Boccadoro

Ein wunderschönes Restaurant in leider etwas versteckter Lage. Hier kann man schön draußen und drinnen sitzen.
Das Personal ist super freundlich und sehr bemüht.
Zu Essen hatte ich Nudeln gefüllt mit Käse und Trüffel in Sahnesauce und es war so lecker!
Mein Freund hatte ebenso Nudeln und war sehr zufrieden!
Wir würden das Restaurant immer weiterempfehlen und jederzeit wiederkommen.

Allgemein
Im Vorfeld wurde bei der telefonischen Reservierung eines Tisches für 18. 30 Uhr, schon gefragt, ob wir um 20.30 Uhr fertig seien mit dem Essen. Dies wurde unsererseits verneint. Wir (6 Pers.) hatten vor einen netten Schlemmerabend zu verbringen — mal ohne Zeitdruck! Dennoch wurden wir beim Betreten des Lokals und bei der Bestellung noch einmal gefragt, ob wir dann fertig sein könnten. Das fanden wir sehr unangenehm, und das hatten wir auch weiterhin nicht vor.
Das Restaurant ist klein, bietet dennoch eine Vielzahl an Tischen und Sitzgelegenheiten. Im Sommer kann man nett draußen sitzen. Es ist sehr schön und zeittypisch hergerichtet/​restauriert worden, im Vergleich zum vorherigen Lokal, welches in den Räumlichkeiten war. Leider ist die Küche offen und wir saßen direkt davor. Da auch der mutmaßliche «Chefe» sehr hektisch und geschäftig ist, war es sehr laut und turbulent.
Dennoch, das Essen ist äußerst lecker! Wir hatten unterschiedliche Gerichte: Pilz-​Bruscetta, Salat, Nudeln, Fisch, Kalbsfilet, Pizza, diverse Nachtische, guten Wein und Kaffee. Die Portionen sind m.E. genau richtig groß und es war alles sehr schmackhaft, so wie man sich die italienische Küche vorstellt, zubereitet. Ein stimmiges Preis/​Leistungsverhältnis.
Grundsätzlich ist die Bedienung sehr nett und bemüht gewesen, auch der «Chefe».
Mein Fazit: Das teilweise unprofessionelle Verhalten nehme ich für ein gutes Essen gerne mal in Kauf.
Bedienung
s.o.
Das Essen
s.o.
Das Ambiente
s.o.
Sauberkeit
s.o.

The place is nice, but the price is not worth to pay. The food is ok (nothing special) and the portions very small. The service was ok…

Allgemein
Wir hatten einen Tisch reserviert und uns auf einen Abend mit gutem Essen und interssanten Gesprächen gefreut. Leider wurden uns einige Zeit nach dem Essen gesagt, unser Tisch sei nochmals reserviert! Wozu reserviere ich?
Wir sind gegangen und werden in Zukunft um dieses Lokal einen Bogen machen.
So ein Umgang mit Gästen ist uns völlig unbekannt und erscheint unangemessen!
Bedienung
Siehe oben. Das Management erscheint unzureichend. Die Bedienung ist freundlich.
Das Essen
Das Essen war in Ordnung, aber nicht besonders. Allerdings war der Eindruck durch die negative Erfahrung im Anschluß an das Essen natürlich nicht mehr verwertbar.
Das Ambiente
Das Ambiente ist nett. Der Geräuschpegel ist erträglich. Die Unterteilung in zwei Bereiche ist positiv.
Sauberkeit
OK

Allgemein
Meine liebe zu Italien finde ich auch jetzt in Göttingen wieder. Ein Stück Italien zusammengefasst in genussvollem Essen.
Bedienung
Wir wurden vom Chef persönlich bedient. Er ist echter Italiener, das hat die Atmosphäre so italienisch gemacht und so wie er uns die Speisen von der Tageskarte empfohlen hat, hätte man am liebsten alles probiert.
Das Essen
Das Essen war ein Traum. Ich habe Linguine mit Scampi gegessen. Das esse ich fast immer beim Italiener, aber ich habe es noch nie so köstlich gehabt. Genau die richtige Menge an Tomaten und Knoblauch. Nicht zu viel, aber geschmacklich toll. Die Pasta war dazu auch noch selbst gemacht und war sehr gut — Al Dente so muss es sein.
Der Nachtisch, was soll ich sagen, die Italiener können einfach Tiramisu.
Das Ambiente
Wir hatten einen sehr gemütlichen Tisch im vorderen Bereich des Restaurants mit Blick nach draußen zu dem Tannenbaum. Es war ein gemütlicher Freitagabend.
Sauberkeit
Alles ist sehr ordentlich und sauber. Vor Allem die sanitären Anlagen. Ich habe keine Bedenken, dass es in der Küche anders ist.

Allgemein
Wir waren über Wochenende in Göttingen und haben uns für den Abend ein schönes Lokal mit gutem Essen gesucht. Über diese Seite haben wir uns das Boccadoro empfehlen lassen.
Leider war es dann nicht so toll.
Bedienung
Wir wurden gleich empfangen und an den Tisch geleitet. Wir hatten reserviert. Die Bedienung war sehr gestresst und hat bei der Abrechnung den Überblick verloren. Obwohl wir mehrmals aufgezählt hatten, was wir verzehrt haben, hat man sich (zu unseren Gunsten) verrechnet. Das haben wir nachträglich bemerkt und dann nichts mehr gesagt. Zudem fanden wir die Preise ohnehin für die Qualität überhöht.
Das Essen
Die Vprspeisen waren gut. Tonello Tonnato und Octopussalat.
Die Hauptspeisen gingen leider daneben. Im Rindfleischragout waren 3 (!) Minifleischstückchen ohne Soße (!)
DasLammkotelett war ganz gut aber im Spinat war noch Küchenpapier. Das bemerkte ich nicht sofort und musste es auf den Teller spucken.
Das Ambiente
Leider auch nicht so toll. Wir saßen direkt an einer beleuchteten Theke für Antipasti.
Die anderen Plätze sahen gemütlicher aus.

Seit Beginn des Jahres 2013 haben wir das sehr nette kleine Restaurant von dem Junginhaber und Küchenchef Dario Ciniglio an der Albanikirche jetzt 5x besucht. Mehrfach habe ich überlegt, überhaupt eine Meinung zu äußern. Nicht weil eine Meinung im Sinne von negativer Kritik zu äußern wäre sondern in der Hoffnung einen sog. Geheimtipp zu erhalten. Das aber wäre dem jungen Küchenchef gegenüber unfair.
Meines Erachtens — im Gegensatz zu den sonst vollkommen überschätzten Küchen italienischer Art in Göttingen, die dann auch gerne und schnell von «Kritikern» zu den besten der Stadt gekürt werden — haben wir es hier mit wirklich ambitionierter italienischer Küche in seiner besten Ausprägung zu tun.
Ciniglios Restaurant hat nur 11 Tische und in etwa Platz für 35 Gäste, eine sehr schöné übersichtliche Dauerkarte und eine ebenso attraktive Tageskarte sowie tagesaktuelle Angebote. Alles sauber und frisch gekocht. im Service ein alter Bekannter für Göttingen: Salvatore, der sehr bemüht und freundlich die Küche seines Sohnes dem Gast unaufdringlich und freundlich nahe bringt und gleichzeitig die Gäste auch bei gut besuchtem Restaurant «im Griff» oder besser im Blick hat.
Die Preise liegen über den üblichen Preisen Italienischer Küchen in Göttingen, die Qualität aber auch weit über dem Wettbewerb. Bewußt auf den Punkt gekochte Paccheri z.B. mit Cima die Rapa oder auch mit Pesce, kreativ mit Olivenöl und Pinienkernen u.a. Zutaten abgeschmeckt. Ein ehrlicher Teller.
Sehr schön auch das Weinangebot, dass nicht den üblichen Pinot Grigio-​Jüngern nachläuft, sondern neben einigen italienischen Standards eben auch mal Weißburgunder oder Gutedel vom Schlumbergerr aus Laufen, oder vom Kaiserstuhl anbietet oder auch Riesling Herrgottsacker Reichsrat von Buhl aus Deidesheim im Angebot hat. Eine sehr sehr nette Symbiose, die auch auch schon durch die Anschlagtafel im Eingangsbereich kundgetan wird.
Weiter so.

Von Dario hatte ich schon gehört, heute haben wir zum ersten mal dort gegessen.
Papa Salvatore machte zusammen mit einer jungen Dame den Service, Dario stand mit einem Kollegen in der offenen Küche.
Der Empfang war freundlich, wir hatten reserviert, konnten uns aber einen Tisch aussuchen.
Die Speisekarte liest sich sehr gut — eine überschaubare Auswahl mit hochwertigen Komponenten, viel Wassergetier.
Getränke und Vorspeisen kamen recht zügig, dazu für beide drei Scheiben Brot.
Die Suppe war für unseren Geschmack etwas zu dünn, aber lecker.
Die 3 Jacobmuscheln waren köstlich, frisch, nussig und auf den Punkt gegart, der Artischockensalat schmackhaft, aber etwas langweilig; hier hätte ich mir zu Olivenöl und Chili noch ein paar Röststoffe, mitgeschwenkte Knoblauchzehen und Thymianzweige oder etwas ähnliches gewünscht …und vielleicht etwas Concasse als Farbtupfer. Hier hätte ich mit für immerhin 12,50 etwas mehr erwartet, aus den sehr guten Zutaten hätte man mehr rausholen und sie schöner präsentieren können.
Letzteres gilt auch für die Linguine mit Artischocken, welche meine Begleitung im Hauptgang hatte — auf den Punkt gegarte Nudeln mit ein Paar kleinen Artischockenvierteln in Olivenöl geschwenkt, ein Hauch Chili, fertig. Schön angerichtet mit Parmesan und Pinienkernen, aber das hätte man so auch zuhause hingekriegt, ohne dafür bei Frau A. zu lernen.
Mir wurde erstmal nur der Salat zum Fisch serviert — Blattsalate mit Radiccio, zwei Scheiben Fenchel, zwei Tomatenspalten, Möhrenstiften und Pinienkernen, angemacht mit Essig und Öl; auch hier hochwertige Zutaten, aber eine Vinaigrette (zugegebermaßen nicht besonders italienisch), ein angemachter Rohkostsalat oder ein Stückchen Antipasti hätten gerne dabei sein dürfen.
Was nicht kam war mein Wolfsbarsch, dafür nach ein paar Minuten die Frage, ob ich diesen selber zerlegen wolle oder man das in der Küche mache solle. Ich wollte den Fisch haben, egal wie, hauptsache schnell — meine Begleitung hatte schon ein Drittel ihrer Pasta verputzt, ich pickte brotlos am meinem Salat herum, also entschied ich mich für selbstzerlegen (was ich auch sonst getan hätte).Noch etwas später wurde mir dann ein wirklich prächtiger Fisch serviert, topfrisch und groß, wieder auf den Punkt gebraten, angerichtet mit einer Zitronenspalte und ein paar Salatblättern, mit Kräutern in der Bauchhöhle, ohne Stärkebeilage. Der Fisch war wirklich toll, aber satt geworden bin ich davon nicht.
Ein Fischmesser gab es leider auch auf Nachfrage nicht — sehr ärgerlich, wenn man ganze Fische anbietet — Salvatore gelobte hier zeitnahe Abhilfe.
Dessert wurde nicht angeboten, also fragten wir bei der Servicedame nach, woraufhin uns diese für die drei zur Wahl stehenden Desserts die Karten brachte.
Wir entschieden uns für Tiramisu und Orangen-​Safran-​Mousse, das Dessert kam schnell und war gut, die Mousse auch hübsch ausgarniert — geht doch ;)

Summa summarum würde ich das Boccadoro durchaus empfehlen — das Ambiente ist schön, die Zutaten hochwertig.
Allerdings würde ich mir von Dario etwas mehr Kreativität wünschen — Koch und Laden haben deutlich mehr Potential nach oben.

Ach ja, der Preis: für die Speisen haben wir insgesamt 60 € gezahlt, die Getränke (ASS, Bitter Lemon) waren mit je 2 € recht günstig.

«WoW, ich bin begeistert!», das waren meine ersten Gedanken als ich das alte «Cartoon» das erste mal im neuen Glanz von innen betrachten durfte. Der neue Inhaber hat keine Mühen gescheut aus der urigen Kneipe, ein neues, edles, kleines, aber feines italienisches Restaurant zu machen. Vor allem der Kontrast zwischen der schlichten, eleganten Einrichtung und der anspruchsvollen Beleuchtung hat es mir an Sylvester angetan.
Das Restaurant war an dem Abend voll und doch muss ich sagen, dass ich mich wohl und ungestört gefühlt habe. Vielleicht liegt es daran, dass das Restaurant schön klein ist (ca. 10 Tische).
Der Service war sehr nett und irgendwie erinnerte mich das ganze an Italien als die Bedienung mit uns sprach.
Zur Karte kann ich nur sagen: fein exotisch, mit einer guten Portion italienischer Pasta. Dazu eine kleine Auswahl erlesener Weine.
An dem Abend gab es für mich:
Forelle auf roter Beete mit GranatapfelPaccerie mit SeelachsOrangen-​Safran-​Mousse
und viel Weissburgunder.

Für mich an super Abschluss für das Jahr 2012 und eine absolute Empfehlung, auch für einen normalen Tag. Demnächst wird das Mittagsmenü ausprobiert.

Liebe Grüße, Matthias Grunder