Deutsche Post

Diese Filiale ist eine Katastrophe. Immer, wenn ich hier herkommen muss, stehen 10 – 20 Leute vor mir! Und die Mitarbeiter lassen sich Zeit ohne Ende, wobei meist auch nur zwei oder drei da sind.

Diese Filiale der Deutschen Post liegt in der Nähe der U-​Bahnstation Hoheluftbrücke und hat jede Menge zu bieten, so z.B.
* eine Postbank
* einen Kopierer
* lauter Brief– und Paketzubehör
* Schreibwaren
* Kochbücher
* Gutscheine für Saturn, IKEA, Douglas & Co.
* Spielzeug
Doch was nützt all das, wenn’s bei den Kernpunkten hapert. So ist u.a. die Paketbox draußen vor der Tür oft außer Betrieb. Hinzu kommt, dass zu Stoßzeiten gefühlt immer nur zwei Schalter besetzt sind, die Schlange an Kunden länger und länger und deren Unmut größer wird.
Ansonsten habe ich — anders als meine Vorschreiber — noch keine größeren Katastrophen erlebt, zum Glück! Auch an der Freundlichkeit der Mitarbeiter habe ich nichts auszusetzen, ich habe alle immer kundenorietiert und professionell erlebt.

Long story short, warum vergebe ich nur einen Stern?
Leider haben die eine Sendung mit einem Buch für 150 € an jemanden ausgehändigt, der nicht ich war (und auch nicht sein konnte, da ich zum Abholungszeitpunkt nachweislich woanders war und mir weder Ausweis noch Reisepass entwendet wurden) und der nachweislich auch keine Vollmacht von mir hatte, denn die Abholungskarte mit dem Vollmachtsformular hatte ich ja noch. Die Reaktion des Filialmitarbeiters auf meine Frage, wie sowas passieren kann, dass er oder einer seiner Kollegen (m/​w) offensichtlich ohne Legitimationsprüfung eine Sendung an jemanden rausgegeben haben, der nicht der Empfänger ist: Weiß er auch nicht, ist ihm auch egal, ich solle mich an DHL wenden. Na toll, was für ein Arbeitsethos… DHL konnte mir natürlich auch nicht sagen an wen die Sendung gegeben wurde, da es ja in der Filiale passiert ist. Das Ergebnis für mich: Die 150 € hätte ich auch verbrennen können, dann hätte ich mich zumindest nicht geärgert.
Weitere Gründe für den einen Punkt:
— Lange Wartezeiten (zumindest morgens und samstags)
— Volatile Freundlichkeit der Mitarbeiter (unabhängig von dem o.g. Beispiel)
— Widersprüchliche Aussagen von Mitarbeitern (der eine sagt, dass man eine Sendung bereits vor erhalt der Benachrichtigungskarte abholen kann, wenn im Online-​Tracking steht, dass die Sendung in der Filiale ist, der andere sagt, dass man erst die Benachrichtigungskarte abwarten müsse)
— Die Benachrichtigungskarten per Post brauchen mindestens 2 Tage, eher aber 3 Tage, so dass die Aufbewahrungsfrist von 7 Tagen dann effektiv erheblich verkürzt wird

Hier bin ich immer, wenn DHL nicht in der Lage ist, mir meine Pakete trotz Wunschnachbarn zuzustellen. Also oft.
DHL war bis vor wenigen Monaten Top, wie ich jetzt von DHL Facebook erfahren habe, bearbeitet jetzt ein Subunternehmer Eimsbüttel/​Hoheluft. Äußerst talentfrei, von 10 Paketen kam vielleicht eines normal an, die Anderen waren viel Arbeit. Fehlende Benachrichtigungen, Nachbarn die zig Häuser weiter wohnen, nie da sind. Nervtötend.
DHL schickte mir als Wiedergutmachung Paketmarken, das Problem sei bekannt und werde gelöst. Die wissen also, dass der Subunternehmer schlechte Arbeit leistet und getan hat sich bis heute nichts!
Die ganze Straße ist genervt, die Menschen in dieser Filiale komplett überfordert und wenig kundenorientiert. Die lange Schlange vorm Schalter spricht Bände.
mein Tipp postet Euern Ärger bei Facebook, sonst wachen die nie auf.

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Nicht nur, dass ich ständig in einer Schlange stehe, wenn ich in diese Postfiliale gehe… nein, auch die Unfreundlichkeit der Angestellten lässt echt zu Wünschen übrig. Zumal man wirklich den Eindruck hat, dass Sie einen als Kunden noch belehren wollen wie man seine Briefe und Pakete zu frankieren hat.
Wertvolle Zeit meiner Mittagspause verbringe ich da.
Es ist schon traurig, dass sie sich einen Allerwertesten darum scheren, was mit verlorengegangen Briefstücken passiert.
Nicht zu empfehlen!

Habt Ihr bittere Tränen vergossen, als im Feuilleton der Zeitungen das Ende der Postämter beklagt wurde? Fühlt Ihr noch Mitleid mit den Angestellten des gelben Dienstes, wenn sie mitten in der Woche die Schalter schließen müssen, um an quälend langen Betriebsversammlungen teilzunehmen?
Nun, gegen diese Anfälle schmerzvoller Anteilnahme weiß ich ein effektives Gegenmittel:
Besucht einfach mal das Postamt in Hamburg-​Hoheluft-​Ost!
Schmuck sieht es ja aus, neu installiert und zentral gelegen auf der postmodernen Falkenried-​Plaza. RTL-​Nord ist gleich um die Ecke.
Wie in den Wartesälen begehrter Casting-​Shows erwartet uns auch vor dem Schalter eine viele Meter lange Menschenschlange. Sie wurde jedoch nicht von Dieter Bohlen sondern von Postlern herangezüchtet, die sich in einem Wettkampf um die Aufgabe zu befinden scheinen, wer mal wieder fix vom Schalter verschwinden darf, um Pakete wegzuräumen.
So kommt es, dass die Kundschaft an einem Samstag, natürlich genau dann, wenn alle Zeit haben, ihre Sendungen abzugeben oder abzuholen, sich mit einem Kollegen begnügen muss. Diese Unterversorgung mit Personal ist in Hamburg nichts Ungewöhnliches. In diesem Amt kommt jedoch noch erschwerend hinzu, dass dort neben einigen angenehmen Zeitgenossen auch ein besonders skurriler Herr seinen Dienst versieht, der sicher sehr gut in eines jener Postämter gepasst hätte, deren Verschwinden manchem Feuilletonisten Sorgen bereitet: Dieser Beamte alter Schule liebt es anscheinend, seiner Kundschaft belehrende Vorträge zu halten. Beschwerden nimmt er hingegen nicht so gerne an. Ich wurde nun in wenigen Monaten dreimal Zeuge, wie andere Kunden Wut schnaubend von dannen zogen, nachdem sie von diesem Menschen abgefertigt wurden, keine notorischen Nörgler wie mir schien, sondern alles sehr kultivierte Bürgerliche.
Ich habe mir ihr Leid zunächst mit einer gewissen Irritation angesehen, bis ich dann selbst einmal das Verschwinden einer Nachnahmesendung reklamierte. Ein Fall, der in meiner Erinnerung bisher nur an diesem Postamt auftrat. Anstatt jedoch gleich eine Nachforschung anzubieten, blaffte mich der besagte Herr nur kess an: Seine Antwort klang etwa so: Tja, da können wir nichts machen. das müssen sie dann anders verschicken, als Einschreiben oder so. So ist das einfach mal verpufft. Aha! dachte ich da, einfach verpufft., Interessant. Man vertraut seine Sendungen also hier der Post an, bezahlt und die Auftraggeber lassen sie mir nichts dir nichts verpuffen?! Ich bin sicher, wenn dieses Amt irgendwann mal verpufft, und von einem Mitbewerber ersetzt wird, vergieße ich keine Tränen.