Zum Bahndamm Horst Gerbig

Die besten Schnitzel der Milchstraße in uriger Atmosphäre und einem tollen Gastgeber!

Der Bahndamm ist eines dieser Lokale, die in allen Gießen-​Führern ganz oben stehen, weil man hier angeblich unbedingt mal gewesen sein muss.
Wenn man sich von dem ganzen emotionalen «Der ist halt schon immer da und Tradition und Schnitzel und alles …”-Hype befreit und sich das Lokal mal wertfrei betrachtet, bleibt eigentlich nicht viel übrig, was zum wiederkommen animieren würde.
Den Fettgestank, der einem schon im Eingangsbereich entgegen wabert, kriegt man einfach nicht mehr raus aus Klamotten und Haaren. Hier essen gehen oder den Abend in einer Raucherkneipe verbringen gibt sich nichts was den Geruch hinterher angeht.
Das Essen ist, naja, sagen wir mal «schlicht».
Schnitzel, Kotelett, Nackensteak, Bauchfleisch, alles paniert. Dazu eine eigentlich überschaubare Auswahl an Beilagen (Bratkartoffeln, Pommes, Reis etc.) und Zusatztoppings (Zwiebeln, Speck, Spiegelei etc.)
Weil aber jetzt jedes Hauptgericht mit jedem Topping oder jeder Beilage kombiniert einen eigenen Platz auf der Karte bekommt, ist die eben so erschreckend lang.
Egal, Zeit hat man genug: Wir haben, beim letzten Besuch, gute anderthalb Stunden auf’s Essen gewartet, weil vor uns ein Tisch mit sechs Personen die Frechheit besessen hatte, sechs verschiedene Gerichte zu bestellen. Und das dauert dann eben, erklärte uns empört der Kellner und Besitzer. Der servierte uns in der Zwischenzeit schales, warmes Bier mit Betonschaumhaube in schlecht gespülten Willy-​Bechern. Hm.
Die Schnitzel («Jäger» für alle, damit es schneller ging) waren wir dann doch erstaunt, dass die Soße grün war. Und dazu ziemlich wässrig. Dafür gab es auf die Pommes einen Riesenklacks Eimer-​Mayonnaise.
Für den Preis (Unter zehn Euro für’s Essen) unter’m Strich irgendwie schon in Ordnung, aber für den Schnitzel-​Genuss geh ich das nächste Mal dann doch woanders hin.

Ab zur Schnitzeloma! heisst es wenn man noch kein Hunger hat, aber genau weiss das man in den nächsten 2 Stunden hungrig sein wird. Denn es dauert, das Warten lohnt sich aber! Die Wartezeit kann man zwecks Unterhaltung oder Begutachtung des Kult-​Lokals nutzen. Diese Tapete und Bilder sind einfach, alt und deswegen auch schön. Der Laden hat eine Geschichte und zeigt sie auf diese Art und Weise den Gästen. Mr. Gerbig versucht sogar immer wieder witzig zu sein und sagt auch gleich, dass es dauern wird.
Ich habe einen Stern abgezogen, weil ich beim lezten Schnitzel tatsächlich ein kurzes schwarzes Haar auf dem Teller hatte.leider. Nicht i.O. zumal es gleich zu sehen war und man es einfach hätte wegnehmen können, wenn man sich den Teller für eine Sekunde vorm Rausgeben hätte angeschaut.

Wie soll man den Bahndamm alias Mutter Gerbig umschreiben? Als Geruchskino, real Vintage, Surreal, seit Jahrzehnten unverändert, sich selbst treu, erbarmungslos Servicefremd? Auf jeden Fall gab es hier schon Erlebnisgastronomie bevor dieser Begriff überhaupt erfunden wurde. Hierher kommt man auf ein ehrliches Bier und wegen einer Speisekarte mit Schnitzel, hunderten von Schnitzeln. Ein Kleinod, ohne Zweifel!

Mutter Gerbig ist eigentlich Oma Gerbig.
Auch wenn wir nur einige Steinwürfe von Oma Gerbig entfernt wohnen mußte uns erst unsere Tochter im studierfähigen Alter in dieses Lokal bringen.
Echt krass. so würden es die Studies nennen.
Die Karte ist seitenlang. eine Seite Schnitzel eine Seite Hackbraten etc.
Trotz allem war es ein richtig schöner Abend. Ich konnte mich dunkel erinnern, das schon mein Vater bei Oma Gerbig war. Mit nichts zu vergleichen man m u s s es einfach erlebt haben, hier ist die Zeit stehengeblieben, was nicht schlecht ist :-))

Für mich die besten Schnitzel in Gießen. Sicher, Einrichtung und Ambiente sind renovierungesbedürftig. Aber dafür wird man sehr freundlich bedient, die Preise sind in Ordnung und die Schnitzel sprechen ohnehin für sich. Sollte man als Student in Gießen mindestens einmal erlebt haben, am besten in einer Gruppe.

Bringt viel Zeit mit! Das war das erste, was ich vom Bahndamm hörte. Aber es lohnt sich wirklich! Die beiden Alten sind zum schießen, das Essen ist gut, die Preise ok.
Und so war es auch. Die 70er (oder eher 50er?) Jahre haben hier überlebt — ebenso wie ihre Tapeten.
Es ist immer voll und das ausschließlich mit Studenten — welche dann von einem etwa 70jährigen Ehepaar bedient werden. Ein absoluter Kracher. Die Witze des Chefs sind nicht immer witzig, aber man lacht trotzdem und fühlt sich danach viel wohler. Die Karte ist riesig! — siehe TimHorton’s Eintrag; der doofe Spruch Einmal die ganze Karte würde hier Monate des Essens nach sich ziehen — nicht nur, weil es schon mal 1,5 Stunden dauern kann, bis die Bratkartoffeln fertig sind, sondern weil es jedes Schnitzel in millionen Variationen gibt.
Es gibt eine Unmenge an Schnäpsen, nicht so tolles, aber ausreichendes Bier und man hofft jedesmal inständig, dass nach dreimaligem Nachfragen der Chefin selbige auch wirklich verstanden hat, was eigentlich bestellt wurde — so wird zum Beispiel aus einem Apfelwein/​Cola unter Garantie ein Apfelwein pur. Aber auch nach der Wiederholung durch die Chefin ist der Gast sich nicht mehr sicher, was er jetzt eigentlich bestellt hat und so siegt der Langmut der Chefin und man selbst schweigt still und genießt den Moment, oder tut so, als hätte man es nicht bemerkt.
Der Raucherraum mit immer geöffneter Tür stört auch nicht, denn ob die Klamotten nun nach Essen und Bratfett riechen, oder nach Rauch, spielt keine Rolle
Eine urige, wirklich schöné Studentenkneipe voller Charme und Charakter. Davon sollte es in Universitätsstädten wirklich mehr geben!

Habe es letzte Woche endlich (nach 3 Semestern) geschafft den Bahndamm zu besuchen. Ich war durch viele Geschichten und Sagen gut auf den Laden vorbereitet. Es hat sich auch tatsächlich alles so abgespielt wie es seit Generationen von Student zu Student weitergegeben wird. Alte Innenausstattung, einmalig urige Bedienung, große Portionen, sehenswerte Karte (Schnitzel mit Brot, Schnitzel mit Pommes, Schnitzel mit Pommes und Ketchup, Schnitzel mit Pommes und Mayo, Schnitzel mit Pommes Ketchup und Mayo, Schnitzel mit Pommes Ketchup Mayo und Jägersoße.usw.) gute Preise, immer voll, manchmal lange Wartezeiten,…. Einfach ein Erlebnis. Möchte man bestellen, kommt auch schon mal der Spruch Ja Ja, da müsst Ihr aber erst mal warten die andern Gäste waren vor Euch da, das kann jetzt dauern. Einer meiner Vorredner hat es schon treffend beschrieben: Wer hier nicht gegessen hat, hat nicht in Gießen studiert. Vorsicht mit den Klamotten, die sollten anschliessend an die Luft oder in die Wäsche wegen des Essensgeruchs.
Vier Sterne für dieses Original.

Heute zum erstem Mal bei der in Gießen berühmten Schnitzel Oma gewesen. Eigentlich nennt sich die Gaststube «Zum Bahndamm» aber unter diesem Namen ist es eher weniger bekannt.
Der Empfang war eher knapp aber dennoch freundlich, was bei einer Gaststätte die fast 60 Jahre läuft auch durchaus verständlich ist. So sieht auch der Innenraum der Gaststätte aus, was aber seinen ganz eigenen Flair versprüht. Getränke waren ruck zuck am Tisch und die Schnitzel, welche es in einigen Variationen und ebenso vielen Beilagen gibt, wurden auch nach relativ kurzer Zeit serviert.
Der Teller war im Ganzen durchaus ansehnlich. Ein großes Schnitzel, schön dünn und eine krosse Panade. Dazu ein Haufen Pommes und ein ordentlicher Klecks Majo. Beilage war ein frischer Salat der auch als Vorspeise eine gewisse Grundsättigung erbracht hat.
Vom Geschmack war das Schnitzel ganz in Ordnung, hab aber auch schon deutlich bessere gegessen. Mir war das ganze zu trocken, da es zu lange im Fett war. Hat man auch an der relativ dunklen Farbe der Panade gesehen. Aber dafür gibt es hier reichliche Auswahl an Soßen die das ganze wieder auffangen. Die Pommes waren auch ok, schön kross aber außer Gewürz (Paprika und Curry) hat man davon nichts kartoffelliges mehr gemerkt. Danke liebe Mayonnaise. Der Salat war frisch und knackig, nur das Dressing hat nicht meinem Geschmack getroffen. Das war eine Dillsauce mit Sauerrahm, die esse ich aber lieber mit Semmelknödel und Rouladen.
Mein Fazit: Irgendwie ist es ein Muss mal bei der Schnitzel Oma vorbeizuschauen. Man ist auf jeden Fall satt und das zu einem sehr guten Preis. Ca. 7 Euro für die große Portion und zwischen 5 und 6 Euro für den Seniorenteller der auch ausreicht. Ebenfalls günstig die Getränke. 2,20 für ein 0,5l Weißbier, da kann man nicht meckern.

Mutter Gerbig ist Tradition. Das ändert aber nichts daran, dass die Schnitzel qualitativ und geschmacklich wirklich extrem bescheiden sind und man trotzdem lange wartet.

Eine Institution seit Jahren. Wer hier nicht essen war hat nicht in Gießen studiert. Die Schnitzel sind legendär und für mich die Besten weit und breit (Obwohl ich mir da seit dem Kutscher-​Schnitzel zuletzt im Jhring’s nicht mehr 100% sicher bin. Das war schon auch echt der Hammer.) Nunja, zumindest kann sich Gießen glücklich schätzen mit so viel geballte Schnitzel-​Qualität.
Die Speisekarte liest sich sehr lustig: 8 Seiten Schnitzel und dann noch 3 weitere Einträge, die so ein wenig verloren scheinen (Bestimmt übertrieben, aber so kam’s mir vor. Kann aber auch an dem Bier gelegen haben.)
Die Mutta Gerbig ist ein Service-​Erlebniss der skurrilen Art. Da wird auch Mal ein Kunde angepflaumt, was ihm einfällt seine Pommes zu essen und dann einen Teil seines Schitzels liegen zu lassen. Prioritäten muss es geben! Köstlich ^^
Das einzige Manko (und daher 4 Sterne): Es kommt einem so vor, als ob der Laden nur über eine einzige Pfanne verfügt, in denen die Schnitzel reinpassen. Die sind zwar riesig (was klasse ist) aber es empfiehlt sich wirklich einige Karten-​, und Brettspiele mitzubringen oder nur mit lange-​nicht-​gesehen-​und-​super-​viel-​zu-​erzählen-​haben Freunde hinzugehen, denn es DAUERT

Also ich war gestern da, nachdem ich hier nur gutes drüber gelesen habe.
Muß sagen, von Außen denkt man nicht, dass man dort sehr gut essen kann, kann man aber.
Es gibt eine Große Auswahl an Schnitzel mit verschiedenen Soßen und Beilagen. Von Brot über Pommes, Bratkartoffel zu Reis. Dazu gibt es dann noch einen kleinen Salat. Man kann die Portionen auch als Klein bestellen, was ich sehr gut fand.
Worüber ich echt lachen mußte ist die Studentenpizza 3 Klotzaugen, was dann 3 Spieleiern entspricht. Sehr lustig.
Auch die Preise sind ok. Haben für 2 große Getränke sowie einem Schnitzel und einem Kleinen Schnitzel um die 21EUR bezahlt. und wir waren echt total satt.
Insegesamt läßt sich sagen, eine sehr alte uhrige Kneipe in Giessen, die man als Giessener mal gesehen haben sollte.

Zum Bahndamm ist — gelinde gesagt– eine Altherrenschenke. Wer ein Sternerestaurant oder überhaupt ein hübsches Ambiente erwartet, ist hier falsch. Dennoch ist Mutter Gerbigs Lokal ein großer Geheimtipp in Gießen. Das liegt vor allem an der urigen Atmosphäre: rustikale Holztische, hohe Decken, röhrender Hirsch. Und mittendrin: die alte Mutter Gerbig in ihren Pantinen, die viele ihrer Stammgäste mit Namen kennt und auch gerne ein Schwätzchen hält. Die Seele des Lokals ist auch die Küchenchefin und versorgt ihre Gäste mit den besten Schnitzeln in Gießen: groß, frisch zubereitet und unglaublich zart! Die Preise sind absolut günstig. Daher mache ich jetzt mal diesen Geheimtipp öffentlich, damit auch andere in den Genuss der vorzüglichen Schnitzel in einem der urigsten Gießener Lokale kommen!

Das Bahndamm ist die «Schnitzelinstitution» in Gießen. Wer kennt nicht die herrliche Speisekarte mit 10 Variationen von Jägerschnitzel, Dampfriemen, Studentenpizza und ähnlichen Köstlichkeiten.
Man wird immer satt, soweit man noch etwas bekommt und nicht nach 2 Std. verhungert ist. Schließelich wird alles frisch gemacht”, da wartet man halt gerne. Aber zwischendurch kann man ja zu vernünftigen Preisen ein lecker Weizen, Pilz o.ä. trinken.
Zu erzählen gibt es immer was, denn die «Mutter des Hauses» ist für herrliche Begebenheiten und Zitate bekannt.
Ein absolutes Muss für einen Studi in Gießen, der auch noch 10 Jahre danach sich gerne an die Abende im Bahndamm erinnern möchte.
Einfach KULT-​CHARAKTER!

Gastrotainment at its best, so könnte man wohl das Restaurant von Horst Gerbig am ehesten beschreiben, wenn man allerdings dick hervorhebt, dass das Entertainment dabei keinesfalls beabsichtigt ist. Vorwegnehmen kann man auch, dass das Lokal für den fleischverachtenden Vegetarier sicherlich nichts ist. Seitenweise beschreibt die Karte die verschiedensten Schnitzelvariationen — wobei allerdings auch für jede Beilage ein neues Gericht entsteht. Insgesamt trifft eher der Name «Schnitzel-​Oma», wie Kenner wegen der heimlichen Königin des Ladens, der über 80-​jährigen Mutter des Inhabers, die Gaststätte nennen, das was hier geboten wird: Ein Lokal, dass in der Einrichtung an die 70er Jahre erinnert und auch in der Art und Weise der Bedienung eher rustikal daherkommt. Aber genau das macht auch den Reiz des Ortes aus, denn die liebenswürdig gemeinten Fragen, ob das Essen denn auch aufgegessen würde, die mitunter rabiaten Ratschläge («Schnitzel mit Pilz– und Zwiebelsoße machen wir nicht, das schmeckt doch nicht») und das dennoch liebevolle Auftreten der Inhaberfamilie lassen auch insgesamt Erinnerungen an die 70er Jahre in einer Dorfschenke aufkommen. Dementsprechend sind auch die Portionen riesig und — soweit man dem äußeren Eindruck folgend auch deutschen Geschmack ohne großes Zinober erwartet — lecker. Von daher einer der Geheimtipps in Gießen…für den man allerdings Zeit mitbringen muss. Unter 1,5 Stunden hat wohl noch niemand auf sein Essen gewartet und wenn Horst Gerbig oder seine Mutter darauf hinweisen, dass es länger dauern würde, sollte man dies auch ernst nehmen: Auch Wartezeiten von über 2 Stunden sind keine Seltenheit, lassen sich jedoch mit Bier versüßen.