Johannes-Rau-Denkmal

Da steht er nun in typischer Pose nahe dem Roncalli auf dem gleichnamigen Johannes-​Rau-​Platz. Gut getroffen ist er, aber ich vermute: Viele werden ihn nicht sehen, er liegt doch etwas ab vom Schuss. Geht man am Rheinufer vom Hafen in die Altstadt passiert man ihn, aber er ist weiter oben, nahe der Straße zu finden. Mag man von ihm halten was man will und unabhängig ob es für ihn ein Denkmal bedarf: Ein Highlight ist es nicht, eine ganz gewöhnlich Statue eben.

mein Vorschreiber hat die Wesentlichen Fakten zum Denkmal schon genannt.
Meiner Meinung nach ein ein sehr schönes Denkmal, was durch die Weite des Platzes auch nicht untergeht.
Irrtümlich wird dieser Platz gerne unter Freunden Apollo-​Platz genannt, doch befinden wir uns hier auf dem Johannes-​Rau-​Platz, der gern für verschiedene Festivitäten genutzt wird. HEUTE war es wieder soweit und bei dem ersten schönen Wetter haben sich wieder viele TANGO-​Freund versammelt um bei Live-​Gesang und Musik den Platz mit Leben zu füllen.
Bei meiner Recherché im Internet habe ich leider keine Daten gefunden um euch zu sagen, wann das nächste mal wieder Musik und Tanzende Paare dieses wundervolle Szenario ergeben, dem ich gerne beiwohne, auf einen der Bänke sitze und dem Treiben und der Musik Lausche und das Gefühl habe gaaaaanz weit weg zu sein. (habe sie in den letzten Jahren meistens am 2. DONNERSTAG im Monat ab 19Uhr bis zur Dunkelheit angetroffen)
ABER es lohnt sich diesen Platz im Auge zu behalten, denn er bietet vielen eine Fläche vor einem fantastischem Hintergrund (Rheinturm, Brücke, Apollotheater, und jeder menge Menschen, die vom und zum Landtag schlendern)
UND ÜBER ALLEM WACHT UND STEHT HERR RAU und würdigt das Treiben mit seinem stillen Beisein ;-) (um nicht zu schreiben, ALLEIN SEID IHR NIE ‚-))

Seit geraumer Zeit gibt es in Düsseldorf zwischen dem Amtssitz unserer allseits unbekannten Präsidentin des NRW-​Landtages, Frau Regina van Dinther, und dem Triptychon Rheinturm — Apollo-​Theater und Landtag ein kleines, helles — aber letztlich doch recht bescheidenes Plätzchen: Der Johannes-​Rau-​Platz. Und dort steht auch ein Denkmal sein Denkmal in Lebensgröße. Und das Denkmal lächelt, wie er auch immer gelächelt hat.
Vor etlichen Jahren stand ich zufällig mal mit ihm an einem Tisch im Foyer. Dabei fiel mir auf, dass er weniger redete als andere, mehr zuhörte, aber dennoch großartige Anekdoten und Witze erzählen konnte und über eine ungewöhnliche Schlagfertigkeit in Worten verfügte aber ganz besonders viel mir auf, dass er sich während der 30 bis 40 Minuten, die wir uns Nahe standen, nie in den Vordergrund spielte, sehr bescheiden wirkte, und doch sehr gefestigt in seinen Überzeugungen auf andere wirkte. Er war schon ein großer dieser Bruder Johannes.
Insofern hätte auch der Platz etwas größer sein dürfen. Aber nun ist er etwas bescheidener und das trifft es auch!
Nur wenn wir in dieser Welt gemeinsam leben,
Haß abbauen und Freundschaften schließen,
nur dann hat diese Welt eine Zukunft…
Dr. Dr. h.c. Johannes Rau
8. Bundespräsident der BRD, davor von 1978 – 1998 Ministerpräsident von Nordrhein-​Westfalen
1931 — 2006