Studentenwerk Düsseldorf

Das Studentenwerk Düsseldorf unterscheidet sich leider! nicht von anderen mir bekannten. Die Öffnungszeiten leider so gelegt, dass es wirklich heißt aus den Seminaren früher hinaus gehen, ausfallen lassen oder nach Beendigung Hals über Kopf hinaus stürmen, dann diesen wunderbaren Weg Richtung Mensa, links ab zum Studentenwerk, Treppe rauf und — genau, sich in die Schlange stellen, dessen Anfang man erst gar nicht sieht. In Düsseldorf hat man ja noch das ‘Glück’, dass das Studentenwerk relativ nah an den Vorlesungsgebäuden gelegen ist. Da gibt’s ganz andere Fälle. Ich bin hier streckenweise dutzende Male gefrustet wieder aus dem Gebäude gekommen, unverrichteter Dinge.
Besonders ernüchternd irgendwelche Vertretungen, die ewig brauchen die relevanten Unterlagen zusammen zu suchen, absolut keine Ahnung davon haben, wie sie dein Probleme lösen können. Das ist für die Studierende, die wirklich auf das BaföG angewiesen sind, schon starker Tobak.
Bei mir war der Wechsel vom Düsseldorfer Studentenwerk zum Kölner relativ entspannt. Die haben meine Unterlagen ohne weitere Probleme rüber geschickt und alles war wunderbar. So wünsch ich mir das für alle Belange, wobei es in Köln anscheinend ebenfalls desöfteren drunter und drüber geht. Bei der Masse an Studierenden aber schon verständlich, zwar war ich auch dutzende Male unglaublich gefrustet, aber im nach hinein haben die Leute ihre Sache dann doch gut gemacht.

Mit dem Studentenwerk Düsseldorf hab ich so meine Erfahrungen gemacht. Ich war einige Male dort um mein Bafög zu beantragen. Nach einer Stunde Wartezeit kam ich endlich zu der Dame, die für mich zuständig war. Als ich nach ein paar Tagen den kompletten Papierkram erledigt hatte, das heißt alles kopiert hatte und die ganzen bunten Formulare ausgefüllt hatte, stand ich auf einmal vor verschlossenen Türen. Die Dame die für mich zuständig war, war auf einmal erkrankt und kam seitdem auch nicht mehr. Jemand aus dem gegenüberliegenden Büro erklärte bat mich dann die kommenden Tage noch einmal vorbeizukommen, und das tat ich dann auch. Als ob ich es nicht geahnt hätte, aber sie war noch immer nicht da. Im gegenüberliegenden Büro war leider auch niemand mehr zu finden. Nach einer weiteren Woche ist man auch beim Studentenwerk zu Sinnen gekommen und hat begonnen alle Studenten auf neue Zuständige zu verteilen. Ich hab noch nie so eine chaotische Organisation erlebt wie bei diesem Studentenwerk. Zu dessen Verteidigung muss ich aber auch dann sagen, dass sich der Eindruck in den kommenden Jahren, als es wieder um mein Bafög ging, gebessert hatte. Dennoch bekommt das Studentenwerk für dieses Missmanagement nur drei Sternchen von mir.

Beim Studentenwerk seid Ihr bestens aufgehoben.
Womit? Na, mit allen Belangen rund ums Studium.
Wenn Ihr Bafög beantragen wollt, einen Platz im Wohnheim sucht, einen Kindergartenplatz für die Kleinen braucht, in einer schwierigen Lebenssituation steckt, oder es im Studium gerade nicht so läuft.
Dies ist Eure Anlaufstelle. Das Personal ist freundlich und kompetent, und hilft gerne weiter.
Außerdem bietet das Studentenwerk für Neuankömmlinge und alte Hasen ein tolles, facettenreiches Kulturprogramm an und ein Tutorium, dass für Kommunikation und gemeinsame Treffen in den Wohnheimen zuständig ist.
Zu finden ist es neben der Mensa, direkt neben dem Uno Café.