Blankenese

Blankenese ist mitnichten die Schimiki Zone zu der es in der Presse gerne stiliert wird. Eher ist es hier beschaulich, etwas konservativ und ruhig. Partypeople der Gattung schön, reich und halbseiden versammeln sich in HH eher in anderen, zentraleren Stadtteilen. Und für den Blankeneser bleibt der Ort eh «das Dorf».
Für Touris lohnt es trotzdem hierher zu kommen. Weniger wegen der Bahnhofsstraße, unserer «Einkaufsmeile» oder irgendwelcher In-​Läden, Bars, Restaurants. Was natürlich nicht bedeutet hier gäbe es nichts gutes… gibt es aber eher dezent und unscheinbar!
Tourimagnet Nummer eins dürfte auf jeden Fall das Treppenviertel sein. Rund um den Millionärshügel geht es auf schmalen Treppen und wegen bergauf, bergab. Oft genug mit fantastischen Blick auf die Elbe. Richtung Finkenwerder zu Airbus, auf die Sitas Werft an der Este Mündung… und ja dann haben wir in Blankenese noch den Ponton «op’n Bulln» mit dem nobleren Fischklub und der soliden Currywurstbude, den Leuchtturm, Strand, zwei Wracks, Parks, Wald, den Treppenkrämer und und und

Blankenese liegt im Westen Hamburgs und ist immer einen Ausflug wert.
Wenn man hier her fährt empfiehlt es sich aber die S-​Bahn zu nutzen, da Parkplätze hier nur schwer zu finden sind. So kommt man auch in den Genuss, einen der ältesten Bahnhöfe Hamburgs zu besuchen. Das Bahnhofgebäude wurde zwischen 1864 und 1867 errichtet.
Wenn man den Bahnhof verlässt, wirkt der Stadtteil eher unspektakulär und hat nichts Besonderes zu bieten.
Nähert man sich aber dem «Hang», so hat man einen ganz tollen Blick auf die Elbe und erkennt sofort was hier so anders ist.
In Blankenese gibt es einige sehenswerte, in Parkanlagen eingebettete, dabei von den angrenzenden Straßen nicht immer sichtbare Land– oder Herrenhäuser. Sie stammen von Hamburger oder Altonaer Kaufleuten und wurden Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts überwiegend im klassizistischen Stil errichtet.
Zahlreiche historische Fischerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert lassen sich im Treppenviertel um den Süllberg entdecken. Dabei handelt es sich häufig um kleine, schlichte Backsteinbauten, teils aber auch aufwendig gestaltete, reetgedeckte Fachwerkgebäude, die auf einen gewissen Wohlstand der einstigen Besitzer schließen lassen.
Der Süllberg ist die wohl bekannteste Erhebung in Blankenese und Hamburg. Bei dem jährliche stattfinden Radrennen, die Cylassic, das herausragende Teilstück der Rennstrecke, zwar nur knapp 80 Meter hoch, aber extrem steil.
Zahlreiche große Anwesen von Reedern und Kaufleuten mit alten Baumbeständen und ansehnlichen Villen sind heute Parks in öffentlicher Hand. Dazu gehören Baurs Park am Yachthafen Mühlenberg, der Hessepark am ehemaligen Finanzamt, dem früheren Ortsamt Blankenese, Goßlers Park am Blankeneser Bahnhof sowie Schinckels Park an der Blankeneser Landstraße.
Besonders sehenswert ist ganz im Westen der Römische Garten. Der Garten wurde in südeuropäischer Gartentradition auf mehreren Ebenen angelegt. Im Sommer finden hier in einem kleinen Naturtheater Aufführungen statt.
Unten am Falkensteiner Ufer lässt es sich wunderbar an der Elbe flanieren.
Zuletzt sei noch erwähnt, dass Blankenese eine berühmte Ziege besitzt, nämlich die «Bergziege».
Hier handelt es sich um die Buslinie 48, die durch die engen Gassen und steilen Straßen des Treppenviertels fährt mit Start und Ziel am Bahnhof.

Wir haben aus diversen Gründen schon seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht und wenn man Blankenese usw. hat, reicht schönes Wetter völlig aus, um ein Urlaubsfeeling zu bekommen…
Einfach idyllisch und wunderschön, hier entlang zu spazieren. Ob im Treppenviertel oder am Strand… das ist Erholung und Genuss pur!

Am frühen Morgen sind wir zur Fahrt nach Blankenese aufgebrochen, mit der S-​Bahn vom Hauptbahnhof weg fährt man ca. 20 Min.
Dort angekommen, merkt man schnell, dass es sich hier um einen kleinen aber sehr feinen Ort handelt.
Man beachte auch die Dichte an Apotheken. =)
Wir sind Richtung Treppenviertel geschlendert und sind dann die Strandtreppe hinunter zur Elbe marschiert. Vorbei an herrlichen Villen und sehr gepflegten Gärten.
Unten angekommen gings Richtung Leuchtturm, entlang eines wunderbaren Strandweges. Hinter dem Leuchtturm befindet sich auch ein toller Sandstrand zum erholen und Muscheln sammeln =)

Immer Fluss aufwärts, wenn man mit dem Schiff aus Amerika kommt. Spätestens dort wo es richtig hügelig wird, das ist Hamburg Blankenese. Vom Wasser aus thront das ehemalige Fischerdorf 92 Meter hoch über dem Meeresspiegel.
Und wer meint, dass hier nur Millionäre wohnen, der irrt sich gewaltig. In diesem Stadtteil wohnen auch ganz normale Menschen, wie ich. Das ehemalige Dorf mit seinem mediterranen Flair, idyllischen Parks und herrlichen Aussichtsplätzen, hoch über der Elbe, zieht nicht nur Touristen, sondern auch Sonnenanbeter und Badefreudige aus näherer Umgebung an.
Vom Süllberg hat man den herrlichsten Panoramablick bis hin zur Köhlbrandbrücke und tief in den Hamburger Hafen hinein. Und auch auf die Schiffe. Keins kommt vorbei, ohne gesehen zu werden, von Passagierschiffen, riesigen Containerschiffen bis zum kleinsten Segelschiff. Ein Besuch ist lohnenswert.
Blankenese kann man mit S-​Bahn, Bussen und sogar Linienschiffen erreichen. Die lange Einkaufsmeile, die Blankeneser Bahnhofstraße, zieht sich von der S-​Bahn mit einer Abbiegung in die Hauptstraße bis zum Strandweg herunter. Man stößt direkt auf die Landungsbrücken, hier legt die Fähre an. Am Strandweg sind die meisten Restaurants und Ausflugslokale.
Die Nebenstrassen sind ruhig, weit ab vom Trubel kann man dort spazieren gehen. Gutes Schuhwerk ist erforderlich. Größtenteils Einfamilienhäuser und beeindruckende Villen mit schönen Gärten sind zu bewundern. Einige von ihnen mit unverbautem Blick über die Elbe. Da wohnen wirklich nur die Millionäre.

Im ehemaligen Fischerdörfchen westlich des Hamburger Stadtzentrums drängen sich ehemalige Fischerhäuschen und ganz tolle Kaufmannsvillen an einen Hügel. Nur über ein Gewirr von verwinkelten Treppen und Straßen oder besser gesagt Sträßchen sind sie zu erreichen. Hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Elbe, auf den schönen Sandstrand und der Uferpromenade.
Früher war das Treppenviertel mit seinen vielen kleinen Backsteinhäusern ein Wohnort für Fischer und Seeleute. Nachdem gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Bedeutung der Fischerei zurückgegangen war und die Hamburger Kaufleute die idyllische Gegend für sich entdeckt hatten, wandelte sich Blankenese langsam vom Fischer– und Seefahrerdorf zum heutigen Hamburger Villenvorort.
Die Attraktivität als Wohnviertel ist bis heute ungebrochen!
Allerdings ist mir schon des Öfteren aufgefallen, dass Blankenese am Abend fast wie ausgestorben ist.