Schneerot

die ideale Location für alle die den preppy-​style gründlich falsch verstanden haben und stattdessen seelenlos-​uniformiert in billigen cocktail-​kleidchen mit Imitat-​IT-​bag und (ganz wichtig!)fake-Perlenkette
(oder vice versa in Bundfaltenhose, gestreiftem Hemd und nach hinten gegeelten Haaren)
gesehen werden wollen. Die Musik ist für meinen Geschmack sehr mainstream-​lastig und das Publikum wirklich nicht so, dass man Lust bekommt, zwanglos Kontakte zu knüpfen bzw. gemeinsam zu feiern.
Getränke und Auswahl sind durchaus in Ordnung doch spricht der Preis hier seine eigene Sprache, die zumindest ich nicht gerne teilen möchte.
Einzig Konzept und Interieur sind wirklich sehr gut gelungen, was letztlich leider seltenst ausreichend ist, um einen Abend gelingen zu lassen.

Tolle Location aber in meinem Alter nicht mehr so mein Fall. Mein Neffe hat sich bestens amüsiert und das war am wichtigsten. Die Getränke sind ok und das Personal nett.

Also wenn man über 25 ist finde ich es im Schneerot am angenehmsten. Location und Music was möchte man am Samstag Abend mehr… bestimmt nicht in einen Aufzug steigen ;) Dickes Lob an diesen einzigartigen Laden… in unserem doch etwas langweiligen Freiburg…

gelungener Laden, gute Leute und eine Raucher-​Lounge 1. Klasse.
Hat mir echt gut gefallen.
Liebe Grüße

Geiler Schuppen (schreibt mein Vorgänger) dies ist natürlich eine äußerst Aussagekräftige Beurteilung wobei die meisten dafür wohl kaum Applaus geben werden!
Im Ansatz wohl ein gut gemeinter Club, aber in den ersten Wochen war wirklich dem neuen Betreiber kein GAST GUT GENUG, die Auswahlkriterien sehr schwer zu verstehen.
Nach der Vorsortierung am Eingang gibt es dann die Möglichkeit in einem V.I.P. Bereich zu sitzen, wie im Zoo — schaut her ich bin WICHTIG — der Käfig für das SZENEPUBLIKUM, die SCHICKEN und SCHÖNEN — aber auch für die undankbare KARAWANE, die in der REGEL nach kürzester Zeit wieder weiter zieht. -
Dazu herzlichen Glückwunsch!!!
Schön wenn der noch sehr unerfahrene junge Wirt fragt — was will der Gast?
Weniger schön, wenn der Gast den ganzen Abend rätselt was will eigentlich der Wirt.
Nach der Eröffnung noch ein die Schmerzgrenze touchierendes Preis-​Leistungsverhältnis und hohe Eintrittsgelder sowie die unverständliche Türpolitik die den Laden dann auch zu wichtigsten Ausgeh-​Zeiten leer stehen lies.
Dann ganz plötzlich die Stadt mit überdimensionierten Plakaten zugeklebt, in jedem Eck, jede Unterführung, wie ein letzter Hilfeschrei.
Jetzt mit den Preisen runter, und das Publikum wird mit Terror-​Schwestern und Horror-​Parties konfrontiert.
Ja Zeiten ändern sich, manchmal schneller als man denkt, und ein einmal am Eingang weggeschickter Gast vergisst nie!
Das beflissene Servicepersonal verwechselt zwar hin und wieder Bestellungen, wenn dafür überhaupt eine Möglichkeit bestand, knipst aber jetzt auch schon etwas routinierter das Lächeln an.
Ein Trost für den noch jungen Gastro-​Newcomer, er muss sich von der neusten Kreation in der Stadt, dem RIVA, sicher nicht fürchten.
Dem SCHNEEROT bleibt dann auch nur die Hoffnung den Sommer zu überleben oder verabschiedet sich das RIVA als Erstes?
Die Nachteulen jedenfalls haben sich dank der schnell und geschickt agierenden Geschäftsleitung eines anderen Etablissements am Hauptbahnhof schnell dafür entschieden lieber mit dem Aufzug hoch, und wieder auf die Stadt herunter zu schauen.

Super geiler Schuppen :-)