Alt St. Heribert

Da das Lufthansa-​Gebäude derzeit dem MacCologne-​Komplex weicht, kann man — zumindest aktuell und für eine Weile, was die (Bau)Zukunft bringt, das weiß man, wie üblich in Köln, nicht — die Klosterkirche Alt. St. Heribert gut sehen, lag sie doch die letzten 40 Jahre von dem Lufthansa-​Hochhaus vorborgen und sowieso fehl am Platz, denn nicht nur lag das Hochhaus auf der einen Seite, auf der anderen Seite der Klosterkirche befindet sich ein riesiger Parkplatz, dass man sich immer fragen mußte, was so ein idyllisch aussehendes, romanisches Kirchlein an so einen seltsamen Ort verschlagen hatte. Aber natürlich war es umgekehrt: die Kirche zuerst da — um genau zu sein seit Mitte des letzten Jahrtausends — und gehörte zur Abtei Deutz, war Pfarrkirche, die verbaut worden ist.
Inzwischen gibt es eine neue Pfarrkirche — Neu St. Heribert, gleichfalls in Deutz — und das ehemalige Klostergebäude der Benediktiner, das allerdings ziemlich zerstört im 2. Weltkrieg, wieder aufgebaut in den 1970ern, nun unter Denkmalschutz stehend, wird von einem Seniorenstift der Caritas genutzt und die alte ehemals verbaute Kirche, die man nun gerade so fein wieder sehen kann, da das Lufthansa-​Gebäude weicht, dient als Gottesdienststätte der griechisch-​orthodoxen Gemeinde Kölns.