbeitet. Aber da kann man nicht mehr erwarten.
Immerhin ist der Service immer nett und freundlich.

Die asiatische Dame hinter dem Tresen hat auch um 22 Uhr ein echtes und sehr nettes Lächeln für uns, wie schön! Ja, Din Hau sei mittlerweile schon fast so etwas wie eine Kette. Allerdings hat der einigermaßen edel möblierte Laden an der Hoheluftchaussee äußerlich nichts gemeinsam mit seinen gleichnamigen schlichten Verwandten in den ärmeren Gassen von Altona und Innenstadt. Man passt sich also chamäleonhaft seiner Umgebung an
Das kulinarische Konzept aber scheint das Gleiche: Sehr günstige Gerichte, kleine Portionen von Nasi Goreng oder Bratnudeln schon für 2,50 Euro aus dem Tresen, gut für eilige Mittagsgäste mit kleinerem Etat. Mittagstisch mit 4 Gerichten für 3,50−5,50 Euro klingt auch äußerst günstig.
Wir bestellen trotzig a la Carte und werden nur teilweise belohnt. Das Vegetarisch Thai ist zwar ein bunter Genüsemix, aber die Sauce schmeckt recht fragwürdig, irgendwie senfsauer? Nicht so mein Geschmack, subjektiv gesehen. Das Rindfleisch mit Brokkoli ist zumindest solider Standard. Wer Feinheiten erwartet, sollte aber zu Spezialisten gehen, hier gibt es durchschnittliche Asia-​Imbiss-​Kost.
Aber ein Lächeln. Und der bringt einen Stern mehr an den Himmel
UPDATE 20.9.:
So, das ist sonst nicht ganz meine Art, aber hier muß ich ganz schonungslos ein massives Herabbstufen (Downgrading für Denglisch-​Fans) vornehmen, da mir eine im wahrsten Sinn des Wortes mitgenommene Mahlzeit hier die Laune verdorben hat («Takeaway» bekommt da einen neuen Sinn), und eigentlich bin ich so schnell nicht zu verärgern. Das von Din Hau am Dienstagabend Gebotene war aber unter jeglicher massentierhaltungsgeplagter Sau. Das Entenfleisch schwamm in einer nur eklig zu nennenden süß-​sauren Sauce, die so nicht auf der Karte stand und vermutlich daraus resultierte, daß das Gemüse vorher in billigem Essig mariniert oder anderweitig misshandelt worden sein muß. Bestellt wurde übrigens «mild», es kam eine kräftige Chili-​Ladung. Die Shrimps waren ein wenig besser, allerdings war auch hier irgendwie der asiatische Anteil kaum zu spüren, das Gemüse schmeckte ebenfalls sauer eingelegt — ich hatte bösartige Erinnerungen an die Küche in staatseigenen Lokalen der DDR und frage mich noch heute, ob da ein Aushilfkoch aus Gefilden tätig war, in denen man keinerlei Kenntnisse fernöstlicher Würzkunst hat. Und ich fragte mich auch, wie man mit dieser desolaten Vorstellung auch nur eine Woche inmitten der harten Hamburger Asia-​Konkurrenz bestehen kann. Aber vielleicht war dieser Koch ja acuh tatsächlich nur einen Abend im Einsatz und wurde dann von einem MEK der Küchenpolizei (KüPo) seiner gerechten Strafe (lebenslanges Essen von schalem Kantinenfraß eines pensionierten Koches irgendeiner Justizbehörde o.ä.) zugeführt…
Den zweiten Stern lasse ich stehen, weil ich wider Erwarten am nächsten Tag keine gastrointestinalen Beschwerden hatte, wahrscheinlich hatte der Essig alles neutralisiert…