Wie der Name unschwer erkennen lässt, handelt es sich nicht um ein Restaurant. Vielmehr um einen modernen Komplex aus Tagungshotel und angeschlossenen Einrichtungen. Als da wären Sitzungssäle, Schwimmbad, Sauna, grosse Aussenbereiche mit Tennis, Terrassen. Zugehörig auch ein Turm, der den Komplex prägt. Von der Terrasse in der 8. Etage kann man sehr schön die Stadt überblicken. Hier oben finden auch Trauungen statt. Das Restaurant selbst heißt «Arckenow». Benannt nach der ersten urkundlichen Erwähnung der Wohnstätte eines Fischers 1578, aus der nach mehreren Lautumwandlungen dann«Erkner» wurde. Der Name der Kleinstadt vor den Toren Berlins, welches in 30 Minuten mit der S-Bahn erreichbar ist. So viel zur Vorrede. In besagtem Restaurant spielt sich mehr oder weniger die Kulinarik des Bildungszentrums ab. So ist der Raum auch ähnlich einer Mensa gestaltet. Ein grosser heller Raum mit Fensterflächen auf einen bewaldeten parkähnlichen Garten mit Terrasse ausgerichtet. Die Wände nett in Terrakotta mit einem Wandbild, dass die Geschichte des Ortes nachzeichnet. Rechts vom Eingang findet der Gast den großzügigen Buffettbereich mit leichtem Großküchenflair. Der Sitzbereich ist durch Trennwände aufgelockert, die Stühle sind bequem, die Tische zweckmäßig und nett gedeckt. Das Buffett selbst ist weitläufig, gut bestückt, hauptsächlich mit eingekaufter Ware. Überrascht hat mich dann die doch gute Auswahl an verschiedenen Brötchen und die nette Käseauswahl. Da man sich auch den Kaffee selbst am Automaten zapft, hat der Service zumindest früh nur anwesend zu sein und sich um Auf-und Abdecken zu kümmern. Spielt somit nur eine beigeordnete Rolle. Bei einem Zimmerpreis von ca. 50 € kann man trotzdem nur staunen. Eine tolle Kalkulation im Speckgürtel von Berlin. Oder wie die GKV zu sagen pflegt: ausreichend, zweckmäßig, wirtschaftlich.