Salädchen

Wohnlich eingerichtet. Personal hauptsächlich freundlich, wenn man auch merkt, dass es «nur» Studenten sein müssen. Fast alle Zutaten erscheinen frisch. Im allgemeinen bin ich sehr zufrieden und gehe häufig hin.

Beim Salädchen bin ich hin– und hergerissen.
Ich war bisher zweimal dort und hatte zweimal den großen Salat halb/​halb (also zur Hälfte mit Nudeln, zur Hälfte mit grünem Salat bestückt). Schon die kleine Portion würde wahrscheinlich gut füllen, mit der großen hat man eine richtige Mahlzeit. Mit dem Konzept einer kombinierten Salat-​und-​Suppen-​Küche hat der Betreiber eine Marktlücke geschlossen, davon zeugen auch die zur Mittagszeit recht langen Schlangen genau das Richtige, wenn man etwas Leichteres für die Mittagspause sucht.
An sich ist es wunderbar, sich aus allerhand Zutaten und Dressings seinen individuellen Salat zusammenstellen zu können. Die Dressings schmecken frisch und sind eben nicht diese abgebundenen Kaltsaucen, die man immer häufiger v.a. in der Kaffeehausküche antrifft. Der grüné Basissalat ist ein guter Mischsalat, der nach etwas schmeckt, die Auswahl an Zusatzzutaten ist groß. Die angebotenen Kaltgetränke (z.B. die Bio-​Eistees) sind nicht alltäglich.
Nun zu den Minuspunkten: Gerade wenn nicht so viel los ist, sollte das Personal darauf bedacht sein, die Tische sauber zu halten und von altem Geschirr zu befreien. Wenn man sich außerdem dazu entschließt, Kaffee anzubieten darum kommt man heutzutage wohl kaum noch herum -, dann sollte man in eine richtig gute Maschine investieren. Der Kaffee (Milchkaffee in meinem Fall) ist nämlich gar nicht gut und schmeckt wässrig. Als an einem heißen Sommertag zudem die kleinen Fliegen in Massen (!) auf den offen präsentierten Salatzutaten saßen, verging mir richtig der Appetit. Mir ist klar, dass gerade bei hohen Temperaturen so etwas kaum zu vermeiden ist. Dennoch sollte man darüber nachdenken, die Lebensmittel auf irgendeine Art und Weise vor dem Kleintierzugriff zu schützen. Wenn ich nicht so hungrig gewesen wäre, hätte ich am liebsten auf dem Absatz kehrt gemacht.
Vielleicht kann das Salädchen in Sachen Sorgfalt und Sauberkeit etwas an sich arbeiten dann kann ich es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Das Konzept finde ich gut. Die Preise gehen auch klar. Aber leider überzeugte die Frische der Zutaten bei meinen Besuchen nicht.

War gestern im Laden zum ersten Mal alles war super, werde noch mehrmals hingehen! Keine Schlangen, ich und 3 andere Kundinnen waren schnell bedient. Die warme Spargelsuppe mit dem frischen Brötchen haben sehr gut geschmeckt; Tee mit Jasmin war perfekt; Preise günstig; gemütliches Ambiente, der Raum selber sehr sauber und hell; Musik nicht zu laut; Bedienung sehr freundlich, höflich und mit Lächeln (was in Freiburg leider gar nicht die Regel im Servicebereich ist).
Na ja, das war das 1. Mal, hoffe die positive Erfahrung wird sich bei den nächsten Besuchen nur bestätigen! Auf jeden Fall freue ich mich dass es endlich eine Imbiss-​Stube in der Uni Nähe gibt, die gesundes Ernährung zu günstigen Preisen und im gemütlichen Ambiente anbietet.

So, nachdem wir in den letzten Wochen so Einiges an Hype um das Salädchen mitbekommen hatten, wollten wir heute selbst mal testen, was es so auf sich hat mit dieser Speisestätte.
Ambiente:
Der Raum an sich ist relativ klein aber recht hübsch eingerichtet (erinnert irgendwie an einen IKEA-​Katalog, die vorherschende Farbe grün passt ja gut zum Namen des Lokals). Gekocht und dem Gast mitgegeben (ohne Tablett) wird auf einer Empore leider mit einer grottigen Abzugshaube, so dass man hinterher schlimmer nach Essen riecht als wenn man aus der Mensa kommt. Das Essen dann außerdem eine relativ steile Treppe in den Gastraum runtertragen zu müssen ist nicht ideal, vor allem wenn auf der Treppe die Kundschaft Schlange steht.
Service:
Mit dem Stichwort Schlange stehen wären wir dann auch bei dem nächsten Problem: es dauert hier VIEL zu lange, bis man sein Essen bekommt. Wir waren zehn nach zwölf dort, um nicht in den Mittagsrush zu kommen. Es waren fünf Kund/​innen vor uns, von denen eine nach etwa 10 Minuten ging, weil sie nicht mehr warten wollte. Es hat geschlagene 25 Minuten gedauert, bis wir unser Essen hatten. Das ist eindeutig zu lange. Zudem waren die zwei Kräfte hinter der Theke nicht wirklich um einen raschen Ablauf bemüht, sondern bewegten sich unendlich langsam und reagierten auch nicht auf die Kundin, die entnervt den Laden verlies.
Essen:
Leider nicht gut. Meine Kollegin hatte einen Salat (halb Nudeln, halb grün) mit Pilzen und noch zwei Zutaten sowie einem Brötchen. Das Dressing (Honig-​Senf) schmeckte so einigermaßen, die Pilze waren leider aufgetaut und hatten eine komische Konsistenz. Meine Suppe war eine einzige Katastrophe. Eine Kundin vor mir hatte ihre Suppe zurückgebracht, mit der Beschwerde sie sei kalt wurde dann in der Mikrowelle hinter eine Schwingtür nochmal heiß gemacht. Der Kunde direkt vor mir bestellte ebenfalls eine Suppe mit dem Zusatz aber warm. Die wurde dann gleich in die Mikro gestellt. Direkt danach habe ich meine Suppe bestellt, mit extra Käse und Schnittlauch obendrauf die kam dann nicht in die Mikro sondern ging direkt an mich und war lauwarm. Ich bat dann um eine heiße Suppe man klatschte die Schüssel komplett mit Käse in die Mikrowelle und ich bekam eine Schüssel einigermaßen heißer Suppe mit einem riesigen geschmolzenen Käseklumpen darin zurück. Die Suppe an sich schmeckte nach Aldi-Dose.sowas kann ich zuhause besser kochen oder eben bei Aldi für weniger Geld kaufen.
Fazit:
Nicht wieder zu lange Wartezeiten, lieb– und kompetenzlos zubereitetes Essen, ungeschickte Aufteilung des Raums.