Die Fabrik

Die Kellnerin sieht den Gast und zündet sich erst ein Mal né Kippe,
Getränke werden auf Handtasche geschüttet, gezwungen u genervte Haltung.
Essen war verbrannt.
Nie wieder

mal abgesehen davon, dass ich schon dort war, während es geöffnet sein sollte, aber nicht geöffnet war — haben wir diese woche im rahmen eines konzertes noch einen versuch gewagt.
1) das konzert fing schon mal deutlich später an, als überall angegeben war. von anderen gästen darauf angesprochen, kam die schnippische antwort, dass sie NIE so früh anfangen (als müsse das jeder erdenbürger wissen).
2) obwohl schon geöffnet war, sah man sich — auch nach anfrage — nicht in der lage, mir ein eintritts-​ticket zu verkaufen. wollte mich aber ohne ticket auch nicht einlassen. und ich war der erste gast!
man liess mich lieber — mit mehreren taschen behängt, weil ich gerade aus büro /​von erledigungen kam, weil es ja angeblich so früh anfing — fast 10 min. doof rumstehen und trug hier noch ein stühlchen hin, verschwand wieder irgendwo, schob noch ein tischchen weiter nach links etc und deligierte diese aufgabe auch nicht.
beim 3. mal fragen (wäre ich nicht dort verabredet gewesen, wäre ich sowieso schon gegangen) sah man sich endlich und etwas genervt imstande, mir den eintritt zu gewähren.
3) in den muffigen keller.
4) essen kann man am getränke-​tresen bestellen, der auch nur solange funktioniert, wie nicht mehr als 4 kunden anstehen. auf meine frage, was wohl auf der vorspeisenplatte drauf ist, kam die ernst gemeinte antwort «verschiedene sachen». das war der 2. moment, wo ich normalerweise gegangen wäre, wenn ich nicht schon den nicht unerheblichen eintritt gezahlt hätte.
ICH. gehe da jedenfalls nicht mehr hin, wenn es nicht sein muss.
schade! früher war das mal eine sympathische wirtschaft.
die 2 punkte gebe ich für die lage und das schöné alte gebäude — und das essen, denn das ging schnell und hat geschmeckt!

We decided to come here for a concert, main act boo hoo, the Frankfurt-​born susie asado and toby goodshank. The place a quite a reputation for cultural events in the neighborhood of Sachsenhausen. Here you come for listening to the music, but also for dinner and drinking. We bought tickets at 7pm at the Vorabendkasse, 30 euro for two. At 8 we get there and find that all tables are either reserved or taken. We went so many times to the Jazzkeller and love the concept of supporting artists but in an informal environment. Unfortunately here it’s a bit different: when we asked for explanation about being all tables reserved since we paid an entrance ticket the answer was: your fault, you should have made a reservation, wir können nichts dafür. The waiter then disappeared with no further words and never came to take orders. I wish they informed us at the cashier, but I guess the mentality is maximizing the profits. Not with us though: now black-​listed. Even for arrogant Sachsenhausen this is going too far! And it’s a shame, ’cause the musicians were awesome!

wie waren auf eine Hochzeit in die Fabrik eingeladen. Zwar kann ich als Gast nichts zu dem Preis-​Leistungsverhältnis sagen, aber zu der Qualität: Das Essen war hervorragend!!! Erstklassige Dorade, zartes Lammfleisch, lecker bissfestes Gemüse, prima Beilagen, leckerer Nachtisch. Auch das Personal des Abends war aufmerksam und freundlich. Empfehlenswert, wir kommen wieder!

Wir waren das letzte Mal im Sommer dort und hatte einen tollen Vorspeisen-​Teller und die Grill-​Platte. Alles sehr schmackhaft und grosse Portionen.

Wir sind überrascht! Hier zählt Kommerz vor Fairness und Kundenfreundlichkeit! Wir hatten längere Zeit für morgen 20.12. eine Reservierung für den Geburtstag meiner Frau, und dann bekommen wir heute abend, also 24 Stunden vorher eine Absage, dass man eine geschlossene Gesellschaft hätte. Toll, und jetzt müssen wir was suchen, so kurzfristig, während der Vorweihnachtszeit, Klasse! Dieser tolle Service ist wärmstens zu empfehlen. Nicht mal eine Entschuldigung gab es am Telefon. Und wir hatten sogar einen Tag vorher (wohl durch automatischen Emaildienst eine nochmalige Bestätigung erhalten! Also liebe Leute, wenn Ihr Euch in Zukunft auf Euren Termin dort verlassen wollt, dann nur reservieren und Euer Abend ist gelaufen!!! Roland Hartl

Seit März 2011, bin ich für den Service in der Fabrik zuständig.
Die bisher negativen Bemerkungen der bisherigen Besucher sind teilsweise Berechtigt und wir betrachten es als progressive Kritik.
Es muss aber immer miterwähnt werden dass in diesen Räumlichkeiten früher, also seit 1883 Industrielles Öl produziert wurde und daher kommt auch dieser Geruch der sich all die Jahre in den Wänden abgesetzt hat. Wir wollen natürlich auch Profit erzielen und sind deshalb stets bemüht alles negative aus der Welt zu schaffen.
Unserer nächster Schritt ist den Boden gänzlich und neu zu befliesen!
Danach folgt neues Belüftungssystem, weitere Räumlichkeiten für den reibungslosen Restaurantbetrieb dazu zu gewinnen. Vieles haben wir bereits jetzt schon unternommen.
Ich muss aber auch erwähnen, dass wir bereits sehr zufriedene Stammgäste haben und täglich mehrere dazu zählen und das auch unsere Events, Veranstaltungen, Hochzeiten, Kommunionen, Konfirmationen, Lesungen, Disco-​Abende und Musik-​Konzerte sehr gut besucht werden und uns Mut machen und zeigen das wir auf einen guten Weg sind.
Nun gilt es uns zu gedulden bis alle Arbeiten abgeschlossen werden und wir unsere Gastronomie nach unseren Vorstellungen ausüben können. Bis dahin können wir, für evtl. Kleinpatzer, nur um Verständnis bitten! M.f.G. Hr. Apo (neue Serviceleitung)

Die Gastronomie im Hof ist leider ein Totalreinfall: Bim mit einer Freundin auf einen kurzen Absacker hin, haben jeweils einen auf der Karte empfohlenen Wein und ein Schälchen Oliven bestellt. Der erste Wein (meiner) war nach ca. 2 Minuten da (zeitlich sehr gut), der meiner Bekannten nach 20 Minuten (miserabel) da und die Oliven habe ich dann nach mehrmaligem Nachfragen nach 40 Minuten abbestellt! Wenn der Gastronom Erfolg haben will, braucht er ein neues Konzept. Schade für das wunderschöné Gelände der Fabrik, da scheint ein schlechtes Karma zu liegen, was könnte das für eine Oase sein!

Die Fabrik stellt sich grade neu auf: neuer Gastronom, Freundeskreis, mehr Werbung, es ist der Neubau einer Bühne für die Kammeroper Frankfurt geplant!
Im Auge behalten. Ist im übrigen eine wohltätige Stiftung, die hinter den Aktivitäten steht.

Die alte Fabrik in Sachsenhausen war für mich lange Zeit ein Ort, den ich gern und ausgiebig meidete. Kennengelernt hatte ich sie als Student, als ich nebenbei als Taxifahrer jobbte; ich besah sie mir bei der Abholung von Fahrgästen und fand, daß ich mir diese muffelige Atmosphäre nicht antun wollte.
Die Lage hat sich geändert. Die alte Besitzerin hat sich entschieden, die Räumlichkeiten mit Kultur zu füllen; sie gründete eine Stiftung, die sich mit Unterstützung der Stadt der Förderung der Kammermusik verschrieben hat.
Der Verein Musikglobal, der früher in der Hausener Brotfabrik residierte, veranstaltet hier Konzerte, Lesungen und Auftritte unter neuem Namen. Die Gastronomie wird von Chefkoch Hans Dieter Sauer verantwortet, und ich finde, man kann das Essen uneingeschränkt weiterempfehlen.
Wir waren neulich in einem Konzert (es spielte Luis di Matteo, ein Bandoneonist aus Uruguay). Wer unbedingt die Künstler anschauen will, der muß sehr früh kommen und sich einen der vorderen Plätze sichern. Ansonsten ist das nichts: der Keller ist schmal und lang, und wenn man wie ich Pech hat, sieht man nichts und hört recht wenig.
Mich störte außerdem der starke Rauchgeruch, den meine Klamotten hinterher hatten — ein Keller läßt sich wohl nicht so gut durchlüften.
Insgesamt also gemischte Gefühle — leckeres Essen, gute Unterhaltung bei eher schlechten räumlichen Bedingungen.