Restaurant Daniel

Wir haben für uns beschlossen, bei jeder Städtetour wenigstens einmal ein besonders gutes Restaurant aufzusuchen und uns von der Küche verwöhnen zu lassen. Dazu recherchieren wir im Vorfeld der Reise im Internet und notieren einige empfohlene Restaurants in der jeweiligen Stadt.
In Dresden fiel unsere Wahl wegen der von der Ferienwohnung aus fußläufigen Erreichbarkeit und der positiven Rezensionen im Internet auf das Restaurant Daniel in der Neustadt.
Im alten, restaurierten Kellergewölbe des Hotels Martha erwartete uns ein wunderschönes Ambiente aus hellem Stein, hell/​dunklem modernen Interieur und raffiniert bestückten Tischvasen aus Gemü-​se/​Getreide/​Pflanzenkombinationen. Eine tolle Idee. Wir wurden herzlich von der Servicekraft Caro empfangen und zu unserem kleinen Tisch begleitet. Auf sehr natürliche und freundliche Weise wurden wir von ihr über den Abend umsorgt. Genau so sollte Service am Gast sein. Hier im Restaurant Daniel können manch andere Servicekräfte etwas lernen!
Von der Tageskarte wählten mein Mann und ich beide das Rückenstück vom Galloway-​Rind aus der Region mit Pilzen, Gemüse und gebratenen halben Kartoffeln, nicht Bratkartoffeln. Vorweg gab es eine Spargelsuppe und Hähnchenbrust auf Salat. Beides war sehr lecker und weckte Lust auf den Hauptgang. Hier wäre noch anzumerken, dass «Frau Caro» auf Nachfrage sogar den Bauern benennen konnte, von welchem das Hähnchen stammte., das nenne ich kompetent.
Der Hauptgang war köstlich, das Fleisch auf den Punkt gegart und alles wunderbar abgeschmeckt. Auch die ausgewählte Flasche 2013er Grauburgunder vom Weingut Altschuh aus der Pfalz passte bestens und rundete den schönen Abend ab.
Die im Restaurant Daniel verarbeiteten saisonalen Produkte stammen von Erzeugern aus der Region und unterstreichen somit die Philosophie dieses empfehlenswerten Restaurants: «Gutes Essen schafft mehr Lebensqualität!»
5 Sterne vergeben wir hier gern für Küche und Service, denn wir haben uns sehr wohlgefühlt.
Wenn etwas bemängelt werden kann, dann ist es der relativ knapp bemessene Platz am Tisch für zwei Personen.

Essen gut allerdings war die eine Dame der Bedienung ein wandelndes Wörterbuch. Wir wurden von dem Risotto auf das Risotto korrigiert… ich bat um ein großes Wasser, es kann ein Fläschchen (0,33)…als ich die Dame darauf hin wies, dass ich ein großes Wasser für uns zwei bestellte, bekam ich die Antwort, ich hätte aber nur ein großes Wasser bestellt und keine Flasche… ich war etwas irritiert… darauf wiederholte ich meinen Wunsch nach einer großen Flasche Wasser für zwei Personen, ihre Antwort «ich habe die verstanden!»… anschließend wurde man eher ignoriert… allerdings war die Inhaberin sehr zuvor kommend… allgemein kann man sagen, gutes Essen und ein schöner Abend, gutes Essen, schönes Ambiente, wenn man meinen Wert auf Service legt…

Ein gelungener Genussabend zum Thema Wild in 5 Gängen. Geschmacklich bis auf Kleinigkeiten hervorragend. Diesmal ein passender, guter Nachtisch, dazu gut passende Weine und eine lockere gute informelle Umrahmung. Das Serviceteam ist aufmerksam, sehr freundlich und ein eingespieltes Team. Für einen Genussabend sehr zu empfehlen.

Allgemein
Ich fand das Lokal hier über diese Seite und reservierte spontan einen Tisch für den folgenden Abend. Die telefonische Reservierung wurde freundlich entgegen genommen, der Tisch stand wie gewünscht bereit, ein Platzwechsel im Lokal war auch möglich.
Bedienung
Der Empfang war freundlich und nett, hilfsbereit bei der Gaderobe und bei der Platzwahl ließ man uns zusätzlich noch Optionen. Aufmerksam war auch der Vorschlag zu einem Apéritif. So muss ein Abend beginnen! Speisen und Tagesangebote wurden ausführlich erklärt und auch Wein empfehlungen gemacht.
Einziger Punkt wäre noch das nachlegen von Besteck und Bedienung des Gastes von rechts, das nicht immer konsequent erfolgte. Hier fehlt es einfach nur noch an Routine und dann klappt das auch.
Das Essen
Saisonale Speisen aus einheimischen Produkten in klarer Form, so könnte man kurz das Menü beschreiben. Deutsche Küche aufgewertet, frisch und lebendig. Die Speisekarte las sich verheißungsvoll und sollte uns auch nicht täuschen. Wir hatten uns schnell für zwei Vorspeisen und einen Hauptgang entschieden.
Ohne Frage, mutige und sehr schmackhafte Kreationen, auch von den anderen Tischen konnten wir wohlwollendes vernehmen. Einzig allein der Kartoffelstampf zur gebratenen Kalbsleber war etwas kühl, eher nur lau warm und hätte eine Spur mehr Salz verdient. Dafür war die Kalbsleber exakt auf den Punkt gebraten, saftig mit herrlichen Röstaromen und das Gemüse bissfest, aromatisch, schmackhaft.
Daher ließen wir uns auch nicht lange bitten und nahmen noch Jeder eine Nachspeise hinzu. In denen noch eindeutig Potential zur Verbesserung steckt. Zum Einen die Quarkkeulchen, sie schmeckten noch leicht teigig und zum Anderen die Blauschimmelwaffel, diese war leider kalt und zu trocken, fast schon hart. Auch optisch konnte Waffel nicht mehr mit den vorhergehenden Gängen mithalten, etwas lieblos übereinander gestapelt. Gerade diese Komposition in Verbindung mit den Quitten sollte nochmals überdacht und verändert werden, geschmacklich und gestalterisch.
Fazit, auch wenn der Nachgang eigentlich die Krönung eines Abendessens sein sollte, sind wir von den anderen Gängen sehr positiv überrascht und werden sicher auch die Winterkarte testen.
Das Ambiente
Helle Kellergewölbe mit farblich passenden dunklen Tischen. Tischwäsche, Dekoration und Wandschmuck schlicht aber stilvoll gehalten, mehr braucht man nicht.
Sauberkeit
Vorraum, Gastraum, Toiletten und die Küche waren soweit sichtbar tadellos sauber. Es lag oder stand nix herum, auch bei regem Betrieb war kein Durcheinander zu erkennen.

Allgemein
Besuch zum zweiten Mal. Wegen Begeisterung beim ersten Mal haben wir diesmal unsere beste Freunde mitgenommen. Vorab: Hier waren wir nicht zum letzten Mal!
Bedienung
Netter, kompetenter junger Kellner. Sehr aufmerksam und trotzdem unaufdringlich!
Das Essen
3-​Gänge a la carte, alles perfekt! Produkte hochqualitativ, Präsentation erstklassig, keine Schnörkel, kein übetriebenes nouvelle cuisine.
Das Ambiente
Alle Räume befinden sich im Untergeschoss eines Gründerzeithauses. sichtbare Sandsteinoberflächen in Kombination mit weißen Putzflächen. Auch hier alles schön schnörkellos, wohltuend zurückhaltend dekoriert und dabei mit eleganter Wirkung.
Sauberkeit
Überall perfekte Sauberkeit, hoher Standard, auch in den WC, selbst Deospray und kleine Kosmetikartikel fehlen nicht.

Allgemein
So kurz vorm Feiertag wollten wir uns mal was gönnen und auch mal den Küchenchef-​Schaukel-​Stuhl sehen! (Die Kritik meines Vorgängers machte mich neugierig!). Leider fanden wir den Chef in der Küche vor. Nicht im Büro :)
Was mir sehr imponierte war der freie Blick, welchen man erhaschen kann, wenn man die Gaderobe ablegt. In der Eingangstür zur Küche befindet sich ein großes Fenster und man kann der Küchencrew direkt beim Arbeiten zusehen.
Der erste Eindruck war sauber und der Kellner war freundlich und half uns aus der Jacke. Das Restaurant ist gemütlich und trotzdem modern. Irgendwie anders, als was ich mir unter einem Kellerrestaurant vorgestellt hatte. Die Musik stimmte uns angenehm in einen ruhigen Abend ein und wir tranken einen leckeren Sopron.
Ich persönlich mag einfach gute Weine. Mir ist es recht gleich, wie viele regionale Weine angeboten werden. Es ist mir viel wichtiger, dass eine Weinkarte Auswahl hat und das Preis-​Leistungsverhältnis stimmt. Das war hier so! Die Weinkarte super!
Bedienung
Die Bedienung war angenehm unaufdringlich und sehr freundlich. Wir hatten zu jeder Zeit das Gefühl, das wir jeden Wunsch sovort erfüllt bekommen und trotz das der Thresenbereich im vorderen Teil des Restaurants war, hatte man uns stehts im Blick. Zum guten Angebot auf der Karte teilte uns der Service noch ein verlockendes Tagesangebot mit, welchem wir nicht wiederstehen konnten. Auch ein Brand nach dem Essen und ein Espresso für unseren armen Fahrer konnten wir nicht abschlagen.
Das Essen
Wir entschieden uns für — Rehgeschnetzeltes, Stör und die Hähnchenbrust. Schon das hausgebackene Brot und der Kräuterquark stimmten uns fröhlich. Denn alles war wirklich handgemacht. Kein TK-​Brot oder Bäckers-​Brötchen von neben an. Nein, jedes Teil ein Unikat. Der Stör war auf einem Sockel von Kartoffel-​Erbsenstampf gebettet. Erst waren wir verwundert, da beim servieren keine Sauce zu sehen war. Später der Wow-​Effekt. Die Sauce war im Sockel versteckt. Hähnchen und Reh waren einfach und lecker. Eben gute deutsche Küche. Ohne Safran, ohne Rosmarinschäumchen, ohne Blättchen und Krönchen. Einfach nur gutes und schmackhaftes Essen. das Gemüse hatte eine so schöné Farbe und war so knackig frisch, das es einfach nur lecker war! Zum Dessert dann eine Ziegenkäse-​Preiselbeer-​Tarte. Ziege, Honig, Blätterteig und selbsteingelegte Preiselbeeren, wie der Küchenchef bestätige. Super-​Lecker :)
Das Ambiente
Modern, schlicht, Gewölbe und Sandstein treffen sich. Die Bilder zeigen Obst und Gemüse und bilden einen frischen Gegenpol zum alten Sandsteingemäuer. Irre fand ich den schönen alten Holzfußboden im Eingangsbereich. So etwas hatte ich noch nicht gesehen.
Sauberkeit
Der Gastraum, die Toiletten und das was wir von der Küche sehen konnten waren sauber. Super fand ich, das der Blumemschmuck auf dem Tisch frisch war. Ich mag abgestandenes Wasser in Vasen, oder gar Kunstblumen gar nicht. Hier war jede Vase ein Unikat.

Allgemein
Wir reservierten einen Tisch im Ehemaligen Kartoffelkeller, weil auch wir einfach nicht umher kamen, die aufwendige Bewerbung des neuen Ladens zu übersehen. Wir haben einen guten Abend im Restaurant mit kleinen Schwächen verlebt, aber leider kein neues Lieblingsrestaurant gefunden…
Bedienung
Nachdem wir die Stufen hinab gestiegen waren, wurden wir neben dem im Drehstuhl des Büros schaukelnden Küchenchef auch von einem unaufdringlichen jungen Mann in Empfang genommen und platziert. Er reichte uns die Karte und verschwand. Um einen Apéritif mussten wir leider von selbst bitten.
Über den Abend hinweg erledigte er einen zuvorkommenden und geschulten Service, lies jedoch leider das Herzblut etwas vermissen. Vielleicht ist es aber auch nicht so einfach wenn man sich nur um ein — zwei Tische am Abend kümmert.
Das Essen
Die Speisenkarte laß sich hervorragend, sehr viel Jahreszeitliches & wohl auch Regionales. Die Rehsülze als Vorspeise war unheimlich gut angerichtet, jedoch etwas fad im Geschmack. Eine ausreichende Portionsgröße machte das jedoch leider auch nicht wett. Danach etschieden wir uns für die Kürbissuppe, welche sehr wohlschmeckend und heiß, leider jedoch auf einem föllig befingerten Teller angeboten wurde.
Unsere Hauptgänge, Hähnchenbrust & der Karpfen kamen leider unheimlich unkreativ daher. Dafür, das das Restaurant so kräftig Werbung für seine Kreativität treibt, hätten wir uns davon ein kleines Stück auf dem Teller gewünscht. Hier rechtfertigt auch ein spektakulär günstiger Preis der Gerichte nicht, dass man aus vielen Produkten nicht das Beste herausholt und sie eben nur zubereitet, nur die Sättigung im Vordergrund steht. Auf der Weinkarte fanden wir recht viel vergleichbares aus anderen sächsischen Restaurants, wir entschieden uns für den Chablis welcher unseren Abend abrundete und perfekt zum Sößchen beim Karpfen passte.

Das Ambiente
Es handelt sich hierbei um ein recht romantisch gestaltetes Restaurant im alten Gewölbekeller. Man sitzt an ausreichend grossen Tischen, und das auch sehr bequem.
Sauberkeit
Einzigster Kritikpunkt hier die vielen Fingerabdrücke auf dem Teller.