San Remo

Allgemein
Wir haben einen gemütlichen, preiswerten Abend mit den Freunden geplant und haben uns auf das leckere Essen gefreut. Leider hat uns das Restaurant sehr enttäuscht. Im Prospekt hieß es: «Sie bekommen: Ital. Kreationen/​Aperitifs, Getränke, Weine, uvm. Alles wird Ihnen in Form von einem Büffet präsentiert. Preis p. P 19 Euro» Wirklichkeit: Das Essen wurde von der Bedingung oder vom Koch verteilt. Die Menge wurde auch streng von ihnen bestimmt. Nachdem man ein Getränk genommen hatte, dürfte man das zweite bezahlen (dies erfuhr man erst am Ende). Das einzige, was zu empfehlen war, war das Fleisch und der Fisch gewesen. Aber in dermaßen kleinen Mengen, dass wir hungrig nach Hause gingen, nachdem wir mehr als 100 Euro für den Abend ausgegeben haben. Und schlechte Laune hat uns der Abend auch gebracht. Für uns hieß es «nie mehr hin». Auch weiterempfehlen werden wir das Lokal nicht.
Bedienung
Insgesamt war die Bedingung in Ordnung. Am Anfang wurden wir bedient (obwohl es «Büffet» hieß). Danach gerieten die wenigen Kellner in Stress und es war deutlich schwerer eine Bestellung abzugeben. Der Verlauf des Abends war unübersichtlich. Am Anfang bekommt man den Apero gebracht. Später weiß man nicht, ob man sich in die Warteschlange fürs Essen hinstellen soll oder wird es einem auch gebracht (war ja bei den Vorspeisen so). Wenn wir ein Getränk (das kostenlos sein sollte!) bestellt hatten, wurde es entweder vergessen oder dauerte ganz lange. Zum Schluß bekamen wir die Rechnung, wohl bemerkt nur die Zahlen, von Hand geschrieben. Anstatt der versprochenen 76, 102 Euro. Ohne Erklärung wurden uns zusätzliche Getränke aufgeschrieben, von denen wir nicht mal wussten, dass sie nicht inkl. sind. In solchen Fällen teilt man im voraus mit, dass die Getränke zusätzlich bezahlt werden.
Zusätzlich möchte ich eine Bemerkung zum Sommelier machen: Sowas habe ich noch nie erlebt. Und ich habe bereits einige Weinproben besucht. Nachdem jeder von uns ein knappes Schluckchen Wein probiert hatte und eine andere Weinsorte kosten wollte, wurden wir knallhart und unfreundlich vom Herrn Weinverkäufer darauf hingewiesen, dass es uns nicht gegönnt wird. «Nur probieren ist inklusive (ein Schluck!), wenn ihr ihn weiter trinken wollt, müsst ihr bezahlen». Unglaubliche Frechheit. Und so möchte man das Produkt vermarkten?
Das Essen
Essen…Zuerst das Lob. Der junge Koch ist enorm nett und freundlich. Bestimmt meint er das gut mit dem Event. Ich möchte ihm auch keinen schlechten Ruf machen, aber meine ehrliche Meinung muss ich sagen. Ich glaube, ihm fehlt etwas Erfahrung, um solche Evente zu arrangieren. Sein in der Salzkruste gebackener Fisch (Forelle) und sein auf dem heißen Stein gegartes Fleisch waren der Hammer. Super hingekriegt. Aber die Portionen. Ich möchte nicht, dass man mich falsch versteht. Wir wollten nicht uns «vollfressen», wir kamen um das Essen zu genießen. Aber ein kleines Häppchen Fisch und zwei kleine Stückchen Fleisch sind alleine für eine Frau zu wenig. Geschweige von einem Mann. Nachdem wir um zwei zusätzlichen «Katzenportionen» gebeten hatten, wurden uns diese auf der Pfanne in der Küche zubereitet und von unzufriedener Bedingung gebracht. Was Vorspeise und Nachtisch betrifft.Tja. Ich koche selber gerne und würde bestimmt die Speisen genauso gut hinkriegen.
Fazit: Preis-​Leistungs-​Verhältnis stimmte an dem Abend gar nicht. Der Initiator dieses Abends hat eher das Gegenteilt seines Zwecks erwischt, nämlich die Kunden weg gejagt.

Allgemein
Nicht sehr großes Restaurant in einer Seitenstraße von Darmstadts Stadtteil Arheilgen. Obwohl nur wenige Tische besetzt waren ein sehr hoher Lärmpegel. Störend auch die sehr helle Beleuchtung des Gastraumes. Insgesamt leider nicht empfehlenswert trotz durchaus guter Ansätze.
Bedienung
In einem mäßig besetzten Lokal sollte der Service kein Problem darstellen. die junge Bedienung ist zwar gut gelaunt, versteckt sich aber gerne hinter der hohen Theke.
Das Essen
Positiv anzumerken ist der «Gruß aus der Küche»: ein Maronensüppchen von angenehmen Geschmack. Auch die Bruscietta hat nicht enttäuscht, auch wenn vorgeärmtes Brot den Geschmack noch verbessert hätte. Das war es aber auch schon. Pasta sollte normalerweise kein Problem für ein italienisches Restaurant sein. Al dente waren aber weder die Tagliatelle noch die Spinellis abgesehen von der seichten Würze «arrabiata». Bei der Tagesempfehlung Tagliatelli mit Gänsebruststreifen mußten die Streifen gesucht werden. einen Salatteller sollte man im Winter vielleicht nicht bestellen, wenn er aber auf der Karte steht, sollte dieser aber frisch und nicht angewelkt sein.
Das Ambiente
Einzige lobenswerte Dekoration waren ein kleiner Blumenstrauß auf den Tischen. Ansonsten leider Bahnhofsatmosphäre bei viel zu greller Beleuchtung und einem hohen Lärmpegel.
Sauberkeit
Kein Anlaß zur Kritik.