Classificação do local: 4 Schwabing-West, München, Bayern
Inmitten des Trubels des Dresdner Hauptbahnhofs, direkt am nördlichen Ausgang, liegt eine Oase der Ruhe. Nein, kein Yogastudio oder Wellnesstempel, sondern ein Keksladen. Wobei: Kekse führen ja auch zum Wohlbefinden, also kann man dieses Keksgeschäft durchaus als Wellnesstempel bezeichnen. Dieses Geschäft heißt «Kexerei»(ja richtig, mit«x» statt mit«ks») und ist eine Filiale der Dresdner Bäckerei Walther. Hier gibt es Kekse für Groß und Klein und in einer unheimlich großen Auswahl: Nusskekse, Butterkekse, Spritzgebäck, Schokokekse, Kekstorten(sic!), vegane und glutenfreie Kekse usw. usf. Und in der Adventszeit gibt es dazu(natürlich) auch den berühmten Dresdner Stollen… diesen aber ganz konventionell und nicht als Keks(wobei… wär vielleicht né Idee?!) Und wenn man es mal nicht nach Dresden schafft, der kann das ganze Sortiment auch im Onlineshop bestellen und sich nach Hause schicken lassen. Wer hier nichts findet ist selber Schuld. Ich hab was gefunden… das hat aber nicht lange überlebt ;)
Hardy B.
Classificação do local: 4 Berlin
Kekse, Kekse und noch mehr Kekse. Es sollen über 100 Sorten sein. Ich habe sie nicht gezählt, aber wenn man die Auswahl sieht, wird das wohl stimmen. Wer Kekese mag findet hier bestimmt seinen Favoriten. Ob süß, herzhaft, pikant oder auch Hundekekse. Es ist alles da. Ich hatte mich für Stracciatella, Pepperoni und zuckerfrei entschieden. Bis auf die zuckerfreien sehr lecker. Kekse ohne Zucker sind nicht so mein Ding :-)
Michael Z.
Classificação do local: 5 Augsburg, Bayern
Ich habe nicht nur eine durchaus gar nicht so geringe Schwäche für Schokolade sowie Fruchtgummi. Nein, ich war gefühlt schon immer auch ein bekennendes Krümelmonster– sprich: ich mag Kekse. Und ich kann nicht nur Kuchen in Krümel verwandeln, nein, das gelingt mir auch mit anderen Sachen. So, wie andere vielleicht irgendwo am Strand ihren Platz mit einem Handtuch markieren, habe ich vermutlich schon ohne böse Absicht so manchen Boden im Bereich meines Sitzplatzes in einem Zug mit Krümeln markiert. Am schlimmsten ist es ja, wenn ich meine normale Arbeitskleidung anhabe– denn Krümel stehen Anzug und Hemd eher weniger. Sicherlich kommt meine Expertise nicht an die wahrer Kekstester und –liebhaber heran(an wen ich da wohl z. B denke) — aber ein Keks-Newbie bin ich wahrlich nicht. Und so wurde mir ganz warm ums Herz, als ich am Donnerstag am Dresdner Hauptbahnhof vor und nach dem Verschließfachen meines Koffers einen reinen Keksladen entdeckte. Dieser musste natürlich auch von Innen mal in Augenschein genommen werden– was ich dann vor meinem Chillen in der DB Lounge auch getan habe. Das Schöné daran, wenn man durch die Lande zieht, ist, dass man immer wieder nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch andere Geschäfte entdeckt. So auch hier. Soweit ersichtlich, ist eine Dresdner Bäckerei sozusagen auf den Keks gekommen. Und hat mehrere«Kexerei”-Filialen eröffnet, in denen man gefühlt alles, was man sich an Keksen vorstellen kann, finden kann. Betritt man den Laden im Dresdner Hauptbahnhof(am Ausgang zum Wiener Platz gelegen), wird einem, wenn man Kekse mag, nicht nur warm ums Herz– nein, hier ist es auch warm. Und es hängen Bäckdüfte in der Luft. Denn hier wird auch frisch hinter dem Verkaufstresen gebacken. Ein Geruch ähnlich wie früher, als meine Mutter Unmengen an Plätzchen gebacken hat– ja, da fühlt man sich wohl. Die Keksauswahl war schier unendlich– frei nach Matthias Beltz«Kekse, Kekse light, Kekse ganz ohne Alkohol». Ich kann mich eher nicht daran erinnern, mal in einem einzigen Laden auf eine derartige Keksauswahl gestoßen zu sein. Gekühlt gibt es hier auch Kalten Hund– hmmm, Kindheitserinnerungen. Die Auswahl überstieg mein Fassungs– und vor allem Entscheidungsvermögen — denn es war zu viel da, was mich gereizt hätte. Und da ich, wenn ich mich zwischen zwei Sorten nicht entscheide, gerne im Zweifel für beide entscheide, hätte es nur ein Fiasko werden können. Nicht im Sinne Qualität– da hatte ich nach dem Geruch im Laden keine Zweifel dran. Aber von der Quantität her– ich hätte vermutlich eine Kreditkarte zum Glühen gebracht, im Zug für die Rückfahrt einen Wagen nur für mich gebraucht und zudem Lastenträger anheuern müssen. Deswegen blieb es nur beim Schauen(also wirklich«Nur gucken, nicht anfassen») — aber ich habe gesehen, dass die Kexerei einen Online-Shop hat. Ob ich diesem auf Dauer widerstehen kann?