Königsforst

Also ich muss schon sagen, es ist ein ganz toller Ort zum verweilen, entspannen und Seele baumeln lassen und nebenbei sehr lehrreich für groß und klein… hier komme ich gerne öfter hin

Der Königsforst ist ein recht großes Waldgebiet, dass an Teilen von Köln und Bergisch Gladbach grenzt.
Er ist aufgrund der langen und zahlreichen, teils asphaltierten, Wege perfekt für Spaziergänger (auch mit Hund), Walker, Läufer, Radfahrer, Reiter… Ja eigentlich für Sportler jeglicher Art.
Anspruchsvoll ist er aber spätestens im bergischen Bereich, da man dort kaum längere Strecken ohne An– und Anstiege findet. Etwas störend können für Sportler nicht angeleinte Hunde sein, die einem in die Beine laufen und «nur spielen» wollen. Aber wo halten sich alle schon an die Leinenpflicht?!
Das Forstamt kümmert sich blendend um die Wälder. Regelmäßig werden alte Bäume gefällt und die Wege sicher gemacht. Nach Stürmen befinden sich an den Waldwegen sogar Warnschilder, bis das Forstamt dann an den Wegen die wackeligen Äste und Bäume entfernt hat.
Vor der Grenze zu Bergisch Gladbach findet man sogar den ausgeschilderten höchsten Punkt von Köln, den Monte Trödelöh. Zwar unspektakulär, aber dann hat man trotzdem was zum angeben!
Um die Vielseitigkeit des Königsforst zu ergänzen, gibt es viele Bäche, Lichtungen, und Hütten.

Ein toller Wald mit vielen Möglichkeiten und Abwechslung für Hund und Kind.
Höchster Punkt Kölns, Wassertretstelle, königseiche, Wildpark…

Oase pur, nicht nur für den Menschen sondern auch für den Hund.
Besonders wenn man nicht zu spät geht und die Touris unterwegs sind.
Besonders jetzt im Herbst sieht man hier ein stimmungsvolles Bild. Einsame Wege
Gehen auf der Suche nach verstecken Trollen und Elfen

Ein sehr lohnenswerter und toller Spaziergang!
Frühling– willkommen!!!
Und recht lustig war es, als andere Mit-​Spaziergänger ins Büchlein schreiben wollten.
Leider war es voll :-)

Ich finde ihn toll, den Königsforst! Meine grüné Oase in die ich gerne zwischendurch flüchte. Für klein und groß gibt es gibt diverse Beschilderungen und Erläuterungen, die das Leben und die Pflanzen im Wald erläutern. Ein Wildschweingehege ist auch dabei. Mountainbiker kommen auf ihre Kosten und auch für Reiter gibt es viele tolle Wege!
Kurz gesagt: für jeden ist hier etwas dabei!

IM FORST DER KÖNIGE
Einst führte mich mein Weg in den Königsforst. Dort tummelten sich tausende von Hundebesitzer und (teilweise) blöd daherhampelnde Show-​Jogger. Oh, wie zauberhaft konnte das Leben sein, wenn man sich außen vorstellen konnte. Ich ging, bzw. schlenderte dort einfach nur so rum. Wie ein Connaisseur, oder ein Tagedieb, immer frei dem Ruf des Carpe Diem folgend. Tat, als gäbe es nichts Besseres zu tun an einem Tag, wie diesem. War das denn so was Schlimmes?
Irgendwie hatte ich das Gefühl, einige der Leute betrachteten mich mit Argwohn. So, als hätten nur sie Anspruch auf diesen Wald. Ein einzelner Mann, ohne Hund und einfach nur so gehend. Was hatte das denn nun wieder zu bedeuten? Da ich aber auch nicht missverstanden werden wollte, tat ich so, als begleite mich ein Hund oder ein Partner. Pfiff von Zeit zu Zeit und brabbelte vor mich hin. Jedenfalls virtuell, oder so. Zu tun, als wäre ich ein Jogger, hätte richtig doof ausgesehen.
Mal abgesehen von den eigentlichen und wahren Nutzern des Forstes, unter den ich als nutzlose Kreatur verpuffte, befand ich mich in angenehmer Gesellschaft fröhlich trällernden Federviehs und (an)mutig raschelnden Gehölzen. Natur ist, wenn man trotzdem lacht, dachte ich mir und lachte. Zog natürlich, noch intensiver, die mordenden Blicke Eingeweihter auf mich. Sei‘s drum, ich pfiff mir eins und ließ mir weiter die Seele tätscheln.
Freizeitgestaltung kann auch anstrengend sein, lüsterte es durch meine Windungen beim Anblick einer hechelnden Endfünfzigern, die wenig Lebensfreude ausstrahlte unter dem Rosenkranz ihrer kasteienden Sportivität. Mal wieder kurz nach meinem (virtuellen) Pfiffi pfeifend, musste ich feststellen, dass die Seligkeit des Momentes allein vom Gefühl der Unwiederbringbarkeit bestimmt wird. Und diese Erkenntnis ließ mich einen Tag für die Ewigkeit einfangen.
Fazit: Der Königsforst ist soooo königlich nicht und unterscheidet sich, in dem, wenig von vielen anderen Forsten. Ich werde mir mal wieder einen Hund anschaffen, da Frauen meine Anwesenheit eh nicht auf Dauer ertragen. Ein Hund wohl schon.

Das letzte Mal war ich Ende Juni in Köln und auch im Königsforst. Es ist schön, daß man dort wirklich rühige Plätze findet, um einfach innezuhalten und die Geräusche des Waldes wirken zu lassen.
Meine Tochter und meine Nichte, Teenager aus Hamburg waren auch bei dem Ausflug dabei. Sie kennen ansonsten die Großstadt, Hafen, Nord– und Ostsee und Mallorca.
Der Köigsforst hat die Mädels sehr beeindruckt. Hier gab es Nachhilfe bzgl. Bäumen, Farnen, Moosen… und der Tierwelt. Sie waren sehr beeindruckt.
Ich kann allen Eltern in Köln und Umgebung nur empfehlen, die Kinder ab und zu mal hierher mitzunehmen. Hier gibt es die Möglichkeit sich fernab von Spielkonsole und TV in der frischen Luft zu bewegen, sich mit Natur auseinanderzusetzen. Das schöné dabei ist, das dieses Vergnügen nicht viel kostet.
Machen die Kölner Schulen heutzutage noch Ausflüge mit den Schülern in den Königsforst? Soll es früher ja gegeben haben.

«Wir fahren zu den Wildschweinen!» Dann freuen sich unsere Kinder, ziehen in Windeseile Schuhe und Jacken an und stehen nur kurze Zeit später gestiefelt und gespornt an der Tür. Die Wildscheine sind bei uns sehr beliebt, kann man doch quasi mitten durch’s große Gehege durchgehen, geschützt durch einen Zaun versteht sich. Die Viecher kommen also direkt bis an den Besucher heran und man kann sie aus allernächster Nähe betrachten. Vorausgesetzt, sie haben Lust dazu. Denn wirklich locken lassen sie sich nicht. Hat man genug von den Schweinen kann man dem kleinen Bächlein folgen, tief in den Königsforst hineinspazieren, sich an manchen Stellen wunderbar zum Picknick niederlassen, mit Stöcken im zugefrorenen Bach rumbohren und das Eis kaputtschlagen. Höhlen aus Zweigen, Ästen und Stöcken bauen oder, bei Interesse an der Botanik, einem Baumlehrpfad folgen. Hügelgräber gibt es auch. Da muss man allerdings schon genau wissen wo und wie, denn man ist schnell drüber hinweg gelaufen. Wald ist Wald, sagen jetzt vielleicht einige. Aber irgendwie ist der hier besonders schön und vor allem schön groß!

Herrlich, das Wassertretbecken im Königsforst. Nach einem langen Spaziergang die Füße in das kalte Wasser halten, welch eine Wohltat. Ich bin häufig mit dem Fahrrad da und bin immer wieder erstaunt über die Sauberkeit des Wassertretbeckens und der Umgebung. Daß Hunde nicht in das Wasser dürfen, halte ich für richtig. Dafür gibt es andere Stellen zB im weiteren Verlauf des Baches.

Auch ich habe den Königsfort quasi vor der Haustüre und liebe es in den unterschiedlichen Jahreszeiten dort die Natur zu genießen. Da ich aus Österrreich komme bin ich viel grün und Wälder gewohnt. Der Königsforst kann zwar meine Heimat nicht ersetzen, ist aber definitiv ein Wohlfühlareal vor den Toren Kölns. Vor allem wo er, für Städte eher untypisch, noch einigermaßen gesund und gepflegt aussieht.

Heute Morgen regnete es. Schade, ich wollte doch so gerne an die Luft. Dachte dann aber, ob ich nun mit Schirm durch den Zoo laufe oder durch den Königsforst, ist die gleiche Nässe. Das Glück ist mit den Mutigen: als ich zur Bahn ging, hörte es auf zu regnen!
Der Königsforst ist ein 2519 ha großes Wald-​Naturschutzgebiet. Es gibt ganz schmale Wurzelpfade (könnten alle Kardeweg heißen), breitere Forstwege und zwei asphaltierte Rennwege. Jeder kann hier seinem Fortbewegungshobby nachkommen.
Der Himmel über dem Königsforst ist Wolken verhangen, von den Bäumen fallen die Tropfen des letzten Regens. Gut, das es windstill ist, sonst müsste ich glatt mit offenem Schirm laufen.
Ich möchte nach Jahren mal wieder bis zum Landgasthaus Heideblick gehen. Anfang der 80er Jahre bin ich mit meiner Wandergruppe so manchen Sonntag hier eingekehrt.
Es gibt viele Möglichkeiten von der Haltestelle Königsforst zum Heideblick zu gelangen. Ich entschied mich für die südliche Strecke, die teilweise neben den Bahngleisen verläuft. Dahinter liegt die BAB, es ist also hier nicht leise im Wald. Die Vögel stört es nicht, also auch mich nicht.
Komme an einer Baumallee der besonderen Art vorbei. Übermannshohe Baumstämme liegen zu beiden Seiten des Weges aufgereiht. Solche Baumalleen sehe ich noch häufiger. Manche Stämme sind so vergammelt und mit Pilzen durchsetzt, die liegen wahrscheinlich schon seit dem ersten Sturm von 1992 hier?!
Große Freiflächen mit halbausgerissenen Baumstumpen lassen mich die Kraft der Stürme erahnen, die hier in den letzten Jahren gewütet haben. Die Krautschicht hat sich bereits des Bodens bemächtigt. Noch ein bis zwei Jahre und von den Baumwurzeln ist nichts mehr zu sehen.
Einige Sommerpflanzen tragen vereinzelt ihre allerletzten Blüten. Habt ihr schon einmal die Samenkapseln des Springkrauts berührt? Sie explodieren regelrecht bei der leisesten Berührung (siehe 8. Foto).
Ich mag diese Stimmung im Wald das ist der richtige Herbst. Die Blätter sind noch längst nicht abgefallen, das Braun und Gelb der Buchen und Eichen wechselt sich mich den dunklen Farben der Nadelbäume ab.
Hier im südlichen Königsforst fließt der schmale Giesbach. Ich treffe im Laufe der Tour zweimal auf ihn.
Nach 2 Stunden überquere ich die Forsbacher Straße (Parkplatz), gehe das kleine Waldstück zum Landgasthaus Heideblick. Ich bin freudig überrascht. Das Haus hat sich nicht verändert. Es sieht immer noch aus, wie bei Hänsel & Gretel. Keine große Freifläche um das Gebäude, der Wald darf in die Fenster schauen. Der Gastraum ist etwas eleganter geworden, hat aber den Eindruck Wanderer Willkommen nicht verloren. Am Freitagmittag bin ich der einzige Gast, am Wochenende wäre es schon ratsam einen Tisch zu bestellen.
Das Essen ist dem Haus angepasst: einfach, schmackhaft, nicht zu teuer. Die Bedienung war richtig nett. Mal sehen, vielleicht lasse ich eine vergessene Tradition wieder aufleben: 2. Weihnachtstag wandern und im Heideblick zu Mittag Gänsebraten essen.
Die Stimmung im Wald hat mir so gut gefallen, ich bin auch zurück gelaufen. Ein ganz großes Glück ist mir passiert: ich sah meinen ersten Kleinspecht. Erst dachte ich, da könnte ein Zaunkönig herumturnen. . mit Fernglas am Auge gewartet. .. und dann sprang der Kleinspecht aus dem Unterholz auf den Stamm. Wauh. Wahnsinn!
Während ich hier sitze und schreibe, fühle ich mich total kaputt. Habe mich etwas übernommen. Egal, es war super!

Der Königsforst ist ein wahrer Inkubator; hier gedeiht sowohl Irdisches als auch Sinnliches. Meine Frau und mich treiben allerdings nicht nur das Verlangen nach körperlicher und geistiger Wiederbelebung hierher, sondern auch kulinarische Genüsse. Bei Forsbach/​Rösrath hatten wir noch bis vor kurzem zwei üppige Steinpilzstellen entdeckt, die wir allerdings nach wenigen Monaten einem belehrenden Förster und also Mutter Natur überlassen mussten. Pilze sammeln ist hier leider untersagt, was den sonntäglichen Spaziergängen jedoch keinen Abbruch tut.