Weißer Holunder

Auch wenn der Laden an sich echt nett eingerichtet ist und auf den ersten Blick was hergibt, trügt der Schein hier gewaltig. Wir waren mit einer 10 köpfigen Gruppe dort und wollten zwei kleinere Tische zusammenschieben, doch obwohl der Laden fast leer war hat uns die extrem unfreundliche Bedienung auf eine herablassende Art und Weise mitgeteilt, dass immer noch er derjenige sei, der bestimmt wie hier was verschoben wird. Obwohl wir freundlich zurückhaltend reagiert haben keinerlei Entschuldigung. Sind dann gegenüber in den Veedelstreff, der zwar sicher nicht so hip eingerichtet ist, dafür aber das wohl freundlichste Thekenpersonal in Köln überhaupt hat.

Ich war nur hier, weil die Kneipe in meinem Kneipenführer vorkommt. Also 2 Kölsch an der Theke, dazu eine Frikadelle (vom Metzger). Interessante Einrichtung. Das war ok so, wenn man möchte, kommt man auch gleich ins Gespräch.

«Kein Gruß, kein Herz, kein Kuss, kein Scherz.
Alles liegt so weit, so weit (Refrain: so schön, schön war die Zeit)» aus: Heimweh, Freddy Quinn 1957
Kürzlich war wieder einmal einer jener legendären Mitsingabende im Weißen Holunder. Eine 4-​Mann-​Band (Magic Flönz & die Paloma-​Boys) intonierte zu Ehren des 84. Geburtstag von Freddy Quinn seine bekanntesten Songs. Der Gastraum und mit ihm gut 100 Vertreter der Silver-​Generation standen Kopf und sangen aus voller Inbrunst und aus ihren Liederheftchen. Dabei erfuhren die Angereisten viel über das bewegende Migrantenschicksal des hamburger Barden mit irisch-​österreichischen Wurzeln. Mit 10 Nr.-1-Hits in den deutschen Charts ist der gute Freddy immer noch einsam an der Spitze und mit 60 Millionen verkauften Tonträgern liegt er nach Udo Jürgens immerhin noch auf Platz 2.
Der Sonntagabend war — wie der anlässlich der Griechenlandwahl anberaumte Sirtaki-​Abend eine Woche zuvor — ein Knaller. Es ging über Tisch und Bänke und erst nach 5 Zugaben war Ruhe.
An den nächsten Sonntagen um 18 h geht es weiter mit
–Drei-​Mann-​Quartett: Kölsche Leeder und Krätzcher
–Fragile Matt: Waltzing Mathilda; Jigs, Reels und Songs from Ireland
–Lokalhelden: «kölsch-​interregional»
–Mages & Peters: Lieblingslieder aus Mundorgel & Folkbibel
–Poetischer Liederabend mit erlesenen Stücken zur Herbstzeit.
Wenn man über eine kleine Stufe das «Weißer Holunder» betritt, befindet man sich unvermittelt im Jahre 1955. Die leicht vergilbten Schwarz-​Weiß-​Fotos an den Wänden zeugen von einer Zeit als die Mädchen noch Zöpfe und Schürzen trugen, die Jungs Lederhosenträger und die Erwachsenen Overstolz, Juno und Eckstein rauchten. Irgendwie ist das Rad der Zeit hier stehengeblieben.
Trotz Besitzerwechsel im Novenber 2013 bleibt alles beim Alten. Die urige Musikbox funktioniert nach 55 Jahren immer noch und gelegentlich läuft auch «Weißer Holunder» von Gitta Lind.
Außer der legendären Musicbox, einem Klavier, einer Dartscheibe, der musealen Einrichtung ziert das Kultlokal noch ein Pool-​Billardtisch.
Es gibt Gaffel Kölsch, Bionade und sonstige Getränke sowie kleinere Gerichte.

Gern würde ich hier die Drinks der Kneipe «Weißer Holunder» in Köln bewerten, aber ich kann mich leider nur auf den miserablen Service vom vergangenen Samstag beschränken.
Wir kamen am Samstag gegen kurz nach Mitternacht mit einer kleinen gemischten Gruppe (6 Personen) in die Kneipe, in der sich nicht sonderlich viele Gäste aufgehalten haben. Wir begrüßten die «Servicekraft» höflich, was aber nicht erwidert wurde.
Nachdem wir uns in die Sofa-​Ecke setzen wollten und einen (!) Sessel dazugestellt haben, kam die «Servicekraft» angelaufen und sagte, dass wir nicht alles umstellen sollen. Wir sagten nett und freundlich, dass es doch nur ein Sessel ist, den wir auch nur umgedreht haben, weil wir zu sechst sind. Dem konnte sie nichts entgegnen.
Kaum saß ein Teil von uns, sagte sie — ungefragt -, dass wir keine tollen Drinks bekommen würden außer Kölsch — nicht mal Cola-​Korn würde sie machen! Eis und Schirmchen hätte sie auch nicht da (… keiner von uns steht auf Schirmchen!).
Wir haben uns daraufhin recht schnell und einheitlich dazu entschieden, eine andere Kneipe aufzusuchen. Wie sich herausstellte, war es die beste Entscheidung, die wir an dem Abend treffen konnten.
Beim Verlassen der Kneipe fragte ich die «Servicekraft», ob Ihr die Kneipe gehört. Sie sagte etwas zögerlich… «nein». Und ich sagte, dass uns alles andere auch stark verwundert hätte und kein Geschäftsführer seine Kunden so behandeln würde.
Anschließend sind wir in die Bar «Monkeys» nur wenige hundert Meter entfernt gegangen und es wurde ein toller Abend.
Fazit:
Absolut nicht empfehlenswert, zumindest was den Service angeht. Keiner aus unserer Gruppe wurde vorher (grundlos) so schlecht in einer Kneipe /​Bar behandelt.

Wer noch nicht im Weißen Holunder war der hat was verpasst!
Eine nette gemütliche Kölschkneipe im Stil der 50 er Jahre.
Habe auch etwas länger gebraucht bis ich den Holunder besucht habe und war anfangs auch erst etwas skeptisch aber wurde nicht enttäuscht.
Was mir ein wenig fehlt ist né leckere Kleinigkeit zu essen.
Die Küche darf aktuell wohl nicht genutzt werden. Bei dem alten Besitzer durfte man wie ich gehört habe Pizza bestellen und dort verzehren. Ob es stimmt kann ich aber nicht mit gewissheit sagen.
Aber den alten Besitzer gibt es ja auch nicht mehr und die neuen sollten sich da vielleicht noch was einfallen lassen. Das ist aber auch das einzige Kritikpunkt.
Fazit:
Holunder besuchen und ein gut gekühltes Gaffel genießen!

war schon mehrfach im Holunder immer wieder sehr bemerkenswert und auch skuril und liebenswertsehr nette Eigentümer immer freundlich und großzügig! Schade, dass diese Ära bald vorbei sein soll. ahne leider nichts gutes, wenn ich mich so umschau.

Eine meiner absoluten Lieblingskneipen in Köln, besonders das hervorragende Würzburger Bier ist eine willkommene Abwechslung in der Kölsch beherrschten Kneipenlandschaft. Noch nicht einmal hab ich die Wirtsleute genervt oder brummig erlebt, immer freundlich und gut drauf.

Der Weiße Holunder ist kostbar. Ich wohne zwei Häuser weiter. Von außen erschien er mir immer etwas dubios. Bis ich mich an einem Nachmittag zum Skatspielen rein getraut habe. Seit dem ist er ein zweites zuhause. Ein unheimlich liebes, gemischtes Publikum, das mit dem Personal an Herzlichkeit und Wärme um die Wette glänzt. Man kommt am Tresen sofort mit jedem ins Gespräch. Menschliche Originale und kölsche Kneipenkultur in ihrer Reinform.
Tolle Musik und eine ur-​gemütliche Atmosphäre. Leuchtende, immer wieder überraschende Abende.
Ich bin Nichtraucherin und habe es bisher auch überlebt, während sämtlichen Konzerten ist der Holunder rauchfrei. Wer fürchtet seine hochpreisige Designermode wegen des Rauchgeruchs zu ruinieren ist hier vielleicht sowieso fehl am Platz und sollte sich besser einen Latte Macchiato to go mit Caramell-​Flavour bei Starbucks kaufen.

Der weiße Holunder ist immer einen Besuch wert.
Die Eckkneipe ist einrichtungstechnisch irgendwann in den 50er Jahren hängen geblieben.
Highlights des Lokals sind meiner Meinung nach 3 Dinge:
1. Die Bedienung. Margot verkörpert die Vorstellung einer freundlichen aber bestimmten Chefin, die streng und zugleich sehr hilfsbereit einem jeden entgegen kommt.
2. Der Billardtisch. Hier darf unter keinen Umständen ein Getränk drauf gestellt werden. Das edle Ding (wohl auch schon mindestens 2 gefühlte Jahrzehnte benutzt) wird hier von allen behutsamst genützt. So richtig viel Platz dafür ist aufgrund umstehender Tische bzw. der Nähe zur Wand leider nicht.
3. Die Getränke. Neben Würzburger Hofbräu aus Tonkrügen gibt es reichlich alte wie aktuelle Spirituosen. Ganz besonders wird immer wieder der selbstgemachte Holunderlikör empfohlen. Aber auch andere Schnäpse verdienen hier das Prädikat besonders wertvoll (weil ausgefallen lecker!).
Einziges Manko aus meiner Nichtrauchersicht:
Hier darf fast immer geraucht werden. Nur zur Essenszeit zum Glück noch nicht.
Fazit:
Wer eine ausgefallene Kneipe mit 50er-​Jahre-​Charme, dementsprechender Musik und passender Bedienung erleben will, sollte sich unbedingt mal hier blicken lassen im Weißen Holunder.
Achtung: Ist sicherlich nichts für «Vorglüher» und wilde Partyabende!

Kaum zu glauben, das muss man gesehen haben, sonst hat man etwas ganz Originelles verpasst. Quasi entführt wurde ich hierher, obwohl ich gar nicht wollte, doch die alberne Klicke zog mich einfach mit.
Sie heißt «Weisser Holunder», auch die Wirtschaftswunder-​Kneipe genannt, und stammt so gar nicht aus dieser Zeit. Irgendwann, hat sie wohl den Anschluss an die heutige Zeit verpasst, und ist in den Fünfzigern steckengeblieben, daraus hat sie das Beste für sich gemacht. Mit dem legendären Song: «Weißer Holunder…», fing alles an. Denn er ist immer noch in der Musikbox vorhanden.
Bei Interesse findet ihr diese originelle Kneipe in der Gladbacher Straße. Die Einrichtung stammt aus den 50 Jahren, wie kann es anders sein, sie ist die Attraktion.
Bestellen kann man sich hier Gerichte aus der deftigen Küche, wie Hähnchen, Pfefferbeißer, Frikadellen, Weißwurst und dazu leckerer hausgemachter Kartoffelsalat. Den habe ich sogar gerne gegessen, das andere war nichts für mich.
So um die zwei Stunden haben wir uns in der Kneipe aufgehalt, das reichte, es war witzig und ist durchaus empfehlenswert, nur nicht am Wochenende.

Irgendwie etwas zwiegespalten, so fällt auch meine Bewertung aus. Die 50er Nippessammlung, die 50er Stühle, die ich noch aus der Küche von mein Omma kenne, die Sesselchen und die Tische. Das ganze vermittelt ein gewisses Flair und hinterlässt bei mir lediglich den Eindruck von Sperrmüll. Leider wurden die Sachen kein bischen aufgemöbelt oder aufgepolstert, und dafür sind die Fifties einfach nun zu lange her. Die Musikbox macht Eindruck, war aber leider kaputt. Die Musik, die trotzdem lief, entsprach der Einrichtung.
Bei dem, was die Bedienung da so durch die Gegend trägt, vom Halve Hahn mit richtig dick Käse oder der Bockwurst mit Kartoffelsalat, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Soll auch richtig lecker sein, wir haben nicht probiert. Die Bedienung war supernett, dafür auch die meisten Sterne.
Abzug gibts für:
Raucherclub ohne Registrieung (dann isset auch kein Raucherclub) und dass trotz der enormen Raucherei Essen serviert wird.
Die Toiletten sind ekelhaft, mehr möchte ich dazu auch nicht sagen. Nach 2 Stunden wollte ich dann fluchtartig die Kneipe verlassen, weil ich durch das erhebliche gequarze stechende Kopfschmerzen hatte. Später musste ich feststellen, dass meine Kleidung komplett ruiniert war, einen Mantel kann man nicht so einfach mal waschen.

Jetzt mal direkt frei heraus:
Eine der besten Kneipen Kölns!!!
Der Weiße Holunder eignet sich hervorragend für Stammtischabende, Geburtstage oder einfach nur für ein Kölsch.
Das teilweise noch mit Originalteilen ausgestattete 50er Jahre Ambiente wirkt einfach beruhigend auf mich. So als wäre die gute alte Zeit nie vergangen und so als ob die zukunft vor den Türen des Holunders halt machen würde.
Hier kann man stundenlang sitzen und klönen. Über den FC, über Literatur, also, über Gott und die Welt.
Wenn man dann das zehnte Kölsch intus hat und meint, man käme noch richtig groß raus, bestellt man sich am besten «Holunder-​Aufgesetzter».
Ich trinke wirklich nicht so gerne Schnappes, aber der ist ein wirklich köstlicher Schabau!
Wer dann völlig durchdreht und meint der guten alten Zeiten wegen mal an den Tresen zu gehen, der bestelle sich doch bitte einen Escorial grün.
Dann weiß man auch wieder, was man an einem einfachen Kölsch hat.
Und an einer einfachen ehrlichen Kneipe…

Wo soll man anfangen? Vielleicht damit: der Weiße Holunder gehört für immer und ewig in die Top5 der kölner Kneipenkultur. Das Besitzerehepaar: Sie sind die nettesten, fröhlichsten und leidenschaftlichsten Menschen die hinter den Theken dieser Stadt arbeiten. Der Laden: hier sieht es aus wie in den 50er. Und zwar nicht durch bescheuerten Retroscheiß, den man Ikea zusammengekauft hat, sondern durch echtes Alter. Das Essen: großartige Riesenbockwurst und Kartoffelsalat. Karneval: Unfassbar! Wer es an Karneval in den Holunder schafft, der wird ihn nicht mehr verlassen — außer vielleicht betrunken und auf dem Weg nach Hause. Hier hört man nicht dieses unerträgliche DJ Özi Apres Ski Zeug. Hier haut einem Willy Millowitsch seinen Gesang um die Ohren und die Black Föös die Tränen in die Augen.
Wer mir widerspricht hat sowohl keine Ahnung von Kneipen, als auch von Karneval. Aber für diese Menschen gibt es ja zum Glück die Zülpicher Straße und die Altstadt.

Weißer Holunder heißt die Kneipe, weißer Holunder heißt — ja doch — Liedgut aus den 50er Jahren — Stichwort: Gitta Lind. Die Kneipe an sich ist né echte kölsche und seit den 20ern vorhanden. Besonders nett ist hier die Mischung des Publikums, jede Altersklasse ist vorhanden. Von den üblichen Firlefänzchen wie Milchkaffee, heiße Schokolade, Schweppes, Longdrinks oder Biermixgetränken hält man nichts und hält sich auch nicht groß damit auf. Hier wird noch Ordentliches angeboten, sprich: Schnaps und Bier! Letzteres darf man sogar aus dem Steinkrug trinken und die Schnäpse haben denn auch so ansprechende Namen wie «Bärenfang,
Blutgeschwür, Goldwasser» oder” Ratzeputz”. Nun ja, die Leber wächst ja bekanntlich mit ihren Aufgaben. Sehr zu empfehlen sind allerdings der Bärenfang oder vor allem auch der «Holunder-​Aufgesetzter». Für die Basis sorgen der Halve Hahn, Kartoffelsalat etc. Tatsächlich kann hier auch gefrühstückt werden und nicht unbedingt ein Herrengedeck! Toll auch: Man kann zahlen, was man meint, dass das Frühstück wert war. Übrigens zu Karnevalszeiten ist diese Kneipe ein absoluter Klassiker!

Diese Kneipe ist schon fast eine Zeitreise. An den Wänden hängen Bilder und Fotos aus den Jahren des Wirtschaftswunders, aus den Boxen schallern die deutschen Schlagerversionen von Beat-​Klassikern der 50er Jahre. Zwischen alten Schränkwänden und knarzigen Stühlen sitzen zufriedene Stammgäste begleitet von ein paar Zufallsbesuchern und staunen über den hausgemachten Kartoffelsalat.
Wirt Karl eröffnete den Laden 1992 und manche der MitarbeiterInnen sind schon seit dem ersten Tag dabei. Statt angesagter Longdrinks gibt es Schnaps, Likör und Bier wie eben in den Fünfziger Jahren. Dazu passende Kneipen-​Gerichte wie Würstchen, Halver Hahn und Frikadellen. Derart gestärkt kann man sich am Billardtisch auf einen Wettkampf mit dem Tischnachbarn einlassen.
Mittlerweile ist Weißer Holunder schon fast zu einem Lebensstil geworden. Neben den gut besuchten Konzerten, treffen sich die Stammgäste zum Wandern, Literaturabenden und Kartfahren!
Wer in Köln wohnt, sollte wenigstens einmal im Weißer Holunder vorgeschaut haben. Der Laden hat wirklich Kultfaktor 10.

Wer den Weißen Holunder in der Gladbacher Str. in der Nordstadt betritt, landet in einer anderen Welt:
Erstens, weil vielleicht gerade Karneval ist, und der Weiße Holunder ein Klassiker der Karnevalskneipen: zur 5. Jahreszeit wird hier ausschließlich kölsches Liedgut gespielt und man schunkelt gemeinsam sechs tolle Tage lang, bis man schließlich an der Ecke Gladbacher Str./Erftstr. den ollen Nubbel verbrennt, denn der ist schließlich an allem Schuld.
Zweitens, weil man den Rest des Jahres über in den Wirtschaftswunderzeiten der 50er landet inklusive originaler Holzverkleidung. Denn das ist das Konzept der urtümlichen Veedelskneipe Karl und Margot Schiesbergs. Und so gibt es hier zum Süffeln frisches Kölsch im 0, 2l-​Glas oder im 0,5l-Steinkrug sowie «echte Fünfziger» wie Holunder-​Aufgesetzten, Blutgeschwür und Goldwasser, jedoch keine modernen — so die Karte — «lieblosen Bier-​Mixgetränke» oder «schlechte Longdrinks».
Gemüffelt — wie man hier für «essen» sagt — wird hier, wie sollte es anders sein, Halver Hahn oder Kartoffelsalat.
Und wenn man es nicht besser wüsste, würde man jeden Moment erwarten, dass Willy Millowitsch — hab ihn selig — jugendlichcharmant durch die Tür spazierte.
Kölscher als hier kann man kaum seine Zeit verbringen.
Ein absolutes Muß!
Erstens: für jeden Kölner,
zweitens: für jeden, der Kölner werden will,
und drittens: für jeden, der Kölner verstehen möchte.
Öffnungszeiten: Mo-​Fr ab 16h, Sa & So ab 11h, Fr & Sa bis 2h, sonst bis 1h

Ein sehr gemütlicher Laden mit einem netten Wirt, netter Bedienung, einer super 50er Jahre Bestuhlung und einer mit viel Liebe bestückten Dukebox. Dazu gibt es noch leckeres Würzburger Pilz, Muttis Frikadellen, Bockwurst vom Metzger um die Ecke und selbst gemachten Kartoffelsalat. Was braucht der Mensch mehr für einen entspannten Abend in der City? Okay, hier wird noch geraucht. Aber was soll’s. Wen das stört, der kann ja in den «Pizza Hut» gehen und eine Cola Zero trinken.

Wer nach einem Kinobesuch im Cinedom zum Pizzahut oder in einen Poseladen auf den Ringen geht, der hat echt was verpasst, denn der Holunder gleich um die Ecke bietet sehr viel mehr!
Der Karl und seine Mannschaft schenken nicht nur Kölsch aus, sondern es gibt die (in Köln) nicht gerade verbreiteten Würzburger Hofbräu und Julius-​Echter-​Hefeweizen vom Fass, sehr lecker! Dazu hört man Musik aus längst vergangenen Tagen oder lässt sich vom Franz erzählen, wie er den Kölner Haien in den 70er Jahren Kondition verpasst hat
Stammgäste dürfen sich hier wie bei der Arbeit ein– und ausstempeln und es gibt auch des öfteren musikalische Darbietungen.
Für das Sonntagsfrühstück wird der Raucherclub ein Nichtraucherlokal.

Ein absolutes Unikat und jeden Ausflug in die Gladbacher Straße wert. Es ist eigentlich die typische Kölsch-​Kneipe um die Ecke, aber mit einem 50er Jahre Wirtschaftswunder-​Thema. Alles hier ist original aus den 50ern: die Möbel, die Jukebox, Fotos, Musik und die Inhaber auch. Sehr nette Bedienung und Stammgäste mit denen man schnell ins Gespräch kommt. Publikum ist gut gemischt, jung und alt treffen sich hier ohne Kontakschwierigkeiten. Der Holunder hat bestimmt seit einigen Jahrzehnten keine Renovierung mehr gesehen, was auch gut so ist, da man daher das Gefühl hat eine Zeitmaschine betreten zu haben. Was sich ebenso verhält, wenn man einen Blick auf die Schnapskarte wirft: Es gibt ausschließlich längst vergessene Schnäpse aus den 50ern, die man heute sonst nirgendwo mehr sieht. Und der selbstgemachte Kartoffelsalat ist auch hervorragend, gerade wenn man vielleicht schon ein Kölsch zuviel hatte — übrigens der ist natürlich nicht original aus den 50ern.
Witzig und wohl einzigartig in Köln ist das Sonntagsfrühstück: Man zahlt, was man für angemessen hält. Wer es nicht erlebt hat, glaubt es nicht.

Veedelskneipe.
Koelsch ist koelsch, ebenso wie der Wirt und die Wirtin.
Froehlich, lustig, laut (die Parties– sehr zu empfehlen!))
Der Halve Hahn steht neben den Soleiern und den Mettwuerstchen auf der Speisekarte.
Wohlfuehlen ist Programm– jedenfalls immer dann wenn die Inhaber selbst anwesend sind.
Schoen, in der Nachbarschaft zu wohnenweil’s immer spaeter (oder frueher*g) als geplant wird.