Maschenkunst

Was soll man sagen. Als Nichtstricker oder mit Häkelschwäche bist Du hier verloren.
Aber wenn Du jemanden begleitest, der das beherrscht, dann kannst Du beobachten, wie das vermeintliche Chaos sie (oder ihn) in den Bann zieht. Förmlich einsaugt. Scheinbar gibt es hier alles was das Wollherz begehrt. Vor allem neueste Trends und Farben gibt es hier zuerst, denn Daniela arbeitet auch für Mode– und Wollzeitschriften. Manchmal auch für’s Fernsehen, wie die Facebook-​Seite verrät.
Und erstklassige Beratung gibt es auch. Im Normalfall dauert es fast eine Stunde bis wir wieder raus sind. Vollbepackt. Und nach ein paar Wochen quengelt sie wieder: sie muss wieder hin.
Übrigens: Männerstricken gibt es auch. Als Ersatz für Meditation oder Kneipe…

Stricken, Häkeln, Handarbeit. Das Selber-​machen greift um sich. Es ist keine verstaubte Beschäftigung mehr, die vornehmlich der älteren Generation zugeschrieben wird.
Vielmehr sieht man jetzt wieder junge Frauen (manchmal auch ein paar Männer!) strickend und häkelnd in der Bahn, auf der Parkbank oder im Café sitzen.
Da Handarbeit nicht mehr auf dem Stundenplan der meisten Schulen steht, unsere Mütter auch aus der Übung gekommen sind und die Oma’s nicht mehr unter uns verweilen, benötigen wir Ausweichstellen die den handarbeitlichen Missstand auffangen. Und siehe da: in Köln ist die Anlaufstelle für Wolle & Co die Maschenkunst.
Hier bist du gut aufgehoben, wenn du Stricken lernen willst oder gemütlich im Laden mit anderen Strickerinnen Zeit verbringen möchtest. Außerdem werden hier Workshops für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene angeboten.
Zur jeder Zeit helfen sie aber auch zwischen Tür und Angel aus. Einfach mal ausprobieren.