Gläserne Manufaktur

Dresden hat, wie so viele Städte in den neuen Bundesländern, weitaus mehr als eine Bausünde zu bieten. Zum einen die Bausünden aus der DDR-​Zeit (und damit meine ich jetzt nicht Ensembles wie am Altmarkt), zum anderen die Bausünden aus der Nachwendezeit.
Doch es gibt auch moderne Gebäude, die optisch– jedenfalls von außen — ein Highlight sind. Dazu gehört die Gläserne Manufaktur, die ich leider nur von außen kenne. Sie ist, auch im Vorbeifahren, ein Hingucker und fällt sehr positiv auf. Durch die Lage ist sie recht exponiert, dominiert jetzt aber auch nicht zu stark.
Für mich ein gelunges Beispiel moderner Architektur.

Ganz schwaches Bild für VW
Ich war mit meinem Vater auf Tagestour nach Dresden unterwegs und wollte mir die Gläserne Manufaktur anschauen. Am Vorabend hatte ich im Internet gelesen, dass es geführte Touren gibt, Kosten 5EUR. Das wäre für uns beide interessant gewesen. Am nächsten Tag kamen wir in Dresden an, gegen 10:45 Uhr waren wir an der Manufaktur und wollten uns der Führung um 11 Uhr oder der danach anschließen. An der Ticketkasse dann die Frage vom VW-​Menschen, ob wir denn reserviert hätten. Hatten wir nicht. Stand ja auch nicht auf der Homepage der Manufaktur, dass man dafür vorher reservieren sollte. Ich ging wirklich davon aus, dass VW so flexibel ist und die Gruppen einfach etwas größer macht je nach Nachfrage. Zudem waren wir an einem Donnerstag vormittag außerhalb der Ferienzeiten dort, da denkt man doch nicht dass die Führungen dort so ausgebucht sind. Der VW-​Mensch bot uns dann eine Teilnahme an der Führung um 18 Uhr an, welche auch um 18 Uhr wie üblich etwa 75 Minuten dauern würde, es war aber erst kurz vor 11 Uhr und wir waren nur Tagestouristen. Es gäbe sonst auch um 15:30 Uhr die Tour auf Englisch, was mein Vater aber nicht versteht. Also mussten wir beides ablehnen und konnten keine Führung mitmachen.
Ohne Führung ist die Manufaktur dann recht uninteressant. Man kann zwar vom Foyer aus bei der Produktion zuschauen, erhält aber zu den sichtbaren Stationen natürlich keine Informationen und die Arbeiter selbst haben auch ein recht gemütliches Arbeitstempo (was wohl bei dieser Einrichtung aber auch gewollt ist). Im Foyer sind noch ein paar Bildschirme, wo man sich durch touchen kleine Infofilmchen über die Produktion ansehen kann, diese sind aber nicht vergleichbar mit der Führung.
Als ich mich dann durch die Filmchen tippte wurde die Führung um 11 Uhr aufgerufen, eben jene Führung die mein Vater und ich eigentlich mitmachen wollten. Es fanden sich ganze 8 Personen bei dem Gruppenführungsduo ein. Acht!!! Wo wäre für VW da das Problem gewesen, meinen Vater und mich da noch mitgehen zu lassen? Sind 10 Leute für 2 Gruppenführer etwa zuviel? Da hätte ich VW flexibler eingeschätzt.
Mit Grummeln im Kopf erkundeten wir dann noch den Rest des Gebäudes. Unten ein bisschen versteckt gibt es die VW Lounge mit Shop, wo man überteuerte VW-​Kleinfanartikel kaufen kann. Zudem gibt es dort einen Phaeton (wird dort ja gebaut) sowie einen Passat CC und einen Touareg (konnen beide dort abgeholt werden) zum Probesitzen in hoher Ausstattung, alle Extras funktionieren. Leider schlich sich immer wieder eine der beaufsichtigenden VW-​Anzugträger zu uns ans Fahrzeug, dabei haben wir die Fahrzeuge mit Vorsicht bestiegen und bedient, weil man weiß, dass diese Fahrzeuge natürlich auch einen höheren Wert kosten. Der VW-​Mensch sagte zwar nichts, aber man konnte ihm seinen kontrollierenden Blick stets ansehen, ob wir denn auch brav waren. Haben scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht. Dennoch verdirbt einen solch eine Überwachung auch das Probesitzen etwas.
Zum Schluss haben wir uns noch das Restaurant angesehen, die VW-​Currywurst kannten wir schon. auf der Karte sahen die Preise vernünftig aus, jedoch haben wir dort nicht gegessen, sodass ich nicht bewerten kann, ob die Portionen auch dem Preis entsprachen. Ich empfand es jedoch als seltsam, dass das Restaurant mit französischen noblen Namen letztendlich doch fast nur Fast Food (wenn auch qualitativ hochwertiger) serviert, ich erinnere mich bei der kleinen Karte nämlich nur an die Currywurst und an den Hamburger.
Fazit: Ohne Führung uninteressant, VW zu unflexibel, Restaurant nicht getestet

Die Gläserne Manufaktur von VW wurde uns von einem Verwandten empfohlen, der diese vor Jahren selbst schon einmal besucht hatte und sie sich mit uns gemeinsam nochmal anschauen wollte.
Das Gebäude ist von außen schon sehr futuristisch und fällt deshalb von weitem schon auf.
Aber von Anfang an, positiv war das man vorher anrufen kann und sich nach den Besichtigungsterminen erkundigen und auch reservieren kann. Man erhält eine Nummer, auf diese sind dann die Karten hinterlegt.
Ich fragte allerdings nicht was die Karten kosten, denn ich ging bei dem Prestige-​/​Imageobjekt von VW davon aus das die Führung kostenlos ist. Die Annahme war allerdings falsch, 5EUR sind p.P. für die Führung zu entrichten. Wir hatten uns für die letzte Führung des Tages, 17uhr, entschieden.
Wir waren jedenfalls überpünktlich vor Ort, weil wir wollten ja auch die beworbene Original VW Currywurst kosten.
Ein Werbeaufsteller an der Straße wies auch gleich nochmal auf die berühmte Wurst hin. Wurden hier aber schon gleich maßlos enttäuscht. Da das Wetter schön war, nahmen wir auf der Außenfläche Platz und wunderten uns noch warum die Stuhlkissen abgenommen wurden, da erschien auch schone Hostess und verwies uns der Plätze, da eine geschloßene Veranstaltung stattfindet, findet keine Bewirtung statt.
Uns wurde nur in Aussicht gestellt das wir im Stehen an der Bar noch schnell was trinken können. Dafür waren wir aber irgendwie nicht schnell genug, anderen normalen Gästen ging es genauso.
Es ist wirklich unglaublich, an solch einem Objekt hat man keine Chance, wenn man kein VIP ist, etwas zu Essen und zu Trinken zu bekommen. Bei solch einem warmen Wetter ist das eine absolute Frechheit.
Die Nachfrage an der Info, wo es denn hier was zu Essen und zu Trinken gibt, war nicht sehr befriedigend, wir wurden an die Parkeisenbahn im Großen Garten verwiesen, dort sollte es ein Restaurant geben. Zeitlich war dieses allerdings nicht mehr zu schaffen.
Etwas versteckt, bei den Spinden findet sich im übrigen ein Wasserspender, der fiel mir allerdings erst nach der Besichtigung auf.
Die Führung, wurde gleich in englischsprachige und deutschsprachige Gäste getrennt, Anteil 50:50.
Unser Führer sprach zwar etwas leise, war aber durchaus zu verstehen. Allerdings die Damen, die die anderen Gruppen leiteten waren wesentlich lauter und schon von weitem zu hören.
Es war zwar mal interessant sich den Zusammenbau eines Phaeton anzuschauen, man sieht aber nicht alles, die ganzen Baugruppen werden schon fertig zugeliefert. Ich habe mir davon jedenfalls mehr versprochen. Etwas ungünstig ist auch, das sich alle Gruppen immer etwas im Weg sind, da kann man dies und jenes nur aus noch größerer Entfernung sehen. 4 oder 5 Gruppen waren gleichzeitig unterwegs.
Am Ende kann man sich einen Phaeton, Touareg und Phaeton CC noch aufs genaueste anschauen und alle möglichen Funktionen ausprobieren.
Auch gibt es einige Monitore, welche die entsprechenden Arbeitsschritte nochmals erläutern, bzw. Lackierung, Getriebebau usw., was halt in anderen Werken stattfindet.
Unterhaltsam war auch die Möglichkeit sich alte und lustige VW Werbespots anzuschauen.
Alles in Allem aber war die Besichtigung nicht das was wir uns erhofft hatten.
Unsere Verwandter erkundigte sich noch wo denn der Fahrsimulator und die Fotomöglichkeit abgeblieben sind, vor Jahren gab es sowas wohl. Der Simulator ist defekt und Foto’s werden auch nicht mehr gemacht.
Ich kann die Besichtung schlecht weiter empfehlen, technisch Interessierte kommen kaum auf ihre Kosten. Absolute Laien haben halt einen Zeitvertreib.
Positiv wäre noch zu erwähnen, das der große Besucherparkplatz zwar 2EUR pro Stunde kostet, es an der Info aber Chips für die kostenlose Ausfahrt gibt.

Heute außerplanmäßig keine Führung, da eine Veranstaltung fürs eigene Haus stattfindet.
Leider umsonst dort gewesen. Hätte man ruhig bekanntgeben können.

Öffentliche Führung (ca. 15 Personen)
— sehr freundlicher Führer, der viele Informationen bereithielt und die meisten Fragen beantworten konnte
— Führung dauerte ca. 1,5 Stunden
— leider war keine aktive Fertigung zu betrachten, jedoch konnte man dennoch viele interessante Informationen erhalten und die Fertigungsstraßen genau betrachten
— alleine die Architektur des Gebäudes lohnt einen Besuch
— Karten können vorher per Mail oder telefonisch reserviert werden
— Preis: 8 Euro pro Person (5 Euro für Studenten)

Architektonisch interessantes Gebäude, ansonsten kann man sich das schenken.
Der Führer unserer Gruppe, noch ziemlich jung (noch keine 30denke ich) war dermaßen arrogant, als hätte er sich eben aus der Chefetage zu uns herabgelassen. Wenn das eine Werbeveranstaltung hätte sein sollen, dann hätte er grandios versagt. Nach dieser lieblos runtergeleierten Führung würde ich keinen Phaeton kaufen, auch nicht, wenn ich es könnte. Aber er hat uns die ganze Zeit so behandelt, als wäre klar, dass wir Fußvolk uns sowas Geniales sowieso niemals leisten könnten.
Der Einblick in die Arbeit ist interessant, wenn auch das Ganze nur die Endmontage zahlreicher Einzelteile ist, die mittels spektakulärer Technik erfreulich leise und sauber erfolgt. Die Mitarbeiter tragen Weiß!
Wir sind selbst VW-​Fahrer, ich mag die VW’s, aber diese arrogante Selbstbeweihräucherung hat nichts mit einem VOLKSwagen zu tun, sondern hofiert eine (neu-)reiche Klientel, die ihr Auto dann auf dem Weg des Zusammenbaus begleiten kann oder die eingeladen werden, sich ihr Auto vor Ort zu konfigurieren.
Wer’s braucht!
Diesen Besuch kann man sich schenken. Viel interessanter ist der Besuch von VW in Hannover, wo der Bus gebaut wird und wo man die Entstehung verfolgen kann von der Blechrolle bis zum fertigen Auto. Das ist noch echte Arbeit und kein Schicki-​Micki-​Getue in mit Parkett versehenen Glashallen.

Man muss sich wirklich für Autos interessieren sonst sollte man die Führung lieber sein lassen.
Eine Anmeldung ist unbedingt notwendig. einfach vorher anrufen. eine bessere Idee ist es den Sonntagsbrunch im manufaktur Restaurant Lesage mit einer Führung zu kombinieren.
Die ist so zu sagen in der brunch pauschale enthalten man kann sie mitmachen, muss man aber nicht.

Sehr gute Führung! Echt lohnenswert.

Wer schon immer mal erfahren wollte wie eine Auto zusammengebaut wird kann sich hier bei einer Führung alles zeigen lassen.
Dass hier der VW Phaeton gebaut wird, macht die gläserne Manufaktur nochmal mehr zu etwas besonderem.

Also, ich hab mir das Ganze mal angesehen, weil ich eigentlich dachte, dass es interessant sein könnte. Aber ich traf auf eine Mischung aus überhöhter Selbstbeweihräucherung und exhibitionistisch inszenierter Aufführung von der Monatage eines überschätzten Autos auch noch eines angeblichen Volkswagens. Inzwischen werden hier auch noch zwei andere Typen (Touareg und CC) zusammengebastelt.
Zugegeben, die Architektur von Gunther Henn der Manufaktur ist schon außergewöhnlich. Es nimmt u.a. das Motiv des von den Nazis als zu undeutsch abgerissenen Kugelkinos auf, welches hier von den 1920er bis 30er Jahren stand. Die Lage in der Stadt, direkt am Großen Garten ist auch bedeutend. Belieferungen erfolgen daher von Dresden-​Friedrichstadt mit zwei Güter-​Straßenbahnen aus der Vorstadt. So wird Verkehr (mit jeder Bahn bis zu drei Lkws) eingespart. Das ist eine interessante Idee.
Vor der Besichtigung musste man sich namentlich anmelden. Die Besichtigung war einst kostenlos, jetzt 5 EUR. Man erhält dann eine Führung und kann die Fertigungsstrecke durch riesige Glasscheiben bestaunen das wird auch etwas erwartet. Das sieht alles recht kommod aus. Es gab auch die Möglichkeit sich mal in einen echten Phaeton zu setzten, was ich aber echt enttäuschend fand. Auch gab es einen Fahrsimulator, der aber Dauerbesetzt war.
Wurde der Phaeton nicht eigens für unseren damaligen Volks-​Bundeskanzler Schröder gebaut? ;-)
Was ich aber nun wirklich total albern finde ist, dass Käufer des Wagens jederzeit den Bau ihres Phaetons verfolgen können. Ein persönlicher Kundenmanager ist stets ansprechbar. Besonders eingeladen sind sie zur sogenannten Hochzeit, also wenn Motor die Karosserie trifft. Dann die feierliche Fahrzeugübergabe an den Käufer irgendwie kann ich das nicht wirklich nachempfinden.
Fazit: Besichtigung lohnt sich nur für architektonisch Interessierte oder für Volkswagen-​Freunde und Autoliebhaber.

Sehr Interessante Besichtigung. Es loht sich iin jedem Fall die Führung zu Buchen und zu bezahlen

5 euro fur eine wirklich furchtbare Werbetour das war ein Reinfall. Das Gebäude ist sehr interessant aber man kann sich die Werbeveranstaltung sparen und sieht sich besser so etwas um.

Sehr zu empfehlen, wenn man wissen möchte, wie Autos zusammengebaut werden. Nicht nur für Technikbegeisterte. Sehr interessante Ausstellung und tolle Führung.

Die gläserne Manufaktur ist für Architekturbegeisterte und Autofans schon sehenswert. Die Manufaktur wurde vom selben Architekten wie die Autostadt in Wolfsburg gebaut. Der Architekt stammt auch ursprünglich aus Dresden.
Das Gebäude beeindruckt mit seinem Design und den technischen Raffinessen der Produktion und der Autos selbst.
In Dresden erfolgt ja «nur» noch die Endmontage und deshalb ist es hier auch sehr sauber und hat mit einer richtigen Fabrik eigentlich nix mehr am Hut.
Dennoch, wer Zeit, Lust und ein paar Euros übrig hat sollte hier mal eine Führung mitmachen!
Die Führungen gibt es meines Erachtens auch in Verbindung mit einem Besuch beim Sonntagsbrunch im Lesage und dann auch noch kostenfei — so hörte ich.

Ich habe dort zum 2. World Culture Forum Sabine von Schorlemer bei ihrer ersten Rede als Ministerin und auch Armin Müller-​Stahl erlebt — es war ganz großes Kino.

Also ich hab da mal né Führung mit gemacht, fand die Führung eher langweilig, aber mal interessant wie die das machen, man konnte jeden Arbeitschritt miterleben. Es ist auf jeden Fall Sehenswert. Unten gibts dann noch einen Simulator bei dem man auch mal in einem Pheaton platz nehmen darf.

War dort am WE eher zufällig, weil es regnete: o)
Das Image des Phaeton spiegelt sich in der Fertigungshalle wieder. Wo man hinschaut prunk ohne Ende. Die haben da sogar Parkettboden und zwar überall in der Fertigung!
Wie schon viele schrieben war die Führung nicht so der Hammer.
Witzig war der Simulator im Kellergeschoss neben dem Fanshop. Man steigt dabei in einen richtigen Phaeton und dann startet eine Computersimulation, in der man den Phaeton steuert. Es fehlt leider das Beschleunigungsgefühl. Naja ist halt nur né Simulation ;) War trotzdem interessant.
Das Gebäude und der Turm mit den fertigen Fahrzeugen war schon sehr beeindruckend. Auch die Lösung die S-​Bahn Strecke zu benutzen um die Teile zu bringen find ich super. Da hat sich jemand mal Gedanken gemacht.
Trotz der nicht so dollen Führung kann ich das doch weiterempfehlen. Da kann man sich mal anschaun, was man sich eh nie leisten kann ;o)

am ersten workshoptag, unseres stuhlkreises in dresden, hatte ich als abendevent eine führung durch die gläserne manufaktur gebucht. wir wurden von einem jungen mann mit glatze und schickem dunklen anzug begrüßt. er führte uns eigentlich nur von einer sammelstation zur nächsten, erzählend. berichtete über die entstehung des hauses, den produktionsablauf, die zulieferung und die abholung eines phaeton, der in diesem werk gebaut wird. eigentlich wird nur endmontiert. die karrosserie des wagens wird angeliefert mit einer sogenannten cargo tram. das heißt, die straßenbahn bringt die karrosserien von anderen werken, und in dresden wird letztlich nur zusammengeschraubt. schade fand ich, daß die führung eigentlich eher wie eine verkaufsveranstaltung wirkte, und wir keine richtige führung durch die montagehallen bekamen, sondern nur hinter glas die wenigen arbeitenden menschen beim arbeiten erahnen konnten. den fahrsimulator habe ich nicht ausprobiert, da der andrang davor viel zu groß war. toll fand ich den neuen passat cc, der dort ausgestellt steht und bewundert und angefasst werden kann. für einen leien wie mich, mit wenig technischen verständnis für automobilindustrie, war die führung gut. die kollegen fanden sie beinah alle etwa dürftig und oberflächlich. aber das gebäude, das ist toll.

Leider, leider fand ich den Besuch der Gläsernen Manufaktur ziemlich enttäuschend. Für 4 Euro (2 Euro ermäßigt) darf man an einer Führung teilhaben, bei der man fast nichts sieht. Zunächst wird man an einem Modell im Foyer der Fabrik über Architektur und Hindergründe der Manufaktur aufgeklärt (das war noch der interessanteste Teil, auch wenn ich zum Beispiel nicht nachvollziehen kann, wieso eine L-​Form für «Fortschritt» stehen soll). Dann geht es ein Stockwerk höher, wo man durch Glasscheiben einen Blick in den Produktionsbereich werfen kann. Da jedoch in Dresden lediglich die Endmontage des Phaeton stattfindet, gibt es hier außer ein paar Arbeitern, die ihre Köpfe in die Fahrzeuge stecken, um ein paar Schrauben festzuziehen, und im Schneckentempo an einem vorbeikriechen sowie einer kleinen «Teststrecke» (wirklich nur ein paar Meter) zur Endkontrolle kaum etwas zu sehen. Wirklich interessante Arbeitsschritte kriegt man leider nicht zu sehen.
Im Keller der Fabrik kann man sich dann einen Phaeton näher ansehen und es werden einige technische Gimmicks vorgeführt. Hier findet sich neben einem Shop mit VW-​Fanartikeln auch eine Fotowand, wo man sich «Souvenier”-Fotos selber fälschen kann, indem man sich zusammen mit einem selbst konfigurierten Phaeton vor verschiedene Dresdner Wahrzeichen montieren lässt.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie eine Autos gebaut werden, der sollte besser eine Führung in einer «richtigen» Autofabrik machen. Wer sich für die Architektur des zweifellos gelungenen Gebäudes interessiert, der sollte es sich unbedingt man ansehen — allerdings reicht hierfür die Außenansicht und ein Blick ins Foyer.

Unter der Woche ist nicht zwingend eine Termin notwendig. Bei 2 spontanen Besuchen in den letzten 2 Jahren, hatte ich nie Probleme. Mittlerweile werden dort auch Modelle von Bentley zusammengebaut. Es ist immer wieder sehenswert