Classificação do local: 5 Kiel, Schleswig-Holstein
Nach einer erholsamen Nacht bediente ich mich am Frühstücksbüfett vom hoteleigenen Restaurant Madhus, um gut in den Tag zu starten.
Lage und Parken:
Das Restaurant Madhus liegt im Hotel Njord und hat einen wunderschönen Blick auf den Kurpark und den vor dem Hotel liegenden Kranicher See. Das Hotel und das Restaurant sind durch die zahlreichen Treppen nicht für Rollstühle oder Kinderwagen geeignet, welches das einzige Manko des Restaurants ist. Das Hotel hat zahlreiche eigene Parkplätze, doch wenn diese mal voll sind, findet der Gast an der Straße und auf dem Parkplatz gegenüber bestimmt noch in freies Plätzchen.
Internet:
Der Internetauftritt das Madhus ist unter dem Link zu erreichen. Hier gibt es die monatlich wechselnde Speisekarte und alle weiteren benötigten Informationen rund um das Madhus. Diese Seite bekäme fünf Sterne, wenn zu einer Bewertung käme.
Ambiente:
Hohe Decken mit Holzbalken, ein gefliester Gastbereich und moderne und bequeme Stühle prägen das Bild des Restaurants. Die Tische waren mit weißen Tischdecken eindeckt, auf den Tischen standen Blumenarrangements sowie Salz– und Pfeffermühlen und einer Kanne mit frischer Milch.
Die Wände sind an zwei Seiten großzügig verglast und geben die Sicht auf die davorliegende Terrasse frei, welche mit Ratanmöblen aus braunem Kunststoff bestuhlt ist.
An der Rückwand befindet sich das Büfett, welches durch einen Durchgang zweigeteilt wird. Einzig der Durchgang selbst ist störend, da er von Gästen frequentiert wird.
Gäste:
Am Frühstücksbüfett waren zahlreiche Gäste anwesend, die wie ich ein Businessoutfit trugen. Das Restaurant war zu gut zur Hälfte gefüllt und es war immer noch Platz für dazukommende Gäste.
Service:
Das Büfett war Self-Service, die freundliche und junge Kellnerin war nur zum Tellerabräumen, Auffüllen der Speise, zum Erkundigen von Gästewünschen und Servieren der frisch zubereiteten Eierspeisen anwesend. Netter Service der aufmerksam um die Gäste bemüht ist.
Speisekarte:
Das Restaurant bietet für Hotelgäste das Frühstücksbüfett für € 7,50 an, für externe Gäste kostet das Büfett hingegen € 12,-, jeweils incl. Filter– und türkischen Kaffee, Tee, Säfte und Mineralwasser.
Essen:
Auf den beiden Büfetts war alles aufgebaut, was das Herz begehrt. Aus frischen Eier hergestelltes Rührei, hausgemachte Frikadellen, kleine Nürnberger und ausgebratener Bacon.
Daneben fing der kalte Teil des Büfetts an. Unter einer Klapphaube wurden sechs verschiedene Käsesorten angeboten, eine weitere Klapphaube beherbergte die sieben Wurstspezialitäten. Vor den beiden Klapphauben war ein Käsehobel, der per Draht von einem Stück Käsescheiben abschnitt und eine weitere Klapphaube mit handgeschnittenem Räucherlachs und mittelscharfen Meerrettich.
Zudem wurden hier zwei Sorten Brot, Brötchen und Croissants angeboten, welche zum Teil hausgemacht wurden.
Auf der anderen Seite waren die Frühstückscerealien, Milch, Kaffee, heißes Wasser für den Türkischen Kaffee oder den Tee aufgebaut. Neben dem Wasserkocher standen die Säfte und eine Schale frische Orangen samt elektrischer Presse und Gläsern.
Alles in allem ein toller Geschmack, da vieles selbst zubereitet wurde. Ein Highlight waren die selbstgemachten Marmeladen: Erdbeere mit Balsamico und Birne mit Vanille, welche mit echter Bourbonvanille hergestellt worden war. Beide Marmeladen waren unverkennbar und entsprachen eher einem Mus als einer Marmelade.
Auch die frisch zubereiteten Eierspeisen waren empfehlenswert, da sie nach dem jeweiligen Wunsch zubereitet wurden.
Toiletten:
Da ich im Hotel gewohnt habe, besuchte ich die Toiletten nicht.
Preis-Leistung:
Das Preis-Leistungsverhältnis ist mit € 7,50 für das Frühstücksbüfett hervorragend. Selbst € 12, — für einen«Nicht-Gast» sprechen die Qualität und der freundliche Service für sich. Somit nimmt das abendliche«Gourmet-Restaurant» Madhus das Frühstücksbüfett als zweites Aushängeschild ernst.
Fazit:
Das Restaurant Madhus kann ich ohne Einschränkung weiterempfehlen: ein umfangreiches Frühstücksbüfett, netter und freundlicher Service machten das Frühstücken zu einem guten Start in den Tag. Ich werden beim nächsten Besuch bestimmt die Abendkarte probieren, da mein Interesse geweckt wurde. Freunden werde ich das Restaurant empfehlen.
RK User (thomas…)
Classificação do local: 5 Brunswick, Niedersachsen
«Alle guten Dinge sind drei!» Und: «Das Beste kommt zum Schluss!»
Drei Mal haben wir in 2012 einen Kurzurlaub im Harz gemacht. Und so wie von Norden auf der A 395 kommend die hohen Berge des Oberharzes den Flachländer vielleicht überraschen, so überrascht waren wir von den feinen und kleinen Restaurants, welche wir bei unseren drei Reisen entdecken durften: Im Frühjahr das«May-Harz» mit neuen Harzer Leckereien in Altenau, im Herbst dann die«Kleine Kommode» in Zorge mit französischer Küche und nun — zum Jahresende — das«Madhus» in Hahnenklee. Krönender Abschluss unserer kulinarischen Triologie. Sterneverdächtigte Spitzenküche im modernen Ambiente. Fast so genial, dass ich mit dem Gedanken spielte, nichts davon auf Restaurant-Kritik zu erwähnen, um einen ganz persönlichen Geheimtipp zu haben.
An einem Sonntag Abend kommen wir als eine der letzten Gäste ins Restaurant«Madhus». Es befindet sich im Hotel«Njord», dessen Name auch Programm ist: Alles ist im nordischen, aber modernen Stil eingerichtet. Der Gastraum ist nicht groß, etwa ein Dutzend Tische, in edlem Weiß mit ein paar Blumen und viel Besteck fürs Menu eingedeckt. Eine stilsicherere individuelle Atmosphäre, wie im Katalog der Einrichtungsläden die wir uns nicht leisten(da wir das Geld lieber verfressen…). Moderne Rundlampen schaffen ein helles, aber immer noch gemütliches Licht, drei Seiten des Raums sind verglast, man sitzt quasi in einer Veranda. Die Decke ist luftig, sie besteht aus dunklen durchlässigen Balken, so dass der Raum sehr hoch empfunden wird. Leichte Musik im Hintergrund, nur Paare an den Tischen, vertieft in tiefe Gespräche oder in den Genuss des Essens. Zum Glück haben wir reserviert, denn alle Tische scheinen besetzt zu sein.
Die Karte ist klein, aber fein. Es gibt jeweils etwa drei Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts. Der nordische Einfluss findet sich in den Fischangeboten wieder. Zudem gibt es ein günstiges Weihnachtsmenu mit 3 bzw. 4 Gängen. Alle Angebote klingen verlockend: Seeteufel gebraten, Pastinaken Mayo, Feldsalat Blätter als Vorspeise für unter 10 Euro. Bürgermeisterstück von der Färse mit Grünkohl, Mango und Reis-Zigarre für unter 20 Euro. Und«Die Erdnuss in Facetten» als potenzieller Dessert. Begeistert von diesem kreativen Angebot sind wir mutig und entscheiden uns für das«Überraschungs-Menu in 5 Gängen». Es ist als Fleisch-Variante für 39 Euro angekündigt und wenn es die versprochene Qualität einhält, dann wäre das ein grandioses Preis-Leistungs-Verhältnis.
Eine einzige Servicekraft bedient die circa sieben besetzten Tische. Das scheint ambitioniert, funktioniert aber wunderbar, keiner muss irgendwie warten, es wird immer aufmerksam nachgefragt und abgeräumt. Die Dame ist freundlich und erklärt uns am Anfang das Konzept des Hauses: Feinschmeckerküche mit möglichst lokalen Produkten. Den Sommelier ersetzt eine raffinierte Weinkarte mit sehr ausführlichen und individuellen Beschreibungen. Wir entscheiden uns für die Weinempfehlung des Monats, eine Flasche italienischen Rotwein zum sehr fairen Preis, welcher laut Karte uns«wie ein Winterpullover umfängt» und«mit einem Kakao-Abgang schmatzend zurücklässt». Da wir gerade durch das vorweihnachtliche dunkle Hahnenklee im leichten Schnee-Matsch-Regen gewandert sind, ist das doch ein perfektes Angebot. Dazu eine große Flasche Mineralwasser und wir sind gespannt auf die folgenden fünf Gänge.
Es startet verheißungsvoll und weihnachtlich mit Rentier. Ein kleines, zartes Stück als Appetizer. Perfekt auf den Punkt, fast etwas medium rare gebraten. Das völlig fettfreie Filetstück erinnert im Geschmack an Rind und wird ergänzt durch einen Linsensalat. Neben dem handwerklich gekonnt zubereiteten Fleisch und der sehr ansprechenden Anrichtung auf einem großen Teller, beeindruckt uns vor allem die Geschmacksvielfalt dieses kleinen Gerichts: Ich erinnere mich an Fenchelnote, vielleicht auch etwas Koriander. Dazu gibt es selbst gebackenes Brot mit Kräuterquark. Das Weißbrot ist außen sehr knusprig, innen jedoch angenehm weich. Wir essen es natürlich auf und bekommen daher noch mal eine Portion zum zweiten Gang. Dieser ist einfach und schlicht: Eine Meerrettichsuppe. Leicht aufgeschäumt mit viel Milch und serviert in der Kaffetasse. Die Milde des sonst ja recht scharfen Gemüses hat uns positiv überrascht, ansonsten war die Suppe zwar handwerklich gut gelungen, aber jetzt nicht besonders kreativ in Zubereitung, Würzung oder Anrichtung.
Nach Vorspeise mit Fleisch und Suppe stellt sich natürlich die Frage, was die Küche als 3. Gang serviert, wenn wir davon ausgehen, dass der 4. der Hauptgang und der 5. der Dessert ist? Die Küche entscheidet sich für einen klassischen Zwischengang, in moderner Variation: Im Cocktail-Glas wir ein Sorbeit serviert. Und hier beeindruckt wieder die Geschmacksvielfalt, die wir von ersten Gang kennen: Ein quitsch-grünes saures Apfelsorbet wird im recht herben Sekt serviert. Und als raffinierte Besonderheit schwimmen darin auch A…