Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Sehr guter Italiener, mit frischer toskanischer Küche. Man bekommt Brot mit Olivenöl gereicht — das Öl ist wirklich hervorragend! Der Service kann noch optimiert werden, war aber in Ordnung und freundlich.
Mister L.
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Was soll man sagen? Trotz Stress immer freundliche und Flotte Bedienung. Das Essen ist eh der Hamner.
Otto S.
Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Sehr freundliche und kompetente Bedienung. Gutes, autentisches, italienisches Essen. Nicht ganz billig, aber Preis/Leistung stimmt.
Selena L.
Classificação do local: 3 Dreieich, Hessen
Nach dem Umzug in die neuen die Räumlichkeiten, wollte ich das Restaurant gerne vor Ort testen. Leider ist die schöné ruhige und wärmende Atmosphäre in den neuen Räumlichkeiten total verloren gegangen. Es ist zwar nett eingerichtet, hat aber nicht mehr den Charme wie vorher und ist sehr Laut. Zu Beginn des Abends gab es einen Minuspunkt. Anstatt uns zu sagen das ein Teil der Gruppe schon angekommen ist und an unserem reservierten Tisch sitzt, ließ man uns erst mal eine Ewigkeit an der Bar warten. Zwar gab es einen Prosecco aufs Haus aber blöd war es trotzdem zu warten. Das wir uns dann selber«gefunden» haben und keinen Hinweis vom Service bekommen war sehr schade… Nun gut, geben wir dem ganzen beim Essen eine Chance. Die Karte wurde umgestellt. Die tollen vielen verschiedenen kleinen Antipasti sind leider nicht mehr vorhanden. Neu ist, dass es eine kleine zweite mini Speisekarte gibt mit einet witzigen deutsch-italienischen Übersetzung. Die bestellten Gerichte(Carpaccio & Spaghetti Arrabiata) kamen wie gewünscht. Geschmacklich waren sie ganz ok. Allerdings habe ich mir mehr frische und ein tolles Geschmackserlebnis gewünscht. Mein Highlight war das Dessert. PannaCotta mit einer Himbeersoße und frischen Waldbeeren. Frisch zubereitet und geschmacklich einfach toll. Nach wie vor ein nettes Lokal. Könnte sich aber verbessern indem ein paar alte Element wieder übernommen werden.
Frankenbacher. ..
Classificação do local: 4 Offenbach am Main, Hessen
Aus dem nahen Offenbach in 11 Tram-Minuten + 5 Gehminuten angereist, hatte ich um 19:15 Uhr das Glück in der noch leeren Casa einen der reservierten Tische auswählen zu dürfen. Die Wahl war für mich nicht schwer, denn der Chef´s Table war noch zu haben. (Von hieraus hat man vom Platz in der Ecke aus sowohl das gesamte Restaurant, als auch die offene Küche im Blick.) Zudem ist der Chef´s Table der einzige gut beleuchtete Tisch, was von Vorteil ist, wenn man wie ich gerne beim Essen ein paar Fotos knipst. Die Wartezeit verging rasend schnell, bei einem Aperitivo und der kurzweiligen Beobachtung der arbeitenden Köche. siehe Foto: | A Casa Di | Aperitivo | Chefs Table | Als Vorspeise wählte ich Risotto Verde, bei dem jedoch(im Gegensatz zu Freund Lewwer) das Salz völlig fehlte. Da jedoch Salz– und Pfeffermühle auf dem Tisch zur Verfügung standen war das Nachwürzen kein Problem. siehe Foto: | A Casa Di | Risotto Verde | Um dem geübten Blicker zu zeigen, dass es in der Casa nicht nur«Nudeln mit etwas Soße» gibt:(siehe Lewwer und Selena) siehe Foto: | A Casa Di | Polpo | Polenta Concia | … mein Hauptgericht. Der Polpo zart, in Knoblauch und Olivenol mit Kräutern geschwenkt, dazu aromatische, cremige Polenta mit deutlichem Parmesan-Geschmack. Alle probierten Weine waren durchweg lecker, ab und an war die Wartezeit bis der bestellte Wein kam etwas lang. Als Dessert testete ich das Tiramisu, das optisch sehr ansprechend«aufgebretzelt» daher kommt. Die inneren Werte des Tiramisu fielen im Vergleich zur Optik jedoch ab. Der zum Tiramisu gereichte Espresso ist gut. Wenig ist mir so zuwider wie lange Rechnerei beim Bezahlen der Rechnung. Zum Glück jedoch übernahmen diese Arbeit unsere 3 begleitenden Damen und dröselten mit einem Friend of Tomilaia ihren Verzehr heraus, sodass ich mit Freund Lewwer simpel mit dem Restbetrag ‘Halbe-Halbe’ machen konnte.
Peter S.
Classificação do local: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Das Casa ist in die Räumlichkeiten des ehemaligen Biancalani umgezogen. Dadurch hat es eine Menge Sitzplätze gewonnen, aber auch einiges an Atmosphäre verloren. Wo es vorher etwas intimer zuging, ist nun ein quirliger, lauter Ort, mit eng stehender Bestuhlung entstanden. Die Weine sind nach wie vor vom eigenen Weingut Tomilaia oder von Riecine, schmecken sehr gut, haben aber auch zum Teil sehr gehobene Preise. Das als Amuse servierte Weissbrot mit eigenem Olivenöl ist nach wie vor eine Klasse für sich. Die Karte wurde erweitert. und bringt einige Nudelgerichte, Risotti, Fleisch– und Fischgerichte, Salate, etc. Leider war der von mir gewählte Meeresfrüchtesalat ohne jeglichen Pfiff. Oktopus, kleine Scampis, ein paar Muscheln, etwas lieblos zusammengestellt und sehr salzlastig. Als Hauptgericht hatte ich Pici al Ragu Toscano, Nudeln mit Fleisch könnte man sagen, die zwar als grosse Portion daher kamen, aber auch von der geschmacklichen Abstimmung einfach durchschnittlich waren. Beim Service gab es auch Schwachpunkte. So waren bei den Desserts keine Bestecke auf dem Tisch und der eine oder andere bestellte Wein brauchte zu lange, bis er am Tisch war. Schade, dass der Weinbar-Charakter zugunsten einer eher auf Masse orientierten Abfertigung aufgegeben wurde.
Norman F.
Classificação do local: 1 Frankfurt am Main, Hessen
Ich besuche das Restaurant schon seit Jahren seit es der kleine Ableger vom Biancalani war. Es war besser weil kleiner, toller persönlicher Service, gutes und bezahlbares Essen, tolle Weine und schöné und freundschaftliche(dafür steht man so war das Motto) Atmosphäre. Jetzt haben beide die Location getauscht, das kleine erfolgreiche A Casa di ist in das zuletzt nicht mehr so erfolgreiche Biancalani gezogen, dieses wird im Herbst in die alten Räume vom A Casa di ziehen. Nun gestern haben wir das«neue» A Casa di” in einer Gruppe ausprobiert, voller Erwartung und leider nur Enttäuschung und Frust geernet. Die herzliche Begrüßung(das Stammpersonal übersah einen) gab es nicht mehr, dafür neues Personal, der den Service freundlich aber reserviert gekünselt absolvierte. Der seit Jahren übliche Prosecco wurde nicht mehr offeriert, ebenso der Grappa aufs Haus, auch er ist ebenfalls entfallen was in den letzten Jahren nie passierte. Der Blick in die Karte zeigte das man nicht nur die die so leckeren Gerichte unverständlicherweise änderte, sondern leider auch die Preise deutlich nach oben anpasste. Ein Muss waren die Vorspeisen in Tapa Form für je Euro 2,80, die nun durch langweilig übliche Antipast zwischen 7 – 12 Euro ersetzt wurden. Auch das Brot, vorher grosszügig serviert in einem Holzschiffchen mit einem hervorragenden Olivenöl ist jetzt reduziert aus wenige Scheiben in einem lieblosen Jutesack. Die Hauptgerichte deutlich verteuert aber in der Qualität ebenso deutlich verschlechtert. Einer meiner Favoriten, pici al ragu war das beste in Frankfurt, jetzt nur noch ein etwas ohne Geschmack in Fertignudel Udon Qualität. Der Wein, früher ein Highlight wurde stets großzügig eingeschenkt und die Flasche verblieb auf dem Tisch, wird jetzt als 0,1 genau auf Eiche ausgeschenkt bei einem Preis von bis zu über 8 Euro per übersichtlichem Glas. Alles in allem habe ich noch nie erlebt, wie ein so gutes Restaurant so abstürzen kann und man nach einem Umzug alles was machbar ist falsch macht um die Stammgäste zu vertreiben. Erstaunlich ist, das man trotz Zugehörigkeit vom Biancalani nichts aus dessen Fehlern gelernt hat und diese gleich zu Eröffnung fortsetzt. Mich sieht diese Location nicht wieder, R.I.P. altes A Casa di
Mac G.
Classificação do local: 3 Frankfurt am Main, Hessen
Seit dem Umzug in die Location nebenan, die vom erfolglosen Biancalani freigegeben wurde, scheint man vom Vorgänger gelernt zu haben, wie man ein Restaurant leer bekommt. Die Zutaten sind einfach, man nehme: Vorhandene Stammgäste, und serviert die bekannten Gerichte mit einem Preisaufschlag von durchschnittlich 5 Euro. Dazu Entzug einer Begrüßung des Chefs des Hauses sowie jeglichen Schnickschnacks, der die Gäste unnötig lange verharren lässt(Aperó aufs Haus, Digestivo, etc.). Neben dem Wegfall der kleinen, aber sehr guten Vorspeisen, von denen ich gerne mehrere genommen hatte, gibt es eine zweigeteilte Speisekarte: Auf der einen die Gerichte, auf der anderen deutsch-italienische Übersetzungen, wie mir gesagt wurde. Spaghettoni Don Tommasino ist ein Eigenname, also dachte ich, die als Übersetzhilfe gereichte Zusatzkarte gibt hier keine Aufklärung. «Lesen Sie erst die kleine Karte mit den Erklärungen, und sprechen Sie dann mit mir!» bekam ich prompt zu hören. Die Service-Beamtin war über meine mangelhafte Vorbereitung gar nicht erfreut. Gut, dass ein Glas No. 3 Hash Ish mit 0,1 Liter nun 8,60 € kostet, und die ganze Flasche nun 60 € statt 38 €. Ein famoser Wein. Diesmal hat mir ein kleines Glas gereicht. Am Ende bin ich mit einer Gesamtrechnung von 32,10 € rausgegangen, für eine Schüssel Spaghetti, ein Tiramisu, ein Glas Wein und etwas Wasser. Eine Anreise aus mehr als 200 Metern lohnt sich hier nicht mehr. Die Qualität ist meiner Meinung nach noch ok, aber reicht das? Ein halbleeres Restaurant bei bestem Wetter zur Prime Time spricht schon für sich.
Tina W.
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
super Preis/Leistung! Schöné Location. Essen, habe bisher nur Pasta gehabt, schmeckt aber super. Für kleine Kinder gibt es eine Portion Nudeln mit Soße gratis. Getränke sind auch toll und auch hier stimmt Preis/Leistung.
Verena G.
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Einfach Spitze. Man fühlt sich wie in die Toskana versetzt.(Gut die Straße muss man etwas ausblenden) Wir kamen an einem Freitag Abend und hatten nicht reserviert, dennoch wurde uns ganz flink ein Tisch rausgestellt und wir wurden auch direkt bedient. Da der Hauswein nicht schmeckte nahmen wir dann doch eine Weinempfehlung des Hauses. Der Rotwein war sehr gut. Dazu wurde uns ein Laib Maisbrot gereicht mit Olivenöl. Wir aßen kleine Tapas sprich Pecorini Käse und anderen Käse auf Empfehlung sowie Salami(Wildschwein), Schinken etc. Insgesamt sehr, sehr lecker und auch nicht so teuer wie das Biancalani neben an. Der Service war auch top. Gerne wieder!
Ralf H.
Classificação do local: 1 Frankfurt am Main, Hessen
OK, ein Feiertag ohne Reservierung, das kann schon mal schwierig werden. Voll war es dort, keine Frage. Der Kellner hat sich allerdings sofort dazu bequemt uns einen Tisch in Aussicht zu stellen mit den Worten: Dauert nur 2 Minuten. Nach 20 Minuten des Warten, dann ein Tisch. Doch statt den Tisch mal zu wischen, wurde er uns lediglich zugewiesen. Die Bestellung von 3 Sprizz und Wasser wurde nach 10 Minuten geliefert, zumindest die Sprizz und die Wassergläser, die Wasserflasche kam dann leider nicht mehr. Für 5 Personen gab es 2 Karten. Als nach 30 Minuten weder Wasserflasche noch Kellner zur Bestellungsannahme auftauchten haben wir das Lokal wieder verlassen. Gäste die reserviert hatten wurden ähnlich gut bedient. Ich bin mir momentan nicht sicher, wie es geht mit einem solchen Verhalten und Kundenbezug sich zu halten, anscheinend geht es aber. Die Karte offenbart ja zumindest gutes Essen, die Weine klangen auch nicht schlecht, zum Testen sind wir leider nicht gekommen. Tipp: nur hingehen mit Reservierung und an normalen Tagen, dann kann es vielleicht klappen Tipp ans Personal: vielleicht einfach mal NEIN sagen, auch an Gäste, anstatt versuchen alles irgendwie anzunehmen. Ich zumindest muss erst noch einmal überlegen, ob und wann ich einen neuen Versuch starten werde
Mike A.
Classificação do local: 4 Frankfurt am Main, Hessen
Einfach ein klasse Italiener, der sehr hochwertige frische Zutaten aus der Toskana zu absolutem Top-Essen verarbeitet. Die Weine sind absolut spitze, haben aber ihren Preis(Vorsicht: Preise auf der Karte für die offenen sind nicht pro Glas, sondern pro 0,1l!). Ambiente ist schön gemacht(freundlicher als vorher zu Eno-Zeiten), allerdings ist Reservierung Pflicht wg. geringem Platzangebot.
Christoph S.
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Der Start unseres Abends war wegen eines(definitiv durch das Restaurant verschuldetetn) Reservierungsfehlers etwas holprig und angespannt). Die in Gedanken schon gestrichenen qype-Sterne wurden im Laufe des Abends aber mehr als wieder zurückgewonnen. Es war alles in allem ein perfekt abgerundeter Abend, vom Aperetiv(Prosecco mit Pfirsich-Püree und Rosmarin) über die verschiendenen köstlichen Gänge(leckeres Brot und Olivenöl mit Suchtcharakter, raffinierte Antipasti-Auswahl, butterzartes Rindfleisch in köstlicher Soße und gekonnten Beilagen, Cappucino-Desert mit Espresso, Vanille-Eis, Milchschaum und Konfitüre) und den guten Wein bis hin zum obgliatorischen Espresso und Grappa aufs Haus. Dabei war der Service individuell bemüht, erklärte alles in Ruhe und mit Witz und der zeitliche Ablauf war auch perfekt. Hier kommen fast ausschließlich regionale Produkte auf den Tisch, die meisten Zutaten werden in enger Kooperation mit den Herstellern direkt für den Besitzer dieses(und anderer) Restaurants hergestellt und das schmeckt man. Die Preise sind gehoben aber fair, hier wird einem Angemessenes für sein Geld geboten und darüber hinaus. Vielen Dank für den schönen Abend!
Cocali
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Einfach ein kulinarischer Hochgenuss in stilvollem Ambiente mit exzellentem Service. Immer gern wieder.
Dribbd
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Gestern besucht — GÖTTLICH !! Kenne es von früher — da wars schon nett ;-) Gelungener Umbau — schöné Atmosphäre. Freundlicher Kellner berät uns perfekt und wir fühlen uns von der ersten Minute an pudelwohl und sehr gut aufgehoben. Eine schöné Speisenkarte mit großer Auswahl. Das selbstgemachte Öl mit fantastischem Brot zur Überbrückung bis zur Vorspeise hätte mir schon fast für den Abend gereicht, so gut wars. Wir entscheiden uns für ein paar verschiedene kleine Tapas(superlecker) danach HAUSGEMACHTE(und das hat man geschmeckt)! Ravioli mit Auberginen/Nuss-Füllung in Pestosauce — ich hätt’ mich reinlegen können. Die Portion wirkte auf den ersten Blick überschaubar — war aber dann doch nicht zu schaffen. Der Wein: wir wollten mit weißem zur Vorspeise starten und danach zu rotem übergehen. Der weiße war der einzige und der hat uns so gar nicht geschmeckt. Hatten sofort und augenblicklich das Verständnis des Kellners, der lächelnd erzählte, er hätte seinem Chef schon längst geraten, den von der Karte runterzunehmen. Biowein ist einfach nicht jedermanns Ding. Aber dann — mit rotem, köstlichem, nach Pflaumen, Schokolade und Beeren schmeckendem Wein MEHR als entschädigt worden. Hier werde ich 100%ig öfter hingehen. Hier hat wirklich alles gestimmt. Ach ja, noch eins, der i-Tupf sozusagen: die Musik — die wundervolle MINA hat uns den Abend versüßt — besser geht nicht!
Meerwa
Classificação do local: 5 Frankfurt am Main, Hessen
Vorab sollte unbedingt erwähnt werden, daß alle Gäste, die eine germanisch verunstaltete Italo-Küche gewohnt sind, besser zu den vielen anderen Italienern der Stadt gehen sollten. Die hohe Qualität des Biancalanis(nebenan) wird hier im Kleinen fortgeführt mit einer unaufgeregten, zurückhaltenden, natürlichen und auf den Punkt gebrachten Küche. Jedes Detail ist wohl überlegt und sorgt für sehr feine Festivals an Geschmackskompositionen. Zu einer solchen Leistung sind nur ganz wenige in der Stadt fähig. Es braucht viel Mut, eine gewisse Ruhe und Überzeugung, daß es sich lohnt eine fremde Esskultur im Original zu etablieren, ohne mit dicken Pampen, Fettsoßen, Sahnemengen und dominierenden, plumpen Aromen zu prahlen. Dazu gesellen sich die Weine von 3 Weingütern aus der Toskana, die vom Einstiegswein wie den Tomilaia 2008(0,1l, 3,70) über den No.1 Pancarta aus alten Sangiovese Reben vom selben Weingut(0,1l, 5,30) bis zum 07er Syrah von Amegrighi(0,1l, 5,30), tolle bis göttliche Noten bekommen. Zu den diversen kleinen Vorspeisen wie Salat mit Polpo und Staudensellerie, den Fagioli Toscani und vor allem zum überragenden Lardo di Colonata(jeweils 2,80 bis 3,50) geht der junge Sangiovese von 2008 von Tomilaia ausgezeichnet. Alle Vorspeisen versprechen ein frisches und feines Ensemble. Dazu das beste Weißbrot der Stadt, welches in Kooperation mit einem Bäcker hergestellt wird und eigenes kräftiges Olivenöl vom Weingut Tomilaia. Nebenbei, Lardo in dieser traditionellen Qualität und sehr gut bemessener Menge gibt es nirgends zu diesem Preis! Wer jetzt noch nicht benommen ist von den ersten Eindrücken will nur weitere Speisen mit anderen Weinen kombinieren. Die selbst gemachten, frischen Raviolis sind gefüllt mit Auberginenmuss und kommen federleicht mit etwas Kirschtomate, Rucola und Sugo(kleine Portion 9,-) als feines Kompliment auf den warmen Teller und lassen dem Sangiovese aus alten Reben seine göttliche Bestimmung. Bereits außer Atem kann nur noch das köstlich geschmorte Wildschwein(Cinghiale in Umido, kleine Portion 8,-) mit einem Ring aus etwas Öl, Kräutern und Knoblauch einen weiteren Höhepunkt herausfordern. Die Polenta ist so frisch, mit leichten Limonen-Aromen und einfach nur umwerfend köstlich. Die Krone dazu setzt der Syrah von Amerighi auf. Man will mehr von diesen Kreationen, aber es geht nicht mehr. Zum Abschluß serviert der überaus freundliche und kompetente Service(aus Mailand) einen Süßwein aus der Sangiovese Traube und ein paar Mandelkekse von großer Intensität ohne überdeutlicher, klebriger Süße. Man kann nur hoffen, daß dieser Flagstore des Weinguts Tomilaia wirklich genügend Freunde finden wird. Es zahlt sich aus, wenn die ganze Mannschaft in die Toskana fährt und mit offenen Sinnen die originalen Bräuche wieder in den Norden mitbringt.