Kolumba

Wunderbares Museum mit wechselnden Ausstellungen. Vor allem das Nebeneinander alter und neuer Kunst findet ich sehr beeindruckend. Das Konzept ist, dass die Ausstellung «erzählt», man bekommt keinen Audioguide und kein Papier in die Hand. Sich darauf einzulassen, ist spannend.
Ich würde aber gerne eine «zweite» Runde mit Informationen machen können.

5 Euro Eintrittsgebühr ist schon ziemlich selbstbewusst für das erzbischhöfliche Diözesanmuseum St. Kolumba im Herzen der Kölner Innenstadt. Was wird einem dafür geboten? Das behindertengerechte Gebäude umfasst die Marienkapelle St. Kolumba, Ausgrabungen und Fragmente der im Krieg zerstörten Kirche, ein schöner Innenhof sowie auf zwei Geschossen überwiegend zeitgenössische Kunst.
Letzteres für sich gesehen, wäre für mich kein Grund, das Museum zu besuchen. Der Innenhof und in ganz besonderem Maße die Kirchenfragmente und Ausgrabungen in Verbindung mit einer ungewöhnlichen Beleuchtung sind den Eintritt allemal wert. Der Ort wirkt durch das einfallende Licht derart erhaben, dass mir das Atmen fast schwer fiel.
Die Marienkapelle gegenüber von Manufactum ist frei und kostenlos zugänglich und lässt erahnen, was für eine großartige Kirche hier einmal gestanden hat. Das
ganze Ensemble ist auch ein mustergültiges Beispiel dafür, wie moderne Architektur sich sehenswert mit alter Bausubstanz zu verbinden vermag.

Art is Liturgy von Paul Thek, so die aktuelle Ausstellung in der Kolumba. Teilweise schon recht gewöhnungsbedürftig aber auf jeden Fall noch hinnehmbar und diskutierbar .
Die Kunstsammlung des Erzbistums Köln ist eine phantastische Ansammlung alter und neuerer Kunstschätze die von den Kulturanfängen bis in unsere Zeit reichen .
Diese Sachen anzuschauen machte Spaß und macht einen traurig, daß in der heutigen Zeit irgendwie die Feinheit und Kreativität auf der Strecke bleibt.
Ob das feine Edelsteine an Kelchen oder liebevolle Zeichnungen in alten Büchern sind, das Herz geht einem auf.
Mich hat die Ausstellung von Paul Thek eher peripher interessiert, aber die Kunstschätze fanden meinen hundertprozentigen Beifall.
Das Gebäude ist eine sehr gute Ausstellungsfläche, drängt sich nie in den Vordergrund. Pure Materialien herrschen vor und helle Farbe oder blanke Betonwände lenken den Blick auf das Wesentliche –nämlich auf die Kunstwerke.

einzigartiges Museum, wobei das Bauwerk fast noch beeindruckender ist als die Ausstellungen.

Architektonisch wirklich beeindruckend!

Kolumba ist das Kunstmuseum des Erzbistums Köln und neben dem Wallraf-​Richartz-​Museum eines der ältesten Museum in der Domstadt. Der Schweizer Architekt Peter Zumthor vorhandene Fragmente aufgenommen und ein neues Ganzes geschaffen, eine architektonisches Highlight in der Domstadt. Aber Kolumba ist mehr als nur ein Museum es ist ein Ort des Nachdenkens, der Ruhe und der Stille. In der Mitte tritt ein Innenhof an die Stelle eines verlorenen mittelalterlichen Friedhofes. Die äußere Hülle des Museums besteht aus grauen Mauerstein in unterschiedlichen Abmessungen, der teilweise zur geschlossenen Wandscheibe und teilweise als so genanntes «Filtermauerwerk» vermauert wurden.
Die kompromisslose Moderne Architektur «Zumthors» scheint auf den ersten Blick unpassend für historische Exponate aber ich denke genau dieser Kontrast zwischen Alt und Neu macht den Reiz von Kolumba als Museum aus.

what a waste of time.

Kolmbia shows the art collection of the archdiocese. and this is something I thought would be interesting to see. I have to admit, the collection that was on exhibition when I went was quite boring. But from my understanding there are a number of different exhibitions shown throughout the year, and I would hate for one bad curation to ruin a recommendation for someone to visit here as these kinds of things are so subjective.
The reason I say this is the architecture of the building is spectacular, and for me the highlight of the experience. The building is the creation of Swiss architect Peter Zumthor, and incorporates the remains of St Kolumbia which was destroyed in WWII with a spectacular and modern exhibition space for the arts. The way in which this is done is seamless and the building maintains a sense of serentiy and sancitity that you would have expected to find in the church which once stood there.
Perhaps the most sobering part of the experience of Kolumbia is visiting the small chapel on the side of the building called Madonna in den Trümmern (Our lady of the rubble). This chappel was built in the 1950s around a madonna figure that survived the bombing of Cologne and was venerated as a sign of hope.

Eine ansprechende Architektur. Moderne Kunst gemischt mit sakraler. Sehr empfehlenswert!

Obwohl ich in Köln wohne, bin ich alles andere als katholisch. Dementsprechend war ich zuerst auch skeptisch: Würde mich hier ein verstaubtes, missionarisch angehauchtes Museum erwarte? Nein! Der Besuch lohnt nicht nur wegen der wirklich gelungenen Archtitektur (wovon das moderne Köln leider zu wenig hat.), sondern auch wegen der interessanten Ausstellung, die nie moralisierend rüber kommt.

Ich habe weder große Ahnung von Kunst, noch ein sonderlich ausgeprägtes Verhältnis zur Kirche. Das Kolumba ist aber allemal eine Reise wert.
Zum einen natürlich auf Grund der Architektur. Miot fehlen die passenden Worte, das Gebäude zu berschreiben. Es ist aber sehr sehr beglückend.
Dann die Ausstellung. Ich weiß nicht so genau was mich faszinierte. Ich glaube es war der klare Wille zur Bedeutung, der mal komplexer, mal weniger komplex, jedoch nie verschleiert in den Bildern und Plastiken in Erscheinung trat. Zeiten wo Sarkasmus, Ironie und Dekonstruktion zu den einzigen Pfeilern kultureller Selbstverortung taugen — und dies meine ich nicht kulturpessimistisch — ist diese überall herausquellende Bedeutsamnkeit ein Erlebnis besodnerer Natur. Hier gibt es keine Scherze, keine irnosche Brechung oder ähnliches. Hier gibt es nur das eine für den einen und einzigen Gott.
Wie gesagt. Man muss nicht dran glauben. Eine Faszination strahlt es aber allemal aus.

Wer nicht nur Kunst sondern auch Architektur mag, der sollte dieses Museum unbedingt besuchen. Es ist ein moderner Hochgenuß.
Alte Ausgrabungen aus der Römerzeit sind auf sehr spannende Weise integriert.

Man muss kein Christ sein, um da Kolumba Museum zu besuchen. Begeistert wird jeder halbwegs an Architektur interessierte Mensch den Bau bewundern. In das Museum, das die Sammlung des Erzbistums Kölns ausstellt, wurde die Ruine der zerstörten St. Kolumba Kirche integriert. Peter Zumthor ein mehrfach ausgezeichneter Schweizer Architekt zeichnet sich für den Neubau, oder den Klotz, wie manche sagen, verantwortlich.
Die Sammlung beinhaltet Werke von der Spätantike bis in die Neuzeit, meist mit christlich-​spirituellem Hintergrund. Für mich war einer der beeindruckendsten Momente, als ich den Raum mit den ausgestellten Reliquien betrat. Man muss sich das so vorstellen: Ein gänzlich schwarz getäfelter Raum einigen Vitrinen, ebenfalls schwarz, in denen goldene und silberne Kreuze, Becher, Weihrauchschwenker und solche Reliquien ausgestellt sind. Das einzige Licht im Raum kommt von den Strahlern, die die Gegenstände beleuchten. Man bekommt einen sehr erhabenes, heiliges Gefühl.
Der Rest der Ausstellung ist sehenswert, für meinen Geschmack allerdings nicht besonders. Manchmal frage ich mich woher die Kirche diese ganzen Kunstwerke hat. Von der Kirchensteuer gekauft?

Das «Kolumbamuseum» ist architektonisch eine echte Meisterleistung. Hier hat der Schweizer Stararchitekt, Peter Zumthor, auf den Fundamenten einer im Krieg zerstörten Kirche ein Glanzstück gezaubert.
Alleine der Besuch der «Kapelle» lohnt sich schon schon, um die durchbrochene Wandgestaltung zu bewundern. Die netzartige Struktur des Mauerwerks ruft ein sehr schönes Lichtspiel hervor.
Das Innere des Museums ist durch den Kontrast von raumhohen Fenstern und endlos wirkenden Betonwänden besonders spannend. Die nahezu fugenlos mit einem speziellen Lehm verputzten Wände sind grandios.
Wenn man allerdings nicht gerade an Kirchenkunst interessiert ist und diversen ausgestellten Kruzifixen oder anderen christlichen Insignien nichts abgewinnen kann, ist die permanente Ausstellung nicht besonders spannend. Hin und wieder sind die wechselnden Ausstellungen aber ganz gut.

Alt und neu zugleich — das trifft sowohl auf die Geschichte des Museums als auch auf die Sammlung zu! Gegründet wurde das Museum im Jahre 1853 vom Christlichen Kunstverein für das Erzbistum Köln, der Neubau ist aber aus dem Jahr 2007 und seitdem war das Kolumba in aller Munde. Die Präsentation der Sammlung umfasst Werke von der Spätantike bis in die Gegenwart — und diese werden auch ganz gleichberechtigt nebeneinander ausgestellt, ohne der Chronologie zu folgen. Das bringt Spannungsmomente vor, aber leider manchmal auch eine gewisse Ratlosigkeit. Deshalb empfiehlt sich hier auf jeden Fall eine Führung!
Konzeptionell besonders ist das Museum auch, weil die eigene Sammlung immer wieder neu angeordnet wird und die Werke deshalb immer wieder in einer neuen Beziehung zueinander stehen. Ein wirklich spannendes und gelungenes Museum, auch weil die Atmosphäre der Kirche St. Kolumba, auf deren Fundament das Museum fußt, dem Museum eine ganz besondere Note gibt.

Wer denkt, dass im Museum des Erzbistums eine verstaubte Atmosphäre in der Luft hängt, in der sich nur öde religiöse Exponate im Ausstellungsraum befinden, hat sich schwer getäuscht.
Ich möchte fast behaupten, dass es eines der schönsten Museen in ganz Köln ist!
Die Ruine der im Krieg zerstörten Pfarrkirche St. Kolumba wurde vom Architekten Zumthor zu einem lichtdurchfluteten und beinahe meditativen Ort umgewandelt. Die Kombination aus Alt und Neu ist großartig umgesetzt worden und läßt den Mund bei einem Besuch in diesem Museum offen stehen.
HIer wird Kunst wirklich Raum gegeben, im wahrsten SInne des Wortes! Die hellen Räume mit hohen Decken lassen Mensch und Kunst durchatmen.
Besonders zu empfehlen ist der Leseraum, in dem man getrost eine ganze Weile sitzen kann. Manch einer besitzt eine Jahreskarte (20 €) und verbringt die Mittagspause im hektischen Berufsalltag an diesem Ort.

Ein «ästhetischer Genuss «trifft es genau richtig! Harmonie in Vollendung!
St. Kolumba war die größte Pfarrgemeinde des mittelalterlichen Köln. Patronin ist die hl. Kolumba, die der Legende nach unter Kaiser Aurelian enthauptet wurde, weil sie sich als Christin weigerte, dessen Sohn zu heiraten.
Ende des zweiten Weltkrieges stand unversehrt inmitten der Ruine eine Muttergottes mit Kind, die unmittelbar als «Madonna in den Trümmern» verehrt wurde. Die Kapelle gehört einfach zum Museumsbesuch dazu!

Ich hatte Gelegenheit, das Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistum Köln, zu besuchen. Wenn ich geglaubt hätte, diese Institution ist ein verstaubtes Kirchenmuseum, so war ich völlig falsch gewickelt. Im Gegenteil, ich habe ein einzigartiges modernes Museum vorgefunden, was ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet habe. Das Gebäude/​Neubau wurde nach langer Planungszeit von dem bekannten Architekten Peter Zumthor 2007 fertig gestellt. Der Bau steht auf der spätgotischen Ruine der im Krieg zerstörten Pfarrkirche St. Kolumba. Der Bau ist in unerhörter Schlichtheit weitgehend in Sichtbeton errichtet worden. Die Lage, mitten in der Innenstadt in Sichtweite des Doms. Leider ist keine Literatur zu dem einmaligen Bauwerk erhältlich, noch nicht einmal Postkarten des Gebäudes kann man im Museumsshop kaufen.
Passend zum modernen Äußeren ist die bischofhöfliche Sammlung der Gegenwartskunst zusammen mit den Schätzen des Mittelalters in lichten und hohen Räumen ausgestellt. Es ist überhaupt kein Vergleich mit ähnlichen Ausstellungen z. B. in Paderborn zu ziehen. Hier wird neue Kunst mit alter Kunst in einer Form präsentiert, so dass alle Exponate nur gewinnen. Der Besuch der Ausstellung ist ein ästhetischer Genuss, den ich jedem nur empfehlen kann. Achtung: das Museum öffnet erst um 12 h mittags.

Da ich seit einigen Monaten das Glück habe, direkt neben dem Kolumba zu arbeiten, liegt es mir am Herzen auch hier ein paar Worte zu verlieren. Ich habe mir eine Jahreskarte (20 Euro) geholt und genieße es, nur mal kurz durch die Hallen zu schlendern. Über die Wirkung von Zumthors Architektur haben hier die anderen Qyper bereits tolle Sätze geschrieben. Drum möchte ich das Augenmerk mal kurz auf den Lesesaal lenken. Hier kann ich herrlich abschalten, meine Gedanken kreisen lassen oder auch konzentriert arbeiten. Und das bei einem Blick aus den hohen Fenstern. Mir geht’s Herz auf.
Auch die Asustellung ist trotz religiöser Bezüge keineswegs dogmatisch oder dergleichen. Ein Besuch lohnt in jedem Fall.

fünf sterne– schon allein wegen des gartens…
ein ganz grosses lob an die bauherrschaft,
der es nicht hoch genug angerechnet werden kann,
peter zumthor als architekten zu beauftragen
und dann auch noch bis zur fertigstellung des gebäudes durchzuhalten–
nachtrag:
«DAM Preis für Architektur in Deutschland 2008»

Ich war begeistert als ich die ersten Schritte durch die Ausgrabungen machte und sah, wie sich das Licht durch die kleinen Aussparungen in dem Gussbeton drückte und eine einzigartige Stimmung in den Raum brachte. Das Gebäude ansich ist ja von außen schon sehr beeindruckend, aber von innen…
Am Eingang erhält man einen kleinen A6 Prospekt in dem zu jedem Raum und Exponat Künstler, Entstehungsdatum und ggf. Material und Technik angeschnitten werden. Manche bekommen auch einen umfassenden, erläuternden Text.
Die Architektur gefällt mir sehr, zumal ich ja auch eine Leidenschaft für Waschbeton habe… Der sieht so herrlich sauber und unschuldig aus :) In Kombination mit den restbestandteilen der Kapelle oder den einzelnen Exponaten wirkt er gleich noch mal ganz anders.
Die Räume sind durchnummeriert, so dass man sich leicht zurecht finden sollte und schnell erfasst, auf welcher Seite man in der Broschüre schauen muss… So die Theorie. In der Praxis hat mich der 2. Stock sehr verwirrt. Allerdings liegt dies wohl mehr an der architektonischen Raumaufteilung, denn alle Räume gehen von Raum 13 ab und man muss immer mal sehen, welche Nummer nun der Raum hat.
Aber es hat alles funktioniert.
Zumthor gewann die Ausschreibung dieses Projekts schon 1996 und setzte sich damit gegen 166 (meine ich zumindest) Konkurrenten durch. Man merkt, dass viele Ecken in enger Absprache mit dem Museum gestaltet wurden, so zB das Lesezimmer. Hier kann der Besucher in Büchern die ganze Entstehungsgeschichte nachschlagen. Aber nicht nur der Bau des Kolumbas wird dort dokumentiert, sondern auch die Zeit in der die Kapelle noch stand, vor dem Krieg. Die Fotos haben mich fast am meisten gefesselt.
Algemein kann ich nur sagen, man muss es sich ansehen. Aber besser nicht sonntags und besser ohne Kinder. Wir waren sonntags dort und trafen auf viele Eltern mit Kindern. Ich hab nix gegen Kinder, ganz im Gegenteil, aber wenn alle um einen herum quängeln und altklug behaupten, dass sei keine Kunst und Laute wie «bäh» und sonstigem Gemotze, verliert man schon die Lust sich weiter mit den Exponaten zu beschäftigen und geht lieber irgendwo lecker Kuchen essen :) Ich denke der einzige, für Kinder interessante Teil, sind die Ausgrabungen. Daher würde ich empfehlen, ohne Kinder rein zu gehen.

Der neue Musumsbau beeindruckt durch seine Architektur, seine Ausmaße, sein abwechslungsreiche Einzelmodule seine drei Etagen, seine zwei Innenhöfe.
Von Innen ist er viel schöner anzusehen als von außen und wirkt nicht so massiv. Die Ausstellungsstücke sind interessant gewählt und haben natürlich vielfach religiösen Bezug.
Ein Ort der sich nicht von einem Besuch allein erschließen läßt. Sicherlich werde ich mal wiederkommen und die Entwicklung verfolgen!