Briefmarkenautomat

Zuverlässlig und zu jeder Zeit erreichbar. So kenn ich diesen Automaten schon seit vielen Jahren. Leider sind die Briefmarken nie so schön bunt und mit Motiven wie in der Postfiliale sondern nur 0÷8÷15. Vielleicht wird es ja auch in den Automaten irgendwann bunter. Außerdem handelt es sich um Marken die zum Kleben befeuchtet werden müsssen. Wechselgeld gibt es nur in Form von Briefmarken. Für den kleinen Brief zwischendurch kann man das machen!

Tja. Es gibt ja Menschen, die finden die Briefmarken aus diesen Automaten hässlich. Auf einem Vordruck steht eine Computerkrakelzahl, die dem notwendigen Porto für mein Briefchen oder die Postkarte entspricht. Sogar das sich ewig ansammelnde Kleingeld kannst Du hier loswerden, bitte aber nicht zuviel davon. Marken auf Vorrat gibt es auch. Alles wirkt solide, gründlich überlegt und funktionabel. Kann man sicher allerhand Knete mit machen.
Überhaupt: Warum können diese Briefmarkenautomaten kein Wechselgeld rausrücken? Was, zum Himmel, soll ich mit einer Eincentmarke anfangen, die ich statt Wechselgeld kriege? Oder Zehn Cent? Freunde von der Post, sagt mir mal, wie viel Umsatz Ihr mit dieser Überzahlerei so macht im Jahr, vielleicht lohnt sich das ja?
Ich bleibe trotzdem stur: Werde weiter Briefe und Postkarten schreiben, auch wenn ich selten bis nie eine Antwort kriege. Weil die Mailerei schneller geht und (fast) nichts kostet, wenigstens gefühlt — ich weiß. Aber es ist nicht so schön.