E-Raum

Was ist dieser E-​Raum? Seit der Mastereinführung dieses Jahr weiß ich: E steht für Erfrischung! Der E-​Raum ist praktischer Weise im Hauptgebäude der Uni Köln gelegen. Warum ist das praktisch? Nun zunächst einmal, weil man dort gut hinkommt, ohne nass zu werden. Hat man zB Vorlesung in Hörsaal römisch eins, kann man durch den Wisotrackt schnurstraks, direkt in den E-​Raum, zur wohlverdienten Brotzeit stolpern. Hier gibt es eine Salatbar, eine Vielzahl an belegten Brötchen sowie eine kleine Auswahl an Mittagsgerichten und süßen Teilchen zu erstehen. Zudem, das was den Studenten am laufen hält: Kaffee! Die Preise sind fast identisch mit denen der Mensa, man zahlt vielleicht so 10 – 20 Cent mehr. Sitzen kann man an einem der vielen großen runden Tischen an der Fensterfront die auf die Wiese vor der Uni (und die Raucherecke der Uni ;)) guckt.

Ich mag den E-​Raum der Uni. Hier gibt es schnell mal eben zwischen den Vorlesungen eine Kleinigkeit zu essen, ohne dass man erst zur Mensa rüberlaufen muss. Brötchen, Teilchen, Süßigkeiten, Salat und meistens zwei einfache Gerichte zur Auswahl, so etwas wie Pizza oder ein Nudelgericht. Ich finde den alten Teil des Raums super mit seinen Riesen-​Fenstern, schön hell, ein bisschen hallig zwar, aber ich glaube, dieser Raum ist in seinem Stil immer noch fast so, wie er war, als das Hauptgebäude gebaut wurde. Wenn ich morgens Latein habe, brauche ich danach immer erstmal nen ordentlichen Kaffee, um wieder hoch zu kommen. Den hole ich mir dann auf meinem Weg ins Philosophikum im E-​Raum. Man muss nur genau die Rush-​Hour um 10 Uhr umgehen, sonst wird es richtig eng im E-​Raum und die Leute stehen vor den Kaffee-​Automaten in langen Schlangen.

Der E-​Raum liegt im Untergeschoss der Universität zu Köln und ist für sie Studierenden, sowie alle fleißigen Angestellten, Dozenten und noch einigen mehr eine gute Örtlichkeit, um sich den Bauch mit leckeren, zum Teil warmen und gesunden Speisen zu füllen, oder um dort einfach die Zeit zwischen zwei Veranstaltungen zu überbrücken.
Die Auswahl ist gar nicht mal so klein und die Preise in einem angemessenem Rahmen.
Zur Mittagszeit kann man sich bspw. warme Pastagerichte (wechselt), leckere belegte Brötchen (Vollkorn), Baguetts, selbst zusammengestellte Salate, Obst oder Kuchen zum Dessert kaufen. Allerdings ist gerade zu der Zeit der Andrang sehr groß und entsprechend lang können die zwei Schlangen an den Kassen sein.
Der Sitzbereich ist ausgestattet mit einigen großen runden Tischen an denen etwa fünf bis sechs Leute sitzen können.
Außerdem ist dieser Bereich auch sehr hell, da die komplette Front aus Glas besteht. Dies kann im Winter aber auch nachteilig sein, da es dann schon ein wenig kalt ist dort zu sitzen.
Ich mag die belgten Brötchen dort sehr gern und weiss auch schon, dass ich in meiner nächsten Pause mich in eine der Schlangen an der Kasse stellen werde.

«Wir treffen uns im E-​Raum.» Klar, wo sonst, dachte ich mir. Da ich nicht so häufig an der Universität zu Köln zu Hause bin, war es schwierig für mich meine Kommilitonen dort zu treffen wo sie es wollten. Rein meiner Logik nach suchte ich also einen alten, ausgedienten Elektroraum und stellte mir vor, dass dort ein paar Sofas standen und man einen Kaffee oder Kakao bekommt. Ich irrte ungefähr zehn Minuten durch die Gegend ohne zu wissen, dass ich nie einen solchen Raum finden würde. Nachdem ich also zwei Mädels fragte, wo der E-​Raum sei, nahmen sie mich kurzerhand mit ins Untergeschoss. Als sie die Tür öffneten erbot mir ein Bild, was ich als Mensa beschreiben würde. Eine Theke, hohe Fenster, ein paar Tische und ungewöhnlich viele Studenten. Dazu ein stetiges Raunen und Gerede. Dass ich tatsächlich einige sah, die hierbei noch ein Buch aufgeschlagen hatten und lernten, fand ich bewundernswert! Als ich meine Freunde schließlich fand, erklärten sie mir das «E» vom E-​Raum, Erholung. So richtig nach Erholung sah es hier aber nicht aus, eher nach Kaffeeklatsch.