Classificação do local: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Wir waren am Samstag dort zum Gansessen. Diese wurde –nicht wie sonst üblich– am Tisch tranchiert, sondern kam zerlegt auf einem Vorlegeteller präsentiert. Das hat uns sehr gut gefallen, da man sich nicht auf Brust oder Keule festlegen muss. Der Rotkohl und der Wirsing sowie die Klöße waren selbstgemacht, die Gans saftig und reichlich. Die Bedienung ist sehr freundlich und zuvorkommend! Das Ambiente ist Geschmakssache, etwas zu verspielt, aber das ist meine persönliche Meinung. Das Lokal verdient mehr Aufmerksamkeit!
Lucius Licinius L.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
À mon Goût Bereits seit Jahren sind wir Stammkunden bei den beiden freundlichen Herren Lengeling&Bialy — seit ihrer Zeit in Köln-Sürth — die gemeinsam ihr kleines Restaurant in Junkersdorf betreiben. Um es auf den Punkt zubringen, hier stimmen Ambiente, Qualität und besonders der Geschmack der Speisen. Eine Seltenheit. Zuletzt aßen wir als Vorspeise Bärlauchsuppe mit Ziegenkäsecrostini(6,80 €) und Carpaccio vom Weidenochsen(13,50 €). Exquisit. Dem folgten, mit Blattspinat gefüllte Perlhuhnbrust und Erdnußsauce(19,80 €) und Lammrücken unter der Parmesankruste(26,00 €). Mein Lammrücken war köstlich und zur Perlhuhnbrust gab es von meiner, in Bezug auf Speisen durchaus kritischen Lebensgefährtin, anerkennende Worte. Die Preise sind der Qualität der Speisen angemessen. Wo werden denn heute noch gute Produkte frisch und mit Kennerschaft à la minute zubereitet? Selten! Darüber hinaus erfreut das Interieur durch Geschmack und Liebe zum Detail(Stoffhandtücher auf dem WC, wechselnde Tischdeko, angenehme Beleuchtung…). Zugegeben, ein bisschen mehr wäre Kitsch — aber die Grenzen werden nicht überschritten. Abgerundet wird das Ganze durch die beiden Betreiber, deren authentische und herzliche Art schon fast für sich Anlass für einen Besuch geben würde. Wir kommen wieder! Häufig!
RK User (kaiche…)
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Allgemein Im Niemandsland zwischen Junkersdorf und Marsdorf hat an der Marsdorferstr. ein gastronomisches Kleinod eröffnet, welches den Kölner Westen bereichert und im mondänen Junkersdorf sogar eine Überlebenschance hat — anders als die unrühmlichen Vorgänger -, sollte es den Betreibern, Küchenmeister Andreas Lengeling und Servicechef Stefan Bialy, gelingen sollte, ausreichend Gäste in diesen Teil des Viertels zu locken. Ich jedenfalls gönne es ihnen — und werde mein Bestes dazu beitragen, wobei die uns begleitende Schwiegermutter über einen sicherlich größeren Einflussradius verfügt als ich. Um es kurz zu machen: Ein großartiger Abend auf der Terrasse, den Sommer und das kulinarisch gebotene genießend, der Lust auf Wiederholung macht. Bedienung Nachdem sich die Liebste samt Mutter für draußen entschieden hatten und ich mich hinzugesellte, wurde flugs der Tisch eingedeckt, ausreichend Besteck, Brot und Dips sowie zuvorderst natürlich Aperitifs herbeigeschafft, dass es schon nach wenigen Minuten gemütlich und einladend aussah. Herr Bialy war stets ansprechbar und präsent, beantwortete der Schwiegermutter geduldig die Fragen nach der eigen gastronomischen Herkunft(Sürth), mir nach den Vorbesitzern mit dem honorigen Namen ‘Goldener Löwe’ und uns allen alles über Speis und Trank sowie die außergewöhnlich eingerichteten Gastraum. Ansonsten war es ein freundlicher sowie perfekter Service, locker auf die augenscheinliche Art der Gäste eingehend, so dass wir uns sofort wohl fühlten. Selbstverständlich wurde nachgeschenkt oder das Menü umgebaut — für das Freigangmenü war aus den vier Komponenten die Suppe vorgesehen, wir wollten aber wegen des Wetters lieber den Salat — selbstverständlich kein Problem. Das Essen Leider gab es noch einen elektronischen Beleg, so dass ich die Menüfolge nur aus der Erinnerung zusammenbringe — was nach ein paar Tagen bei 35 C gar nicht so einfach ist. Danach gab es Vorspeise Avocadosalat mit Garnelen, der dank pfeffriger Note und etwas Schärfe sowohl erfrischend war, geschmacklich jedoch überraschte. Das Hauptgericht war ein Spanferkel aus Schweinefilets mit kleinen Bohnen auf Kartoffelpüree, wobei an das Spanferkelt nicht wirklich fiel erinnerte, Dafür war das Filet, saftig, die Bohnen köstlich und das Püree so kartoffelig, dass die Schwiegermutter in Begeisterung ausbrach. Das Nachtisch wurden dann gebackene Pfirsiche mit Walnusseis kredenzt, wobei die Pfirsiche mit Gewürzen und etwas Thymian geschmacklich abgestimmt waren. Und es noch einmal klar zu sagen: Jeders der gerichte war frisch und auf den Punkt zubereitet, geschmacklich wohlkomponiert und außergewöhnlich sowie appetitlich angerichtet. Auch wenn die Gerichte sich gewöhnlich anhören, jeder Gang hatte geschmacklich ganz außergewöhnliche Momente. Dazu wurde als Empfehlung des Hauses ein frischer Sizilianer geboten. Das Ambiente Die Terrasse ist mit Pfanzenkästen von der Straße abgetrennt, in jeder der beiden Ecken fühlt man sich gemütlich. Richtig gediegen wird es dann drinnen: Die Theke ist weiß abgedeckt nicht mehr als solche wahrzunehmen, der ganze Raum ist weiß eingedeckt, die Möbel scheinen einer anderen Zeit entsprungen und kommen auch mit geschichtlichen Patio daher. Antike Tische, ebensolche Stühle, weiße Vorhänge und Kronleuchter — hier wurde auf jedes Detail geachtet. Man mag das Weiß als zu dominierend empfinden, ich fand es passend und geschmackvoll, zumal ansonsten nicht der Nippes regiert. Neben dem außergewöhnlichen Essen auch noch ein ebensolches Ambiente. Sauberkeit Perfekt, echte Handtücher auf dem WC.