Hotel Seegarten

War am Wochenende hier Gast. Zimmer augenscheinlich okay. Betten alle ohne Matratzenschoner !!! Türgriff zum Balkon abgebrochen. Fenster teilweise kaputt. Bei knapp 30 Grad kein Vergnügen.
Vertrocknete Blumen im Treppenhaus.
Bei der Abreise war die Rezeption knapp 30 Minuten, trotz Klingel nicht besetzt. Ganz schlechter Service. Zum Schluss dürfte ich dann noch feststellen das unser Auto auf dem Parkplatz beschädigt und der Unfall nicht gemeldet wurde. Bei Nachfrage an der Rezeption gab es weder ein Wort des Bedauerns noch eine Entschuldigung. Ganz schwach. Bin froh das wir da nichts gegessen haben, wer weiß was und erwartet hätte.

Eine entsprechende Spargelkarte machte das Besuchserlerbnis komplett. Während der diesjährigen Saison hatte der Kunde eine große Auswahl. So war ein Spargelomlett genauso zu haben wie traditionell Schnitzel mit Spargel und Kartoffeln. Die Bedienung war zuvorkommend und kompetent.

Das Hotel liegt sehr idyllisch. Bei gutem Wetter sollte man sich auf die Terasse setzen von der man zumindest von einigen Plätzen Sicht auf den Peetzsee hat.
Die Berliner Morgenpost Radtour, Folge 26, führte uns zu dem Restaurant. Nach ca. dreiviertel der Strecke gelegen war es der ideale Punkt für eine Stärkung, zumal wir noch kein Mittag gegessen hatten. Um es kurz zu machen: Dort nicht wieder!
Einmal gab es Wildgulasch und einmal Zander: Die Kartoffeln waren anscheinend das 5. Mal aufgewärmt, bzw. als es dies nicht mehr ging in Scheiben geschnitten und im Fett ertränkend gebraten. Das Gemüse (Rotkohl bzw. Möhrchen) kam direkt aus der Dose auf den Teller (aufgewärmt schon), war aber absolut geschmacksfrei. Der Zander war frisch, aber das Bratfett anscheinend nicht. Das Wildgulasch zur einem Drittel zadderich. Die bedienenden, armen Azubinchen (sehr nett) taten uns leid, denn einen verantwortlichen Ansprechpartner gab es an einem Pfingstsonntag, bei bestem Ausflugswetter, im ganzen Hotel nicht aufzutreiben. Dies wäre allerdings dringend nötig gewesen, denn die Kartoffeln wurden auch noch an einem anderen Tisch bemängelt und außerdem hatten wir auch zwei Stücken Kunchen gesehen, die wieder auf den Weg in die Küche gegangen sind.
Schade, dieses Erlebnis hat eine ansonsten schöné Fahrradtour doch etwas runtergezogen.
Eine kleine Entschädigung erhielten wir dann in einem kleinen Café ‘Delikat’ kurz vor dem Bahnhof in Erkner. Tiramisu portionsweise in einem kleinen Glas verkauft — lecker.