Don Quijote

Allgemein
Wir wollten das Lokal unter neuer Führung zum Abendessen testen, da wir es demnächst mit Gästen besuchen wollen.
Bedienung
Wir wurden nett begrüßt und gefragt, ob wir reserviert hatten. Da das nicht der Fall war, suchten wir uns einen der freien Tische aus. Auf fast allen Tischen standen Schilder ‘Reserviert’, so dass wir an einem Tisch für zwei Personen Platz nahmen. Hierzu sei nur erwähnt, dass die ‘reservierten’ Tische den ganzen Abend frei blieben.
Das Essen
Die Bedienung hatte uns gleich zu Beginn darauf hingewiesen, dass donnerstags Tapasreise ist, was wir vorher nicht gewusst hatten, und so machten wir uns auch auf die Tapasreise. Die einzelnen Gänge waren sehr schmackhaft, alle Zutaten für die Gerichte kommen aus Spanien, wie uns der Chef versicherte. Die Abfolge der Tapasreise: Eingelegter Thunfisch mit gerösteten Paprikascheiben, Serranoschinken und Manchegokäse, spanische Kroketten mit einer leckeren Füllung, frittierte Sardellen und Calamares, Tortilla für zwei Personen, Schweinefilet auf einem Gemüsebett mit fruchtiger Soße. Den krönenden Abschluss bildete ein span. Käsekuchen, frisch aus dem Ofen, leicht und fluffig. Spitze! Sicherlich werden die Gerichte von Woche zu Woche verändert, je nach Angebot.
Das Ambiente
Das Ambiente hat sich im Vergleich zu früher kaum geändert. Es wirkt etwas düster und nicht richtig Spanisch.
Sauberkeit
Die Sauberkeit lässt nichts zu wünschen übrig.

Etwas teuer aber köstlich!!! Kann’s kaum erwarten wieder hinzugehen um andere Leckereien auszukosten! Wir hatten verschiedene Tapas, u.a.: Gerostete Paprikaschoten mit Thunfisch, Kroketten von iberischem Schinken an Thymiantomatensoße, Blutwurst aus Burgos blegeitet von Schafskäse mit einer leichten Apfelkonfitüre. Es war alles zum reinlegen und manche Tapas haben wir uns noch ein zweiten mal bringen lassen.

Durch Zufall und weil wir grade in der gegend waren besuchten wir dieses Restaurant.
Da wir uns nicht entscheiden konnten, bestellten wir einfach Tapas für 3 Personen ohne weiter Angaben. Wir wollten uns überraschen lassen. Da einer von uns Koch ist, konnten die Speisen entsprechend beurteilt werden.
Die Aioli war nicht aus der Tüte sonder super selbstgemacht. Die Calamari waren nicht in teig ertränkt und schmechte sehr gut. Die Tortilla war große Klasse, die spanischen Kroketten lecker.
Danch gab es noch Blutwurst mit Zigenkäse und Apfelkompott. Das hätten wir so nie bestellt und waren angenehm überrascht. Als Abschluß natürlich eine Crème Catalan. Die war der Hammer.
Wir waren alle 3 begeister und werden dieses Restaurant weiterempfehlen.

Das Resraurant liegt abgelegen in einer eher nwirtliche Gegend. (Das wäre mir aber egal). Anfangs ein Chinarestaurant (die düstere Holzeinrichtung ist geblieben9, dann ein spanisches und nun wieder ein neuer Anfang mit neuen Besitzern.
Als erstes erklärt uns die Bedienung, dass die Köche und der Rest der Mannschaft nur spanisch sprächen (was nicht schlimm ist), sie halt ein weig mit managed und selbst schon in etlichen Superschuppen in Bochum gearbeitet hat (was macht sie dann hier bzw. was hat sie dort geacht ???)
Die Weinpreise erschienen mir etwas unangemessen, also nehmen wir ein Bier. Die Karte ist okay; man findet auch Sachen, die ich sonst beim Spanier nicht finde z.B. verschiedene Sorten Schinken unterschiedlicher Güte.
Meine Frau entscheidet sich für Gambas gegrillt, ich nehme ein Schweinefilet mit Gemüse und Patatas. Die Alioli vorab ist ein Fertigprodukt.
Das Schwein entpuppt sich als totgebraten, das Gemüse ist okay. Die als patatas bravas erwartete Beilage erweist sich als farblose deutsche Pellkartoffel, das Sösschen ist okay; leicht süsslich mit Honig abgeschmeckt.
Die Gambas kommen auf einem Schieferbrett. Hier fällt auf, dass sie reichlich Flüssigkeit verlieren. Die Ahnung, man hat sie aus der Tiefkühlung auf den Grill gelegt, bestätigt sich, da gut 40% noch garnicht durch sind. Eine Tatsache, die eher den Appetit verdirbt.
Darauf angesprochen sagt die Bedienung, das hätte der Chef verbockt und ob man etwas anderes haben möchte. Möchte man nicht, denn der Appetit ist einem gänzlich vergangen. Es gibt als Trost in einem fingerhutähnlichem Glas etwas Hierbas und vor dem Bezahlen eine Visitenkarte, auf der «5 Euro» + Unterschrift zu sehen ist. Beim nächsten Mal als Rabatt. Wir lassen die Karte dort, denn ein nächstes Mal wird es kaum geben.