Friedensplätzchen

Das Friedensplätzchen ist viel mehr als nur ein üblicher Platz, wie es ihn an fast jeder Ecke gibt. Das ist einer sehr aktiven Anwohner-​Initiative zu verdanken, die es sich seit 1997 zum Ziel gesetzt hat, aus einem schmuddeligen Plätzchen einen Treffpunkt für alle Anwohner zu machen. Im Jahr 2002 wurde dieses Ziel durch einen groß angelegten Umbau erreicht. Seitdem trifft man sich dort zu Nachbarschaftsessen, Trödelmarkt, Sommerfest und Weihnachtbaumschmücken. Die traditionelle Nikolausfeier ist aus dem Viertel mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Auch Lesungen oder Konzerte finden hier bisweilen statt.
Seit 2004 kann man darüber hinaus auf dem Bauernmarkt immer dienstags und freitags frische Produkte aus der Region einkaufen.

Als ich hier in die Nähe gezogen bin, war ich von diesem kleinen idyllischen Plätzchen einfach nur begeistert. Zum ersten Mal war ich hier als ich eine Verabredung im Modigliani hatte. Im Sommer kann man hier nämlich auf dem Friedensplätzchen gemütlich draußen sitzen. Wirklich ins Herz geschlossen habe ich das Plätzchen aber erst als ich mit einigen Freunden auf einem Flohmarkt war, der hier stattfand. Man war zwar umgeben von Familien mit Kindern, vielen etwas älteren Leuten und es war für meinen Geschmack beinahe alles zu lebhaft, dafür war es einfach sehr herzlich und man fühlte sich abgekapselt vom Rest der Stadt. Es gab Kuchen, Bier, LIve– Musik und absolutes Dorffest– feeling.
Neben wechselnden Aktionen und Events, die von den Anwohnern geplant werden, findet dort seit vielen Jahren regelmäßig ein Bauernmarkt statt. Hier hat man dienstags vormittags und freitags sogar ganztägig de Möglichkeit sich mit frischen Produkten aus der Umgebung einzudecken und dabei eine sehr persönliche und familiäre Atmosphäre zu genießen. Wirklich schön.