Mainlust – Desche Otto

Stumbled into this tavern only a few Kilometers from the Frankfurt international airport. We speak a bit of German (enough to order food & get around) so we were able to order with the help of a friendly waitress who spoke English. The menu is small, but from what I could translate it features different takes on classic German food. We ordered a «chili schnitzel» and mashed potatoes with blood sausage. Both were delicious. Try the apfelwein (sp?).
On a side note, a local bread maker came in while we were eating and sold us some of the best bread I’ve ever tasted. Overall a great experience and they were patient with foreigners.

Supergemütliche urige Äppelwoikneipe wie sie sein soll. Essen sehr empfehlenswert, vor allem die grüné Soße. Handkäse war nicht meins. Trotzdem ganz klar 5 von 5 Sternen

Gute Zeiten — Schlechte Zeiten. Gibt‘s nicht nur im TV, sondern natürlich auch in der Gastro. Vor kurzem haben wir mal einen besonders schlechten Tag erwischt.
Bei bestem Wetter stand eine kleine Fahrradtour an. Jemand schlug als Einkehr-​Ziel den «Desche Otto» vor. Kurzer Anruf, um nach einem Tisch zu fragen. Ja, war frei. Ok, alles klaro.
Nach einer Dreiviertelstunde Fahrradfahrt und ordentlichem Appetit gab es die erste kleine Enttäuschung. Ein Großteil der warmen Speisekarte war gestrichen. Der Koch sei krank. Ok, ein kleiner Hinweis bei der Reservierung wäre vielleicht passend gewesen. Aber sei‘s drum. Nehmen wir eben, was übrig ist. Und ein paar von den netten, kleinen Deggelsche vorweg.
Dauerte alles etwas länger. Und wurde zeitversetzt und teilweise falsch ausgeliefert. Deggelsche, Grie Soß, Haschee, Schnitzel. Nicht toll, aber kommt halt mal vor. Kein großes Ding.
Interessant wurde es, als der Wirt persönlich bei uns nach dem Rechten sehen wollte. Jemand am Tisch hatte nämlich zwischenzeitlich gewagt, bei der Bedienung nach dem Stand der Dinge zu fragen. Das kam bei ihm wohl als ungeduldig rüber.
Wer sich denn beschwert hätte? 40 Minuten sei für Frischgekochtes doch eine angemessene Zeit. Da hat er nicht unrecht. Allemal, wenn man alleine am Herd steht. Nur — und das ist der springende Punkt — sowas kann man seinen Gästen erklärend und nett oder auch vorwurfsvoll-​beleidigend sagen. Letzteres war hier ganz eindeutig der Fall. Der Ton macht die Musik und das, was wir von ihm hörten, klang gar nicht gut. Keine Ahnung, welche Laus ihm über die Leber gelaufen war.
Anschließend fragte er, ob denn (wenigstens) das Haschee munden würde. Die Antwort, ein schlichtes «naja, geht so» gefiel ihm überhaupt nicht.
Nun platzte ihm unvermittelt der Kragen und er schlug aus heiterem Himmel vor, dass wir doch seine Lokalität standepede verlassen könnten (sollten/​dürften). Sofort und ohne Bezahlung. Wir dachten zunächst, wir hören nicht ganz recht ?! Wie bitte ?
Nein, wir hatten ihm nicht den Bembel mit Ebbelwoi vor die Füße gekippt.
Nein, wir hatten das Gerippte nicht nach ihm geworfen.
Nein, wir hatten ihm das Haschee nicht über dem Tisch verschmiert.
Nein, wir sind auch keine Dauernörgler, die mosern, wenn sie für 6,50 kein perfektes Schnitzel in 10 Minuten aufgetischt bekommen.
Wir haben gewagt ihm zu sagen, dass sein Essen nicht optimal geschmeckt hat. Ins Gesicht. Auf seine dezidierte Frage hin.
Das war wohl zuviel des Guten an diesem Tag. Wir haben dann gezahlt und sind gegangen.
Lustig an der Mainlust finde ich in diesem Zusammenhang das über den Bewertungen hier oben stehende Zitat: «Der Wirt hat für alle seine Gäste einen netten Spruch auf Lager» ;-)). In der Tat. Von anderen Gästen hatte ich durchaus gehört, dass es scheinbar auch bessere Zeiten in der Mainlust gibt. Die haben wir aber diesmal definitiv nicht kennengelernt.

Leider war es diesmal gar nicht lustig in der Mainlust.
Der Reihe nach:
Der Koch war krank, der Chef am Herd und die Speisekarte wurde zusammengestrichen. Von neun oder 10 verbliebenen warmen Gerichten waren um 19.30 drei schon wieder aus, die Auswahl also sehr beschränkt.
Kann passieren. Ein paar Deckelchen bestellt, sowie Haschee, zweimal Ich-​bleib-​heut-​allein-​Schnitzel mit Bratis, Zwiebeln, Aioli und eine Portion Grie Soss mit Eiern und Bratkartoffeln.
Nach 10 min kamen die Deckelchen — ok.
Nach vielleicht 30 min die gries Soss. Dann erst mal nichts. Die grie Soss wurde nicht kalt, aber die Bratis. Also fing frau an zu essen.
5 min später trudelte das Haschee ein. Spiralnudeln mit einem kleinen Berg Hackfleisch — ohne Sosse.
Nach weiteren 5 Minuten kamen die Schnitzel. Leider nur Schnitzel mit Bratis — ohne die Zwiebeln und die Aioli. Das wurde moniert, die Bedienung meinte — kein Problem — brachte die Schnitzel wieder in die Küche, kam zwei Minuten später mit den gleichen Schnitzeln und meinte: der Chef bringt den Rest.
Angefangen zu essen. Nach weiteren 5 Minuten kam der Chef mit den Zwiebeln und zwei kleinen Schälchen Aioli auf einem Teller und polterte: Wer hat sich hier beschwert, dass es so lange dauert? 40 Minuten für ein frisch gemachtes Gericht sind doch wohl nicht zuviel, usw.‘
Dann fragte er süffisant: haben wenigstens die Nudeln geschmeckt?
Die Antwort meines Gegenüber — geht so — brachte ihn dermassen aus der Fassung, dass er uns aufforderte — das Restessen und Trinken stehen zu lassen und zu gehen. Alle vier!
Respekt — extrem gutes Beschwerdemanagement kann ich da nur sagen. Ein Rausschmiss anstatt einer angebrachten Entschuldigung .
Wir assen dann fertig, zahlten, gaben der übrigens netten Bedienung noch ein Trinkgeld.
Der Nachbartisch mit sechs Personen, der den Showdown mitbekommen hatte, zollte uns beim Rausgehen vollstes Verständnis und bekundete auch Unzufriedenheit über das Essen.

Die Bedienung war total überfordert. Erst mal mussten wir ewig auf die Speisekarte warten.
Eine halbe Stunde nach dem wir bestellt hatten, fragte die Bedienung an allen Tischen, was bestellt wurde. Richtiges Chaos. Einges Speisen waren mittlerweile nicht mehr zu bekommen. Nach eineinhalb Stunden Warten kam das Essen. Es war leider nichts besonderes.
Wir verlangten die Rechnung. Nach einer weiteren halben Stunde Warten bin ich an den Tresen, weil es vergessen wurde.
So schnell nicht wieder.

Wir haben fantastisch gegessen! Zu viert hatten wir drei verschiedene Gerichte und waren alle begeistert. Für mich waren die Stampfkartoffeln das Highlight. Die Bedienung ist schnell und echt lustig! Man sollte reservieren.

Der Koch ist super, der Wirt eine Katastrophe und den Konzept ist man aus monetären Gründen wohl auch untreu geworden, so gibt es auf der Speisenkarte mittlerweile Dinge, die als absolut verpönt galten. Es gibt nette Veranstaltungen, bei denen das Theke“Team” jedoch meist überfordert erscheint. Gute Location, der Vorgänger war Kult, aber eigentlich sollte der Gast im Vordergrund stehen und nicht, aus welchen Grund auch immer, der selbstverliebte Herr Gastwirt.

Etwas außerhalb des regen Treibens liegt die Mainlust versteckt im verträumten Schwanheim. Den Weg sollte man aber definitiv in Kauf nehmen, da sowohl das Essen als auch der Apfelwein (wir hatten den Apfel-​Quitte, welcher fruchtiger ist als die meisten anderen Sorten, sehr süffig und geradezu abhängig machend, öfter mal einen neuen Bembel zu bestellen) hervorragend sind. Das Essen ist eine Mischung aus traditionellen Gerichten mit modernen Einflüssen, so haben sowohl das klassische Frankfurter Schnitzel mit Bratkartoffeln als auch der Spießbraten auf selbstgemachtem Kartoffelstampf mit Wirsinggemüse und gebratenen Pfifferlingen mehr als überzeugen können, mir läuft beim Schreiben gerade schon wieder das Wasser im Munde zusammen ;-)
Natürlich müssen auch die Frankfurter Tapas alias Deckelcher Erwähnung finden, dies sind kleine Brotscheiben in der Größe eines Apfelweindeckels, welche mit allerlei Köstlichkeiten belegt werden, der perfekte Einstieg für einen tollen Abend in der Mainlust.
Zudem ist der Wirt ein bekennender Schnapsliebhaber, was sich in einer sensationell umfangreichen Schnapskarte inklusive vieler hochwertiger Whiskys widerspiegelt. Alles in allem ist die Mainlust mein persönliches Lieblings-​Apfelweinlokal, sodass ich auch gern den etwas weiteren Weg in Kauf nehme.

Die Mainlust –Desche Otto, ist eine richtig Rustikales, Uriges und Gemütliches Lokal in Schwanheim. Hier gibt es sehr Schmackhafte Gerichte und ein prima Schoppe. Außergewöhnlich war wieder einmal der Handkäs mit Musik, als Nachspeise einfach genial !!! Man fühlt hier in dieser Gemütlichen Atmosphäre gleich richtig wohl, und das Personal ist wirklich sehr FREUNDLICH. Wer hier noch nicht war hat etwas Versäumt. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch in der Mainlust.

Ich mag diese urigen alten Äppelwoi Kneipen.
Hier passt alles … Der Wirt, Service, die Speisen und natürlich auch das Stöffche.
Sehenswert die Karte mit den Spirituosen und Wiskey.

Urige Gaststube und lauschiger Innenhof mit Plätzen unterm alten Birnbaum. Schöné regionale Apfelweinauswahl, dazu klassische lokale Küche — hervorragend zubereitet und dabei preiswert im Wortsinn. Klasse sind die «Deckelchen» — kleine runde Brotscheiben mit wunderbarer Hausmannskost belegt, z.B. traumhaft gereiftem Handkäs («dorsch»). Wir kommen wieder!

Mainlust «Desche-​Otto» is a small and cosy apple wine tavern with a lovely garden, run by Claudia and Louie — in walking distance from where I live in Frankfurt am Main. Claudia and Louie’s motto is «hard-​core Hessian». They strive for the «not so usual», with delicious local fare with a modern touch, over 100 brandies (Louie’s passion) and a concert series during the summer months. In addition to the regular «Haus Schoppen» they have a second, special «Haus Schoppen» that changes when the barrel is drunk up.
For more see:

O.K., Feinschmecker sind hier nicht die Zielgruppe aber die basics sollte man schon beherrschen. In diesem Falle: Schnitzel mit Bratkartoffeln. Qualität des Schnitzels: fettig und durchwachsen, auf Schuhsohlenniveau runtergebraten. Die Bratkartoffeln: aussen schwarz, innen Matsch. Falls es einen Koch gibt und nicht nur eine Mikrowelle, bitte eine Runde nachsitzen. Fazit: zum Schoppepetze mit den Jungs o.k., zum Essen gehen wir lieber woanders hin.
Mfg

Die Mainlust-​Desche Otto ist eine ganz nette Gaststätte in Schwanheim. Hier gibt es gutbürgerliche, deutsche Küche.
Neben den bekannten Deckelchen– Brot mit Aufstrichen wie Handkäs, Leberwurst etc. — gibt es z.B. noch Schnitzel, Kartoffelpüree und Rippchen. Ich habe mich für ein Gericht der Tageskarte entschieden:
(Siehe Foto unten) Krustenbraten mit Kartoffelpüree und Rotkohl
Wir haben etwas mehr als 20 Minuten gewartet, das Essen wurde wohl frisch zubereitet. Geschmeckt hat es super, der Braten war gut gewürzt, die Kruste war an einigen Stellen sehr knusprig, an anderen Stellen vielleicht etwas zäh. Der Rotkohl und Kartoffelpüree selbstgemacht und sehr lecker. Die Portion war sehr groß und ich war danach sehr satt.
Mit 9,50EUR find ich das Preis/​Leistungsverhältnis hier sehr gut, auch die anderen Speisen waren preislich sehr fair.
Die Bedienung war äußerst nett, das Ambiente typisch Gaststätte eben, viel Holz und etwas heruntergekommen.
Fazit: Gutes Essen zu guten Preisen — empfehlenswert! Gibt von mir gute 4 Sterne :)

Dafür fahren wir gerne wieder von der nord-​westlichen
Ecke Frankfurts in den hinteren Südwesten! Hier stimmt einfach alles. Allerdings ist es nicht ganz einfach, das Haus zu
beheizen, da muss man schon selbst nachhelfen. Als genialer Nachtisch bietet
sich daher die umfangreiche Getränkekarte (Whiskey, Brände) an. Und der Schoppe ist sowieso einer der besten
Frankfurts.

Von Deggelsche und Schneggsche Nachdem ich die
Mainlust nur als Gartenwirtschaft auf dem Rad-​Zwischenstopp von Höchst nach
Frankfurt kannte musste die Wirtschaft im Winter bei Temperaturen knapp über
Null aufgesucht werden.
Die Theorie der
Schoppenelastizität besagt das der Schoppenkonsum völlig unelastisch auf eine
Änderung der Außentemperatur reagiert [Rauscher et Al. 1905]. Ich habe hier
noch Zweifel und daher habe ich mich mit ein paar Mitstreitern auf dem Weg zum
Desche Otto gemacht. Der Gastraum ist
urgemütlich, ein wenig angemackt, halt alt und traditionell. Wir wurden super
herzlich und freundlich bedient, keine Spur von der Schnoddrigkeit mancher
Schoppenkellner. Auch wurden wir am Tisch regelmäßig gefragt ob wir noch was
wünschten. Nicht zu oft nicht zu wenig, genau richtig um gemütlich zu Quatschen
und bedient zu werden. Wir hatten die
Tapas Deggelsche und waren begeistert. Leckeres Brot, schmackhafter Belag von
Leberwurst, Presskopp, Handkäs. Eine tolle Idee und der perfekte Begleiter zum
Apfelwein. Das Schnitzel mit Zitronenschnitz kommt auf einem Scheiterhaufen von
Bratkartoffel und geschmorten Zwiebeln daher. Lecker wars, nur die
Bratkartoffeln sollten besser neben dem Schnitzel liegen damit sie knusprig
bleiben. Die Rechnung
also der Kassenbon den der Zecher nach getaner Arbeit bekommt sollte nicht
unachtsam weggeworfen werden. Ein Blick lohnt sich! Da wird nicht
einfach die Anzahl der Schoppen aufgelistet, nein da steht2 ER BEMBEL, da hat
jemand mitgedacht als er das Kassensystem angelernt hat. Unten findet der
Zecher dann noch den Hinweis wer ihn bedient hat. Es bediente Sie Schneggsche,
siehe oben. Unten auf dem Bön findet sich kein langweiliges Auf Widersehen
nein hier findet sich ein eindeutiger Aufruf Bis zum nächste Schoppe!
Photo link:
Hopp (e), Hopp (e), Hopp (e) Schobbe inne Kopp
Photo link:
Pappa’s Tabbas :-)

Die Mainlust (ja, ja, der Desch-​Otto) ist eine der schönsten, entspanntesten, gemütlichsten Kneipen, die man in den Frankfurter Vororten finden kann. Der Schoppen ist super, das Essen auch. Genau die richtige Mischung aus traditioneller Kost mit einigen moderneren Eigenkreationen. Besonders beliebt die Deckelchen (Hessische Tapas aus Brot mit verschiedenem Belag: Haspel, Handkäs, Blutwurst) oder das Grillrippchen mit Chilli & Knoblauch. Auch das gestampfte Katoffelpüree mit verschiedenen Beilagen ist super. Dazu etwas Abwechsung auf der Tageskarte.
Weiterhin hat die Mainlust in etwa die umfangreichste Schnaps– und Whiskeykarte in der Region.
Besonders zu erwähnen sind natürlich die kulturellen Angebote im Saal. Etwa einmal in Monat gibt es Blues, Irish Folk, Singer-​Songwriter oder Mundart-​Konzerte. Eintritt ist frei. Das Highlight ist wenn der Wirt bei Irish-​Folk Konzerten selbst ein paar Gassenhauer zum Besten gibt.
Im Sommer schöner Bier– Apfelweingarten.

Hinter einer unscheinbarer, grauer Hausfassade in Frankfurt-​Schwanheim
verbirgt sich ein originelles Frankfurter Apfelweinlokal im Stil der
Jahrhundertwende (19./20.), welches vorwiegend von Kennern und
Ortsansässigen frequentiert wird.
Touristen sieht man hier selten. Altes, dunkles Mobiliar, in der Mitte des
Gastraums ein alter, gekachelter Ofen mit Holzbeheizung. Gemütlich. Hinter dem Gastshof ein
mittelgroßer Garten mit Bäumen, wo es
sich auch bei Hitze angenehm sitzen
lässt. Es gibt gutes, deftiges
Essen zu überwiegend günstigen Preisen. Dazu 2 Sorten Apfelwein sowie Fassbier.
Die Highlights der Speisekarte wurden ja
bereits ausgiebig hier beschrieben. Der urige Wirt Louie verbreitet mit seiner Begrüßung Guude
bereits beim Eintritt eine heimelige Atmosphäre. Mehrmals im Jahr gibt es ohne Aufpreis
gut besuchte Musikveranstaltungen, für die eine Reservierung zu empfehlen ist. Der Desche-​Otto könnte ein absolut, fehlerloser Geheimtipp
mit 5-​Sternen sein, wenn da nicht doch ein paar Wehrmutstropfen wären:Die
sanitären Einrichtungen sind unter aller Würde. Das Schloss der renovierungsbedürftigen Herrentoilette ist z.B. seit Monaten
defekt und die Tür ist nicht verschließbar. Bei
Musikveranstaltungen bietet das
Lokal nur eine sehr stark reduzierte Essensauswahl mit 2 oder 3 Gerichten
an, die bei weitem nicht die Qualität besitzen, wie die leckeren Speisen
der regulären Karte. Mit einem Satz
zusammengefasst: Es sind kleine
Portionen zu hohen Preisen. Schade, damit kratzt man deutlich am
guten Gesamteindruck des Lokals. Anfang
2012 hat man wohl die Kelterei gewechselt. Der hervorragende Apfelwein aus dem Spessart wird leider nicht mehr angeboten und der neue
Schobbe kommt leider bei weitem nicht an die Qualität der Kelterei aus
Geiselbach heran. Für Schobbekenner ein massiver qualitativer Rückschritt. Daher leider nur 4 Sterne. Insgesamt bleibt der Desche-​Otto
aber ein Lokal, wo man immer wieder
gerne hingeht. Ohne die drei Kritikpunkte wäre es sicher noch öfter.

Naja, es gibt besseres in Schwanheim. Der Apfelwein ist gut und über Geschmack kann man sich bekanntlich ja streiten. Bei Fr. Doktor war das Essen und die Atmosphäre auf weit höherem Niveau.

Also heizen möchte ich die bei dieser Kälte die Wirtschaft bestimmt nicht. Einfach verglaste Selbstmöderfenster (Tristram Shandy Band1), keine sonderlich dicken Wände, egal Schobbeheizung ist angesagt.
Weil so ein Schobbe halt nicht reicht gibt es dazu anständiges Essen. Kartoffelstampf heißt der Kartoffelbrei nach timmälzerschem Speech hier.
Qualität: Benchmark also Richtwert. Fluffig, locker anständig gewürzt und dazu garantiert kein Crossover. Anständiges Essen zu anständigen Preisen und ohne Dribbdebach Folkore.
Da kommt natürlich wieder mal der Mann in mir durch. Frau möchte immer mal was Anders (Schuhe), Mann möchte das Optimum (Den Schuh!). Wenn Mann also wenn er etwas Anständiges essen möchte bleibt er zuhause heißt es im Volksmund. Aber hier kann er vorher erfahren wie Kartoffelbrei sein soll. Ein Anfang ist gemacht.

03.03.2012 Die Mainlust ist frei nach Handkäsfan (
) einer der besten Nicht-​Selbstverstöfflicher, die ich kenne! Man weiss wo man sehr gut Schoppen kann.
Photo link:
Deckelsche
Photo link:
Deckelsche un Schobbe
Photo link:
Schobbe unGrillrippsche 03.10.2011 Nach dem Bestehen der Bahnhofsviertel-​QCN-​Fahrt, durch die gefährlichen Gewässer der Nidda– und Elbestrasse, mit Anlegen im Moseleck, sah ich mich bestens gewappnet die weite Reise in die in die Mainlust zu wagen. Die Route ist unkompliziert, immer den Maa entlang, mit der Strömung, Kurs auf das Heim der Schwäné. Am Ort, Ohren auf und nach Links immer Richtung Geschnatter! Meinen Alu-​Kahn ankerte ich direkt am Anlegegarten, des berühmten Schobbe-​Piraten, dem Desche Otto.
Photo link:
M A I N L U S T Der Otto, geizt nicht mit dem Verteilen seiner reichen Beute. Jeder bekommt reichlich, vom flüssigen Gold!
Photo link:
M A I N L U S T flüssiges Beute-​Gold Bei Otto bekommen Hungrige flott mit einer Dreier oder Fünfer-​Kombination ordentlich was auf die Deckelsche!
Photo link:
M A I N L U S T Dreier-​Kombination Deckelsche Nicht nur im Anfangsgeplänkel, nein auch in der Haupgericht-​Entscheidungsschlacht werden beim Otto, beste Waffen eingesetzt. Der Kartoffelstampf wird hausgemacht und optional mit Chilis befeuert. Meine erbeutete Blutworscht war gut gewürzt und mit knuspriger Kruste angebraten.
Photo link:
M A I N L U S T Chili-​Kartoffelstampf mit gebackener Blutworscht Nach dem dann die Schlacht geschlagen ist, rechts von mir konnte ich sehen wie ein zartes Rippchen niedergemacht wurde und links von mir wurde zwei Bratwörscht der Gar ausgemacht, floß das Beute-​Gold wieder in Strömen.
Photo link:
M A I N L U S T flüssiges Beute-​Gold Nachtisch gibt es selbstverständlich, wie in jeder anständigen Schobbewirtschaft nicht!

nette Kneipe in Schwanheim. Ich habe sogar meine Radtour spontan umgeplant, da auf dem Hinweg noch geschlossen war, musste der Rückweg also auch beim Desche Otto vorbeiführen.
Das Wetter hat mitgespielt also ab in den rebenbewachsenen Äbbelwoi-​/​Biergarten.
Der Handkäs Test wurde mit einem sehr guten Resultat bestanden. Sowohl Käse als auch Zwiebeln waren mit einer Lake aus offensichtlich Rotweinessig gut durchgezuogen, die Schärfe stimmt.
Dazu gab es ein Deckelchen (eine belegte runde Scheibe Brot), ich wählte die Variation mit Mettwurst, getoppt von einem Klecks grobkörnigen Senf (sehr lecker). Noch zu erwähnen ist auch das Äbbelwoibrot.
Dazu einen sauergespritzten Hausschoppen von der Kelterei Herkert in Geiselbach.
Die Bedienung war sehr freundlich und flink. Der Wirt hat für alle seine Gäste einen netten Spruch auf Lager.
Die übrigen Gäste würde ich in die Kategorie Stammgäste einordnen, am Nachbartisch jedenfalls sass ein dem Wirt gut bekanntes Duo aus der Kategorie Originale, schon bei deren Unterhaltung den einen oder anderen hessischen Brocken aufzuschnappen war den Stop in der Mainlust wert.
Ich werde demnächst öfter Radtouren nach Schwanheim machen.
Nachtrag: Wie mir aus gut unterrichteten Kreisen inzwischen zugetragen wurde (danke, Heike) kommt der Handkäs unbestätigten Infos zu folge aus der Käserei Horst in Groß-​Gerau.