Classificação do local: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Stimme meinen Vorredner in verschiedenen Punkten zu: Das Zimmer(wir waren im Mania-Kitchen) wirkte billig, IKEA-Style… :-/ Die Grundidee ist klasse, allerdings etwas schwach umgesetzt, das ginge bestimmt, wenn man sich etwas Mühe gibt, besser… ;-) Nun zu dem Positiven: die Betreiber sind superfreundlich, und ja — wir werden noch einmal hingehen, vorausgesetzt das Ganze wird etwas wertiger(vielleicht einfach mal den Bericht meines Vorgängers beherzigen… ;-)) Ach, noch was: meine Frau und ich haben es nicht geschafft alle Rätsel zu lösen, das nächste mal aber bestimmt! ;-)
Peter F.
Classificação do local: 1 Frankfurt am Main, Hessen
Wie sehr hatte ich mich auf dieses Spiel gefreut, aber die Enttäuschung danach war nicht mehr in Worte zu fassen. Ich hatte das erste Mal an solch einem Spiel in Nowosibirsk, Russland(im Sommer 2015) teilgenommen. Davon begeistert habe ich nach solch einem Spiel in Frankfurt gesucht. Die Suche war erfolgreich. Ich war sogar überrascht, dass sich bereits so viele Anbieter im Markt platziert haben. Aus der großen Auswahl an Anbietern habe ich mich schließlich für Exit Mania in der Hanauer Landstr. entschieden. Die Webseite sah ansprechend aus, die Beschreibung las sich gut. Also habe ich einen Raum für 5 Personen reserviert. Das Exit Mania wird ausschließlich für am Wochenende für Privatpersonen freigegeben. Der Eingang zu Exit Mania befindet sich direkt am Autohaus Tesla, also nicht übersehbar. Man schleicht in den 1. Stock und wird dort in einem Raum empfangen, begrüßt und kann dort bis zum Beginn seines Spiels warten. Vor Beginn werden die Spielregeln erklärt, was man darf und nicht darf. Soweit so gut. Als unser Spiel begann wurden wir in den Raum geführt, es gibt insgesamt 4. Wir haben uns für den Raum«Hollywood 2» entschieden. Da ich mich persönlich für Filme aus allen Herren Ländern interessiere, kam mir das gut gelegen. Als wir nun den Raum betraten, überkam mich der erste Schock. Der Raum hell erleuchtet, die Wände in grüner und weißer Farbe bemalt, auf Raufasertapete, 3 billige Regale von IKEA, ein modifizierter Tischkicker, ein Sideboard, eine Weltkarte(Poster), ein Bilderrahmen mit Hollywood-Stars, eine Couch, alles von IKEA womöglich. Alles wirkte billig. Es kam überhaupt keine Atmosphäre auf. Die Rätsel drehten sich nur um Zahlen. Wir mussten immer irgendwelche Kombinationen für die Schlösser suchen, immer und immer wieder. Es gab mehr als 5 Schlösser. Keine Geschicklichkeitsaufgaben, etc. Wieso das Spiel so hieße, fragte ich. Man antwortete mir, dass es halt ein Name sei. Super! Und dafür bezahlt man über 90EUR, dafür? In Nowosibirsk, als ich das erste Mal solch ein Spiel gespielt habe, waren es gar 3 Räume, die erst ab einem bestimmten Spielverlauf geöffnet werden konnte. Alle mit Liebe zum Detail eingerichtet. «Altes» Mobiliar, entsprechend der Geschichte. Natürlich waren auch hier Schlösser vorhanden, aber nicht nur. Es gab z.B. einen Kicker in dem Hindernisse platziert waren, der absichtlich nicht auf geradem Boden stand, damit es schwerer war ein Tor zu schießen. Wurde ein Tor geschossen, öffnete sich automatisch ein Türchen. Es war also alles vernetzt und verbunden, sprich durchdacht. Man musste eine Melodie aus einem Kinderbuch auf einem Klavier nachspielen, um ein Rätsel zu lösen. Man musste in einem richtigen Bücherregal nach der Lösung eines Rätseln in den Notizen suchen, Fotos nach Hinweisen durchsuchen, ein VHS-Video nach Hinweisen durchstöbern. Man musste manche gefundene Objekte an einem speziellen Ort richtig platzieren, damit etwas geschah. Es war dunkel, atmosphärisch, man hat sich mitten in der Geschichte befunden. Überall gab es irgendwelche Hinweise, nicht nur Zahlen(wie bei Exit Mania). Es war klaustrophobisch, im Hintergrund hörte man einen Herzschlag(es gehörte zur Geschichte dazu), der zur erwähnten Atmosphäre beitrug, man hörte Stimmen der Protagonisten über die Lautsprecher aus ehemaligen Patientengesprächen(Teil der Geschichte). Hut ab! Der Preis dafür lag bei 40EUR, in einer für Russland teuren Stadt, in einem teuren Einkaufszentrum, wo die womöglich Mieten höher sind als in einem alten Bürogebäude in Fechenheim. Dennoch gingen Leute hin. Die Erwartungshaltung an weitere Spiele war danach entsprechend hoch. Unser Bekannter, der uns dieses Spiel empfohlen hat, behauptete sogar, dass der«Raum» nicht mal der Beste gewesen sei. Exit Mania in Frankfurt war einfach nur langweilig, billig, lustlos. Alles günstig bei IKEA gekauft, zusammengeschmissen und dann für viel Geld an den Mann gebracht. Wer sind diese Raumentwickler, die so wenig Einfallsreichtum haben? Es handelte sich einfach nur um ein ehemaliges Büro, dessen Wände neugestrichen wurden und einige lieblose Möbel hingestellt wurden. Mehr nicht. Ich bin immer noch sauer der Zeit und Geldes wegen. Nie wieder. Das ist ein Trend aus dem Ausland, der von unseren Mitbürgern einfach kopiert wird, ohne, dass man sich Mühe gibt. Ähnlich wie Bubble Tea werden auch viele dieser Anbieter vom Markt verschwinden, wenn man sich keine Mühe gibt den«Gast» für sein hart verdientes Geld zu unterhalten.