Da ich Kinder liebe, habe ich einige Rituale, um Kinder froh zu machen und eines davon ist es, zu Weihnachten einem oder zweien hilfsbedürftigen Kindern in Frankfurt, ein Weihnachtsgeschenk zu machen. Mein Mann und ich sind aus dem Grund in den ersten Dezembertagen immer in der Stadt unterwegs und schauen uns die Tannenbäume an, die z.B. im Kaufhof oder Karstadt stehen und an denen Wunschkarten von Kindern hängen, deren Eltern nicht über das Geld verfügen ihnen dieses Geschenk zu machen. Meist sind das eher kleine Sachen, die im Schnitt einen Preis zwischen zehn und zwanzig Euro haben. So eine Aktion finde ich als Mama wichtig, weil ich mir denke, wäre ich in der Situation, dann würde es mich auch froh stimmen, wenn jemand meinem Knirps etwas Gutes tun würde. Das ist wichtig und gut! So haben wir das auch letzte Weihnachten gehandhabt und waren dann aber ein wenig zu spät, die Sachen eben zum Karstadt eingepackt zurück zu bringen, so dass man uns an das Kinderbüro verwies, die dass organisieren. So machte ich meine Bekanntschaft mit diesem Büro. Da es sich in einer kleinen Seitenstrasse der Bergerstrasse befindet, war es so schon einfach zu finden. Das Kinderbüro selbst erstreckt sich in einem kompletten Gebäude, wobei hier auch ein Spielplatz und ein Elterncafe zu finden sind, in denen sich Eltern mit ihren Knirpsen treffen können und einfach mal Zeit haben, ihre Nöte und Ängste mit den dort arbeitenden Sozialarbeitern/Pädagogen zu besprechen. Das Büro befindet sich im ersten Stock und hier arbeiten ebenfalls mehrere Sozialpädagogen, die stets ein offenes Ohr haben. Hier werden Projekte organisiert, wie etwa Patenschaften für hilfsbedürftige Familien oder Kinder. Kinder können sich jederzeit dorthin wenden und Freizeiten werden ebenfalls organisiert. Das habe ich alles dort gelernt bei einem netten Gespräch mit einer der Frauen dort und finde es schön, dass es hier ein Sprachrohr für die Kleinsten und Kleinen in dieser Gesellschaft gibt!