Black Rabbit

Selten hat mich eine Zaubershow so verblüfft wie diese. Es ist unglaublich was sich mit einfachen und recht unspektakulären Gegenständen alles anstellen lässt. Der Zauberer Remo Kell ist ein sehr sympathischer und entspannter Mensch. Er hat wirklich geschafft jeden im Raum mit seiner Close up Zauberei zu begeistern. Ich fand sehr gut, dass der Zauberer sein Publikum mit in die Show einbezogen hat, dadurch haben sich seine Tricks wirklich echt angefüllt. Nach einer Weile hat man nicht versucht die Tricks zu hinterfragen, sondern man hat sich auf diese eingelassen und sie haben einen verblüfft. Im Ganzen eine solide Show, welche jeden Cent wert war.

Ich habe mir vor ein paar Monaten die Show angeschaut. Einfach nur Wahnsinn. Es passiert vor den Augen und man versteht es einfach nicht. Ich hatte einen der Plätze direkt neben Remo und konnte es trotzdem nicht nachvollziehen. Lohnt sich auf jeden Fall hinzugehen!

Mein Gott, dachte ich mir, gucken wir‘s halt mal an.
Qype hatte ein paar seiner aktiveren Qyper aus Frankfurt eingeladen, um Remo Kell in seinem neuen Black Rabbit Theatre zu besuchen und eine exklusive Vorstellung mit ihm zu erleben. Remo Kell, Remo Kell? Nie gehört. Zaubern? Ich glaube, ich war so 8 oder 9, als ich zum letzten mal einen Zauberer im Zirkus sah.
Na gut, dann mal los. Als wir beim Buzzano an der Welle ankommen, wo Remo im ersten Stock sein Schwarzes-​Kaninchen-​Theater aufgebaut hat, sitzt der Protagonist entspannt bei einem Gläschen vor der Tür. Er ist extrem locker und sagt uns, drinnen seien bereits ein paar Drinks und einige Platten mit Häppchen für uns vorbereitet. Tatsächlich. Guter Start.
Das Buzzano ist ein edles Steakhouse mit sehr nettem Service. Muss ich mir bei Gelegenheit mal genauer ansehen. Dann also die Treppe hoch, wo Remo mittlerweile auf uns wartet. Wir verteilen uns in seinem sehr kleinen, intimen Theater mit schätzungsweise 30 Sitzplätzen. Ich bin einer von vieren in unserer Gruppe von einem Dutzend Personen, der die Ehre hat, direkt vorne am Zaubertisch zu sitzen. Klasse ! Ich versuche den Tisch gleich mal unauffällig nach doppelten Böden zu untersuchen und unter die Decke zu linsen. Finde aber nichts bemerkenswertes. Ok, dann werde ich ihm eben mal ganz genau auf die Fingerchen gucken. Kann doch nicht so schwer sein, ihm aus dieser Nähe auf die Schliche zu kommen. Remo ist derweil ganz leger und entschuldigt sich beim Start, sein Zauberanzug werde gerade umgebaut. Aha ;-).
Was nun folgt, ist eine gute Stunde voller verblüffender Kunststücke und Tricks. Die Hauptutensilien sind eigentlich recht unspektakulär: Spielkarten, Würfelbecher, Münzen, Papier, Stifte. Erstaunlich wird das Ganze jedoch durch die gezeigte Fingerfertigkeit, Präzision und Schnelligkeit unseres Magiers: Karten fliegen, wie durch Geisterhand geleitet, durch die Luft, Würfelbecher zeigen im Sekundentakt immer neue, darunter verborgene Gegenstände. Wie durch Gedankenübertragung weiss er, was seine Gäste auf verschiedene Blätter skizziert haben. Wir lachen, staunen. applaudieren und folgen seinen schlagfertig und eloquent vorgetragenen Moderationen mit wachsender Verblüffung.
2 kleine Tricks will ich mal kurz herausgreifen. Beide beziehen, wie häufig an diesem Abend, das Publikum mit ein. Bei einem bin ich am Rande beteiligt. Er gibt mir nacheinander zwei Silberdollars auf die flache Hand und bittet mich, sie nach dem zweiten zu schließen. Ich schließe also, so schnell es geht und balle die Faust, so fest ich kann. Als ich sie nach ein paar Sekunden öffne, liegt ein dritter Dollar in der Hand. Nein !!! Verstehe ich nicht !!! Ich doch habe eigentlich genau aufgepasst!! Frau F. wird anschließend gebeten, eine Zahl zwischen 33 und 99 für alle verdeckt aufzuschreiben. Remo malt, als sie fertig ist, 44 Zahlen auf ein Quadrat und beginnt, die Zahlen in Reihen, diagonal und kreuz und quer zu addieren. Es kommt immer eine Zahl dabei heraus. Ja ! Tatsächlich die 34, die sich Frau Frankenfurter notiert hat. Tja, wie hat er das jetzt gemacht? Wir gucken uns fragend an, können es uns aber nicht erklären. Ich habe den kleinen Zettel von Frau Frankenfurter und sein magisches Quadrat nachhause mitgenommen und hier gerade vor mir liegen. Keine Auffälligkeiten…
Close Up Zauberei nennt sich wohl diese Art der Zauberkunst, die das Publikum ganz nah ranlässt und intensiv einbezieht. Remo erzählt uns, dass er seit 30 Jahren zaubert und seit 20 Jahren davon seinen Lebensunterhalt bestreitet. Wer mehr wissen und bei dem einen oder anderen Trick ein bisschen hinter die Kulissen sehen will, der kann bei ihm einen Workshop besuchen. Dauert einen halben Tag und kostet allerdings stolze 500EUR. Einen Abend bei ihm im Theater erlebt man für knapp 50 EUR. Falls Ihr einen der genannten Tricks kennt, könnt ihr mich gerne aufklären. Ich habe nichts, aber auch gar nichts durchschaut. In der Nacht nach der Vorstellung träume ich jedenfalls von 34 schwarzen Kaninchen auf Silberdollars in meiner Faust ;).

Ich bin sehr angetan vom black rabbit… Mit so Zauberei-​Zeugs kann man mich jetzt nicht soo schnell hinterm Ofen vorlocken, bin eher skeptisch, was das angeht. Besonders bei Kartentricks, das hatte Hauszauberer Remo schon richtig erkannt:)
Der Raum befindet sich überm Buzzano und ist auch durch dieses und über eine ordentlich steile Treppe zu erreichen. Not for everybory? Vlt werden Gäste, die nicht so gut zu Fuß sind, einfach hochgezaubert
Man sitzt auf extrem bequemen Plüschsesseln, die auch so angeordnet sind, dass man fast von überall sehr gut sehen kann. Ich hatte jemand vor mir sitzen und musste mich schon ab und zu nach rechts lehnen, also wer nicht so groß ist (wie ich eben) der sollte doch eher die vorderste Reihe anpeilen. Trotzdem, der Raum ist ja mini und bietet wohl nur für 30 – 40 Leute Platz (ist immer so eine Sache mit dem schätzen), man ist also auf jedem Plüschplätzchen hautnah dabei! Akustik und Lichtverhältnisse sind perfekt und die Klimaanlage funktioniert auch.
Die Tricks sind im Prinzip nicht besonders spektakulär, also es wird niemand zersägt und der Remo befreit sich nicht aus einer Zwangsjacke in einem Wassertank á la Houdini. Es geht um Spielkarten, Hütchen, Papier, Stifte und Bälle. Unter Einbezug des Publikums schafft Remo wirklich verblüffende Illusionen, gibt altbekannten Zauberstückchen eine ganz persönlche, kreative, neue Note und ist dabei so wunderbar unterhaltsam es hat einen riesigen Spaß gemacht!

Ein ‘Schwarzer Hase’ kam nicht vor, bei den Close-​up-​Zaubereien im black rabbit.
Vielleicht habe ich ihn auch nicht wahrgenommen und er war der heimliche Assistent von Remo, der uns mit grösster Fingerfertigkeit vor Augen führte, dass Geschwindigkeit doch Hexerei ist.
Jedenfalls war ich ums eine und andere Mal verblüfft, was sich mit einfachen Dingen, wie Spielkarten, Bechern, Bällchen, Münzen, Limonen und einem mit schwarzem Samt bedeckten Tisch so alles anstellen lässt.
Eine kurzweilige Show nur wenige hundert Millimeter vom Ort des Geschehens — ohne Netz und doppelten Boden.
Viel Erfolg für das Konzept.

Heute Abend auf Einladung von Qype zur VIQ Einstandsveranstaltung (
) für die Region Frankfurt mit der lieben Gastgeberin MissLungen (
) zu Gast bei Nahzauberer Remo. Charmant und ungezwungen begrüßte er uns schon vor dem Buzzano (
), wo wir erst mal zu Getränken und netten Hors d’œuvres (oder uff Hessisch: Schnittsche) gebeten wurden.
Ein Viertelstündchen später ging es dann über verwinkelte Wege ins obere Stockwerk zur Zauberwerkstatt. Ein kleiner, schwarz-​schicker Raum mit gemütlichen roten Plüschsesseln, alle in direkter Sichtweite des Zauberertisches, vier durften sogar direkt am Tisch Platz nehmen.
Was folgte, war eine extrem verblüffende Show mit Kunststücken, die derart lässig, locker und überraschend daher kam, dass mein Mund schon mal offen stehen blieb. Alles im kleinen Rahmen, zwei Hände, Karten, mal Bälle oder ein Zeichenblock, mal im Rampenlicht, dann mit Assistenten aus dem Publikum.
Rundum gelungen und empfehlenswert, vor allem für alle, die Tricks bislang nur aus der Ferne oder gar dem Fernsehen kennen und sicher sind, wenn man direkt auf die Finger schauen könnte, wäre das meiste offensichtlich. Offensichtlich nicht

Wir hatten einen erstaunlichen Abend im black rabbit club. Der Zauberer Remo versteht es meisterhaft seine Zuschauer durch unvorhersehbare Tricks und Magie zu beeindrucken. Ich glaube er kann wirklich zaubern. Diese Show muss man sehen. Viel Spass dabei!!!

Spielkarten, Münzen, Lederbällchen, zwei silberne Becher, Charme, Mc Donalds Tüte, Augenzwinkern und leisen Humor mehr braucht der Zauberer in der Welle nicht, um seinen Saal in seinen Bann zu ziehen.
Der besteht aus 33 gemütlichen, blutroten Plüsch-​Sesseln auf 3 Stufen. Unten ein Tisch, mit schwarzem Samt überzogen.
Wie in einem Mini-​Amphitheater kann ihm jeder in die Karten gucken und ist absolut verblüfft.