Technische Hochschule

Die FH Köln heißt mitlerweile Th Köln. Am Anfang war es hier alles etwas unübersichtlich aber mit der zeit findet man sich doch sehr gut zurecht.
Neben den Seminar und Vorlesungsräumen findet man hier eine kleine Mensa sowie einige Möglichkeiten einen ganz guten Kaffe zu trinken. Ich bin gerne hier in der «alten Uni»

Die Fachhochschule Köln, seit fast drei Jahren meine zweite Heimat in Köln. Hier fühle ich mich auch nach 5 Semestern sehr wohl und genau richtig. Da ich vorher nicht studiert hatte, habe ich nicht besonders viele Vergleichsmöglichkeiten, aber ich kann ja einfach mal meine subjektive Meinung äußern.
Wie wahrscheinlich überall gibt es hier super tolle Dozenten, die einen motivieren und selber Spaß an der Materie haben, aber natürlich gibt es hier auch die üblichen Trantüten, die nicht ganz so genau wissen, was es mit Präsentationstechniken so auf sich hat. Bisher hatte ich persönlich aber immer recht viel Glück mit der Dozentenwahl und somit hat mich das Studium von Anfang bis Ende interessiert.
Die Ausstattung ist meines Erachtens auch sehr gut: In jedem Raum gibt es einen Beamer, die Fh hat Räume mit technischer Ausstattung für’s Simultandolmetschen, es gibt mindestens drei Computerräume mit Drucker in der Mainzerstraße 5 und die Räume sind sauber.
Ach ja, bevor ich’s vergesse: Ich studiere in der Mainzerstraße 5, dass ist eines der vielen Gebäude der Fh und man kann hier Sprachen (z.B. Mehrsprachige Kommunikation) oder Soziale Arbeit studieren. Ein weiteres Haus ist direkt um die Ecke, auch in der Südstadt, da wird z.B. BWL gelehrt, und dann gibt’s noch Gebäude in Deutz, wo meines Wissens nach vor allem Technisches gelehrt wird.
Ich würde jedem, der sich für Kommunikation, Sprachen, Kulturen, Medien und vieles mehr interessiert, empfehlen sich bei dem Studiengang «Mehrsprachige Kommunikation» einzuschreiben. Dieser Studiengang ist eben etwas für Generalisten, für Menschen die sich für viele verschiedene Dinge interessieren und sich vom Studium erhoffen, ihre persönlichen Talente zu entdecken.

Größte Fachhochschule Deutschlands, über 20.000 Studenten im WS12/​13. Hier der Campus Südstadt der FH Köln, Geisteswissenschaftliches Zentrum GWZ

Zur Fachhochschule Köln gehören mehrere Häuser — ich durfte die Schulbank in der Claudiusstraße 1 drücken. Nicht zu übersehen steht das wunderschöné alte Gebäude dort direkt «zwischen Park und Rhein», also für gestresste Studenten ein Paradies zum Entspannen zwischendurch und/​oder nach den Unterrichtseinheiten. Sehr gepflegt, sehr ruhig. Ambiente also schon mal top.
Die Verpflegung findet im Café Himmelreich statt — das ist Treffpunkt, Mensa und Hotspot (leider nur mit Hochschul-​Login) in einem. Jeder, der schon mal in einer Mensa war, darf das Bild gerne übertragen — ein bisschen kleiner, die Örtlichkeit, aber ansonsten gibt’s hier nicht viel mehr dazu zu sagen.
Die Organisatoren und Dozenten habe ich allesamt als sehr freundlich und hilfsbereit kennengelernt. Da gibt es nichts zu meckern. Einzig ein paar Abläufe könnten optimiert werden: Rechtzeitige Bereitstellung von Schulungsunterlagen, geregeltes Feedback auf Studienarbeiten, strukturierte (re) Inhalte. Aber daran wird gearbeitet — ich selbst habe schon miterleben dürfen, dass Teilnehmer-​Feedback direkt und super umgesetzt wurde.
Ach ja, das Fachhochschul-​Intranet ILIAS ist schrecklich. Kompliziert, unübersichtlich und langsam. Eine 2.0 Version wäre — wie auch immer — ein gewaltiger Fortschritt.
Wenn die Entfernung München-​Köln nicht so groß wäre, würde ich immer wieder hin. Denn im Leben lernt man bekanntlich ja nie aus :)

Die FH in der Südstadt ist mir total sympathisch, weil ein guter Freund von mir hier Sozialarbeit studiert hat und ich immer ganz entspannt mit ihm und seinen Leuten in der Südstadt zwischen Vorlesungen pausiert habe. Vor kurzem war ich dann selber mal in einem Seminarraum. Ganz oben, im letzten Stock, sitzen die Studis dann und blicken über die Südstadt und zum Rhein rüber. Ich konnte mich bei der Aussicht nicht mehr auf die Info-​Veranstaltung konzentrieren, zu der ich eigentlich gekommen war. Ständig musste ich an ein kleines Bötchen für mich auf dem Rhein denken und das ich bis nach Holland fahren würde, ans Meer… Student an der FH-​Südstadt sein, ist also kein Zuckerschlecken, am besten, man setzt schon zur ersten Vorlesung Sonnenbrille und Kappe auf und fixiert fest die Lippen seines Profs damit es doch noch etwas wird, mit dem Studium.

Darf ich vorstellen: Die FH Köln, die größte Fachhochschule Deutschlands. Elf Fakultäten (z.B. Wirtschaftswissenschaften, Architektur, Informatik– und Ingenieurwissenschaften) an zwei Kölner Standorten und einem Standort in Gummersbach (ca. 1 Std. außerhalb von Köln) erlauben es den Studenten aus einer Vielzahl von vielen interessanten Studiengängen auszuwählen. Weitere Pluspunkte: das FH-​Hauptgebäude in der Nähe vom Rheinufer wirkt sehr einladend und ist von der Lage (mitten in der beliebten Kölner Südstadt mit vielen Bars und Kneipen und in unmittelbarer Nähe zum Chlodwigplatz sowie mit einer guten Anbindung an Bus und Bahn) auch eine Tatsache, die man als StudentIn sehr zu schätzen weiß.