Residenzschloss

Vom derzeitigen Zustand des Residenzschloss (
) war ich doch sehr enttäuscht. Vom Marktplatz und vom Schloßpark aus sieht es ja noch ganz einladend aus, aber wenn man es dann durch den Schlosshof durchquert, ist nichts mehr sehenswert (s.Fotos). Ok, der Glockenturm (das darin befindliche Schlßmuseum ist momentan geschlossen) und ein Teil der Fassade werden zur Zeit renoviert, aber sonst bleibt noch viel zu tun !!!
Ich hoffe, das wird noch ;-)

Sehr schönes Schloss! Auch das Glockenspiel ist schön anzuhören! Kann ich nur empfehlen einmal dort zu sein!

Die Geschichte des Darmstädter Residenzschlosses reicht zurück bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts. Damals errichteten die Grafen von Katzenelnbogen in Darmstadt eine Wasserburg, die 1376 erstmals urkundlich erwähnt wird.
In den folgenden Jahrhunderten wird die Burg zu einem repräsentativen Renaissance-​Schloss umgebaut. Nach mehreren Zerstörungen 1518 und 1547 wurde es von Landgraf Georg I. (1547 bis 1596) ab 1567 erheblich erweitert und mit Graben und Bastionen gesichert.
Weitere Bauteile stammen aus dem 17. Jahrhundert, so z.B. das Wallhäuschen (Nordtor) von Jakob Müller sowie der Glockenturm von Johann Wilhelm Pfannmüller.
1693 wurde der Bergfried des Schlosses bei Angriffen französischer Truppen zerstört.
1715 beauftrage Landgraf Ernst Ludwig den französischen Architekten Louis Remy de la Fosse mit der Planung einer neuen Vier-​Flügel-​Anlage im Stil des Barock, die das alte Schloss vollständig ersetzen sollte. Da während des Baus das Geld ausging, wurden von diesem Entwurf bis 1726 nur zwei Flügel verwirklicht und Teile der Renaissance-​Anlage blieben erhalten.
Ab 1806 war das Schloss Sitz der Großherzöge von Hessen-​Darmstadt.
In der Nacht vom 11. auf den 12. September 1944 brannte das Schloss nach einem Bombenangriff aus. Nach dem Krieg wurde es zumindest äußerlich wieder hergestellt.
Heute beherbergt das Darmstädter Residenzschloss einige Institute der Technischen Universität Darmstadt, die Universitäts– und Landesbibliothek sowie das Schlossmuseum.

Das Glockenspiel ist ein treuer (und äußerst angenehmer) Begleiter in den Abendstunden, wenn man mit offenem Fenster im Welcome-​Hotel schläft.
Zu Geschichte, Hintergrund und gespielten Stücken siehe

«Marktplatz» ist in Darmstadt nicht nur einfach ein Straßenname.
Nein hier ist wirklich Markt. So auch am Samstag. Ein buntes Durcheinander und geschäftiges Treiben. Nicht nur für das leibliche Wohl wird man hier fündig.
Mein Weg führte mich nur zurück zum geparkten Auto, als sich mir ein finsterer Geselle in den Weg stellte.
(Siehe Foto unten)
Quasi der Modo aus Darmstadt. Er schien das gegenüberliegende Barockschloss zu bewachen. Zumindest aber weisen seine erstarrten Bewegungen direkt darauf hin. Das interessiert mich dann doch.
weiter gehts hier (
)

Wie so viele Gebäude fiel auch das Residenzschloss in Darmstadts Innenstadt der Brandnacht zum Opfer, konnte aber später wiederhergestellt werden. 1965 wurde das Schlossmuseum, welches
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein gründete, um seine persönlichen Kunstsammlungen zu ordnen und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, zurückgeht.
Die einzelnen Flügel gruppieren sich um drei Innenhöfe, in denen sich heute außerdem Teile der Technischen Universität sowie die Hessische Landes– und Hochschulbibliothek befinden.