Severinstorburg

wir haben unsere Weihnachtsfeier dort gehabt und ich kann nur sagen: Daumen hoch! Das Essen war vorzüglich und reichlich, das Glas nie leer und die Bedienung sehr freundlich und aufmerksam!

Die Severinstorburg (
), (op kölsch: Vringspooz) eine der 4 (von ursprünglich 12) erhalten gebliebenen Torburgen der mittelalterlichen Stadtmauer in Köln. Die 3 weiteren sind die Eigelsteintorburg, die Hahnentorburg und die Ulrepforte.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Alle Torburgen werden auch heute noch genutzt. 1979 wurde die Severinstorburg zu einem Bürgerzentrum umgebaut, in dem man Räume, u.a. auch für Hochzeiten/​Trauungen anmieten kann. Das Reiter-​Korps Jan von Werth (
) spielt jedes Jahr zu Weiberfastnacht (
) die Sage des Jan von Werth (
) vor dem Severinstor nach. Seit einigen Jahren startet hier der traditionelle Rosenmontagszug.
Video link:
Die Severinstorburg befindet sich am Chlodwigplatz, einem verkehrsreichen Knotenpunkt in Köln. Die hier endende oder beginnende (je nachdem, von wo man kommt) Severinsstraße ist mittlerweile nach dem langjährigen Umbau wieder eine lohnende Einkaufsstraße geworden.
(Siehe Foto unten)

Beeindruckend, ergeben und staunend steht man davor.
Für mich vielleicht die schönste Torburg der historischen Kölner Stadtmauer-​bzw. Wall. Sie sitzt fast majestätisch am Chlodwigplatz im heutigen Herzen der Kölner Südstadt. Ein Café am Platz em Sönnche zu kredenzen und den Blick zur Torburg zu richten ist einfach schön. Entgegen vieler anderer Stadttore, beherbergt diese Torburg kein Traditionskorps des Kölschen Fasteleers, sondern gilt als Treffpunkt eines Standesamtes und eines Bürgervereins! Die Geschichte von Jan von Werth und der Magd Griet ist legendär am Torbogen nachzulesen! Halt Teil Kölns in seiner ursprünglichsten Glaubensform: die Liebe, die Stadt, der Dom und den Glauben an die Freude am Leben und an den Herrjott!

Die Severinstorburg dominiert den Clodwigplatz. Von Süden her kommend über die Bonner Str ist Sie immer schön anzuschauen.
Im Inneren kann man wunderbar feiern.

Sehr schöné Location für eine standesamtliche Trauung!
Die Planung und der Termin verliefen sehr harmonisch und der Ort hat etwas Besonderes, das für eine Trauung sehr gut passt.

Eines meiner Lieblingsplätze in Köln. Wirklich ein beeindruckendes Gebäude, das sich wunderbar in die Südstadt einfügt. In der Nähe viele Cafes und Kneipen zum abhängen. Ich hoffe nur, daß das schwere Torgitter nicht dann gerade herunterrast, wenn ich gerade durchmarschiere.:-))

Die Severinstorburg ist eines der Überbleibsel der 1880 geschleiften Kölner Stadtmauer. Man konnte sich Gott sei Dank darauf einigen, wenigstens etwas davon übrig zu lassen. Durch den Bau der Nord-​Süd-​U-​Bahn, die unter dem Tor langläuft war die Torburg eine Zeit lang vollständig mit Ziegeln zugemauert um vermutlich die Statik zu sichern. Dem Haus gegebüber gings nicht so gut. Dort entstanden Risse, so dass als Vorsichtsmaßnahme die gesamte Fassade mit einer großen Holzkonstruktion gesichert wurde, nach dem reißende Gipsmarken Alarm geschlagen haben. Ein wirklich tolles historisches Bauwerk in dessen Schatten man im Sommer im Früh em Veedel ein Kölsch genießen kann.

Das Severinstor gehört zu den erhaltenen großen Stadttoren der ehemaligen, mittelalterlichen Stadtmauer. Während der Jahrhunderte wurde das Severinstor mehrfach in diversen Chroniken und Urkunden schriftlich erwähnt, da hier stets die deutschen Könige und Kaiser, aus dem Süden anreisend in Empfang genommen wurden. Selbst heute wirkt das große Stadttor noch Respekt einflößend und machtbewusst. In diesem Tor ist übrigens kein Karnevalsverein, sondern ein Bürgerverein ansässig geworden. Besondere Bedeutung hat das Severinstor allerdings durch die in Köln sehr bekannte Sage von Jan und Griet erhalten:
Als armer Knappe kann der junge Jan seine Herzensliebe Griet nicht zur Hochzeit überreden, worauf er sich freiwillig als Soldat im 30. jährigen Krieg meldet. Nach diversen erfolgreichen Schlachten kehrt Jan schließlich als General des kaiserlichen Heers im Triumphzug nach Köln zurück. Er wird durch das Severinstor empfangen, wo er seine Jugendliebe Griet wieder sieht, worauf er vom Pferd absteigt, auf sie zu geht und (welcher verschmähte Junker kennt es nicht) mit leicht vorwurfsvollen Worten fragt:
Griet, wer et hätt jedonn! (Griet, hättest du es doch getan!)
Worauf Griet nur schamhaft antworten kann:
Jan, wer et hätt jewoss! (Jan, wer konnte das wissen!)
worauf er einfach wieder aufsteigt und an der Spitze seiner Armee als Held in Köln einzieht.
Und da sag noch mal jemand früher hätte es keine Gute Zeiten schlechte Zeiten geben!
Darüber hinaus ist das Severinstor Startpunkt des Kölner Karnevals an Weiberfastnacht.

Beeindruckend von außen, von innen nicht weniger.
In der Severinstorburg kann man drei Sääle auf drei Ebenen einzeln oder alle zusammen mieten. Es lässt sich dort zum Beispiel super ein runder Geburtstag feiern.
Der schönste Saal für mich ist der obere, von dem aus man einen super Ausblick die Severinstraße herunter hat und in die andere Richtung weit über den Chlodwigplatz hin. Ich war dort unter anderem zu Gast auf einer standesamtlichen Trauung und fand es super schön. Der alte Saal an sich sieht schon super aus, und es war dazu noch sehr geschmackvoll dekoriert.
Das Team der Torburg war sehr nett und auch im Vorfeld unglaublich hilfsbereit und flexibel.

Ich war hier zu einem Tangokurs.
Es gibt viele Tänze auf der Welt, doch die Magie eines Tango’s Argentino ist unwiederholbar.
Und dann muss man sich das vorstellen:
In einem luftigen Kleid, mit offenen Haaren auf feinem Absatz steige ich mit meinem damaligen Partner die Treppen dieser Torburg hoch.
Ein Band begleidet an diesen Abend das Unterricht. Chino, der Tanzlehrer achtet auf unsere Schritte, korrigiert uns wiederholt. Und irgendwann nimmt er mich an dem Arm und führt in den Tango.
Ich sehe nur das Sonnenlicht durch die geöffneten Fenster, höre das typische für Tango Schleifen der Schuhe und bin von der Musik, von diesen raum von allem hier komplett weg…
Warum zerstört man diese alten Häuser…

Am Wieverfastelovend ist die Severinstorburg für mich immer das Zentrum des Karnevalsbeginns. Nirgends beginnt der Startschuss so schön, wie in der Südstadt und deshalb bleibe ich meist hier auch kleben und fiebere dem Abend entgegen, wenn sich unter dem Torbogen die Sambagruppen versammeln und die Menge zum Kochen bringen. Egal, welche eisigen Temperaturen tagsüber herrschten, man kann sicher sein, dass einem hier am frühen Abend noch einmal richtig warm wird. Hier zucken dann ekstatisch Cowboys, Eisbären oder Lappenclowns zu den Sambarhythmen. Wer dem Karneval nicht viel abgewinnen kann, sollte sich zumindest hier mal hinwagen und wird die andere Seite des Karnevals kennenlernen, bei dem es nicht mehr ums Trinken geht, sondern einfach nur um das gemeinsame Tanzen und Verschmelzen mit der Musik! Großartig!

Heiraten ist ja né wichtige Sache. Das sollte man sich schon ganz gut überlegen. Männer, die unschlüssige Frauen heiraten möchten, sollten noch genauer drüber nachdenken, denn Art und Ausführung des Antrags können das Zünglein an der Waage sein.
Erst kürzlich konnte ich das im Freundeskreis beobachten: Jahrelang entzog sich die spätere Braut jeglicher Hochzeitspläné und erstickte Anträge im Keim. Aber dann kam Silvester, man stand glücklich zu zweit unter der Severinstorburg, das Feuerwerk erstrahlte und tja, wie konnte sie da nein sagen?
Also, ihr Männer, die Severinstorburg scheint magische oder zumindest aphrodisierende Kräfte zu haben. Dann mal ran an den Speck!

Die Severinstorburg ist ein gut erhaltenes Relikt der mittelalterlichen Stadtmauer rund um Köln und ein echtes Schmuckstück der Südstadt. Sie ist, neben der Severinskirche, ein Wahrzeichen des Severinsviertels, das für seinen besonderen urtypischen, kölschen Flair bekannt ist.
Alleine das große Falltor aus Holz mit den spitzen Enden erinnert einen an lustige Ritterfilme à la Prinz Eisenherz. Draußen stehen die Barbaren und werden von den Zinnen der Stadtmauer mit Pech begossen.
Man muß mal drauf achten, daß die beiden Seiten sehr unterschiedlich gestaltet sind. Die südliche, stadtauswärts zeigende Außenfassade ist viel aufwendiger und schöner gestaltet als die nördliche, stadteinwärts gerichtete Front. Die Severinstorburg erfüllte, wie alle anderen Torburgen auch, nicht nur militärische sondern auch repräsentative Aufgaben. Außen hui, innen pfui ;-)
Die Säle der Torburg kann man auch für private Veranstaltungen mieten. Ich bin letztens mal mit einer Freundin rein aus Interesse, wie es denn drinnen aussieht, einfach in Partyschnörrer-​Manier reinmarschiert. Auf mehreren Etagen waren diverse Feiern.
Die altwürdigen Räumlichkeiten sahen auf den schnellen Blick auch durchaus einladend aus. Wir haben uns aber fix wieder aus dem Staub gemacht, bevor wir als ungeladene Gäste aufgeflogen wären und die Frage nach etwaigen Verwandschaftsverhältnissen gestellt werden konnte: Braut oder Bräutigam? ;-)

Die Severinstorburg ist, so könnte man es etwas ödipal theoretisieren, der Uterus des Rosenmontagszuges. Mit dem Gang durch das Tor beginnt der Zug.
Ansonsten ist das Tor eine Partylocation. Hier finden aber auch kleinere Konzerte statt und einmal wöchentlch ein Tangokurs.
Meistens finden sich hier aber Hochzeitsgesellschaften ein. Und zwar nicht nur um abends das große Ereigniszu begießen, sondern auch um das Ja Wort zu geben. Die Severinstorburg ist nämlich einer der offiziellen Trausäle der Stadt Köln. Und was gibt es für einen Kölner schöneres als sich im Uterus des Karnevals zu trauen?

Endlich kann man sie wieder sehen, die Severinstorburg in der Südstadt, ist sie nicht mehr von Bauzäunen umgeben, kann man wieder durch sie hindurch schreiten, sich bei ihr unterstellen, wenn ein Regenschauer einen in der Südstadt ereilt, die Torburg, die es schon seit dem 13. Jahrhundert gibt — damals ein Teil der Kölner Stadtmauer — und eines der vier Stadttore, die es heute noch in Köln gibt.
Einst hatte die Torburg repräsentative Aufgaben inne, wurden dort die Adligen, Prinzen, Prinzessinnen und Könige dieser Welt auf Colonia-​Stippvisite dort gebührend empfangen.
Nach der Zeit der Kölner Stadtmauern wurde die Torburg zunächst umfunktioniert in ein Naturkundemuseum, dann in ein Hygienemuseum, dann in das Kölner Hauptquartier der Hitler-​Jugend.
Seit den späten 70ern nun ist es ein Bürgerzentrum zum Anmieten: und darum, klar, sehr beliebt bei Hochzeiten, klar, denn wo sonst könnte man romantischer feiern als in einem waschechten Burgsaal? Doch auch hier heißt die Devise: früh buchen!

Die Severinstorburg ist wie z. B. das Hahnentor ein Stück von der alten Kölner Stadtmauer. Sie befindet sich am Anfang der Severinsstrasse am Chlodwigplatz.
Man kann sich hier trauen lassen oder die Räumlichkeiten für Feste etc. mieten.
An der Mauer ist ein Schild angebracht, auf dem Jan von Werth e.V. jedes Jahr zu Weiberfastnacht an die Geschichte von Jan und Griet erinnert (s. Foto).

Schade, dass eine Wand als Urinal und Mülleimer missbraucht wird. Ansonsten ein schönes Gebäude.